• 10. August 2022 · 09:20 Uhr

Zhou schaut nicht zu anderen Teams: Fokus liegt auf Alfa-Romeo-Cockpit 2023

Guanyu Zhou spricht nicht mit anderen Teams und würde für 2023 gerne bei Alfa Romeo bleiben: Der Chinese glaubt, dass er sich gut bewiesen hat

(Motorsport-Total.com) - Noch hat Rookie Guanyu Zhou sein Cockpit für die kommende Formel-1-Saison nicht sicher, doch der Chinese macht sich aktuell noch keine Sorgen um seine Zukunft in der Königsklasse. In der vergangenen Woche hatte das große Stühlerücken mit den Protagonisten Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Oscar Piastri und Daniel Ricciardo begonnen, doch Zhous Fokus liegt nur auf Alfa Romeo.

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Fährt Guanyu Zhou auch 2023 weiter in der Formel 1? Zoom Download

Dort besitzt Valtteri Bottas noch einen Vertrag bis mindestens 2023, das zweite Cockpit ist noch offen. "Ich habe mit keinen anderen Teams gesprochen", sagt Zhou. "Ich bin ziemlich glücklich und bei Alfa Romeo verwurzelt", sagt er - allerdings noch bevor das ganze Wechseltheater um Piastri begonnen hat.

Womöglich hat sich für Zhou bei Alpine noch eine Tür geöffnet. Denn bis zum vergangenen Jahr war Zhou wie Piastri Teil der Juniorakademie der Franzosen. Allerdings wurde er im Zuge seiner Bekanntgabe als Stammfahrer bei Alfa Romeo aus seinem Vertrag entlassen.

Zhou galt vor der Saison als Praydriver, der nur dank seiner Nationalität und einer Mitgift im Auto sitzt. Er gibt zu, dass er sich zu Beginn der Saison auch Sorgen um seine Zukunft gemacht hat - im Moment aber nicht mehr.

"Ich habe das Gefühl, dass ich es geschafft habe, mich zu beweisen und auf der Höhe zu sein, und jetzt geht es darum, dies mit besserer Konstanz beizubehalten, und dann zu versuchen, mich gegen Ende des Jahres Schritt für Schritt noch ein bisschen zu verbessern", sagt er. "Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit diesem Team."

Gespräche erst nach der Sommerpause

Ob diese auch weitergehen wird, darüber wird er sich nach der Sommerpause mit dem Team Gedanken machen: "In Spa ist es Zeit, über die Zukunft zu reden", sagt er. "Ich bin aber nicht besorgt, ob ich ein Cockpit haben werde oder nicht. Aber wenn ich so weitermache und mich Rennen für Rennen verbessere, dann sehe ich keinen Grund, warum ich nicht hier bleiben sollte."


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Aktuell hat Zhou fünf Punkte auf seinem Konto. Beim Saisonauftakt in Bahrain konnte er gleich mit Platz zehn einen Zähler holen, bevor es vier weitere mit Platz acht in Kanada gab. Teamkollege Valtteri Bottas hat 46 Punkte, doch Zhou hat auch das Pech, dass Alfa Romeo jetzt, wo er in Fahrt gekommen ist, nicht mehr so konkurrenzfähig wie zu Saisonbeginn ist.

Von den vergangenen sechs Qualifyingduellen gegen Teamkollege Bottas konnte Zhou drei gewinnen (zur Übersicht der Qualifying- und Rennduelle 2022), hat aber im Rennen immer wieder mit Pech zu kämpfen: Fünfmal fiel er in den vergangenen neun Rennen aus - inklusive seines spektakulären Überschlags in Silverstone.

Vasseur: Auf nächste Rennen konzentrieren

Technikchef Jan Monchaux hatte Zhou zuletzt als "Überraschung der Saison" bezeichnet, und auch Teamchef Frederic Vasseur ist zufrieden mit seinem Schützling, der sich jetzt aber erst einmal "auf die nächsten vier oder fünf Rennen konzentrieren" soll, anstatt an seine Zukunft zu denken.

"Er kennt die Strecken", sagt Vasseur, der ein wenig Sorge um die vielen Rennen wie Montreal und Baku hatte, die Zhou nicht kannte und die aus seiner Sicht nicht einfach sind. "Aber er hat sich gut geschlagen", sagt er.

"Ich denke, in dieser Phase hatten wir zu viele Probleme mit der Zuverlässigkeit, aber er hat das gut gemacht", so der Teamchef. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass er bei den nächsten Rennen die Strecke schnell lernen wird."

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