Formel-1-Newsticker 25.07.2022

Formel-1-Liveticker: Leclerc nach Frankreich-Fehler in der Kritik

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc nach Fehler in der Kritik +++ Wolff: Wollen aus eigener Kraft gewinnen +++ Hamilton: Keine Chance auf den Geraden +++

15:58 Uhr

Stammtisch: Einmal Norbert Haug eine Frage stellen!

Damit drehen wir unseren Ticker für heute auch erst einmal zu und verschieden uns an dieser Stelle. Für die Mitglieder unseres YouTube-Kanals von Formel1.de haben wir heute Abend aber noch einen ganz besonderen Leckerbissen.

Der virtuelle Stammtisch ist seit seiner Einführung im Dezember 2021 zu einem Fixstern für deutschsprachige Formel-1-Kenner geworden. Auch diesmal haben wir wieder einen besonderen Gast eingeladen: Norbert Haug.

Ab 19:00 Uhr wird der langjährige Motorsportchef von Mercedes-Benz Fragen unserer Kanalmitglieder beantworten, die via Zoom-Meeting mit Haug kommunizieren können. Alle Infos gibt es hier!

Hier im Ticker meldet sich mein Kollege Norman Fischer morgen mit einer neuen Ausgabe zurück. Habt noch einen schönen Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!

Video wird geladen…

Weitere Formel-1-Videos


15:48 Uhr

Reifen in Budapest

Auch in Ungarn werden - wie schon in Frankreich - die Mischungen C2 bis C4 zum Einsatz kommen. Mario Isola von Pirelli erklärt: "In der Vergangenheit war der Hungaroring eine Strecke, auf der man schwer überholen konnte."

"Aber das neue Paket aus Autos und Reifen in diesem Jahr hilft den Fahrern dabei, viel enger dranzubleiben. Deshalb haben wir in dieser Saison einige tolle Rennen mit vielen Überholmanövern gesehen", erinnert er.

"Hoffentlich wird das auch auf dem Hungaroring der Fall sein", so Isola. Dieser Hoffnung schließen wir uns natürlich an! Alle weiteren Infos zu den Reifen an diesem Wochenende gibt es hier:


15:30 Uhr

Ungarn: Warum Tsunoda optimistisch ist

Seit inzwischen vier Rennen ist AlphaTauri ohne WM-Punkte. Das war der Scuderia zuletzt in der Saison 2018 passiert, als man noch den Namen Toro Rosso trug. Yuki Tsunoda hofft, dass diese schwarze Serie in Budapest ein Ende finden wird.

"Es gibt mittelschnelle und auch langsame Kurven", erklärt er. Und gerade in den langsamen Kurven sei man in diesem Jahr ziemlich gut gewesen. "Zum Beispiel in Aserbaidschan haben wir gut performt", erinnert er.

Tatsächlich holte Pierre Gasly in Baku mit P5 das bislang beste Saisonergebnis für AlphaTauri. In Ungarn wäre man am Wochenende wohl auch mit etwas weniger zufrieden. Die Hauptsache ist, dass endlich einmal wieder Punkte herausspringen ...


15:11 Uhr

Motorenstrafen

In Frankreich haben am Wochenende bekanntlich Sainz und Magnussen ihre ersten Strafen in diesem Jahr kassiert. Damit haben inzwischen bereits sechs der 20 Piloten mindestens eine Motorenstrafe in dieser Saison bekommen.

Und man kann wohl davon ausgehen, dass kein Fahrer die ganze Saison ohne Strafe überstehen wird. Denn selbst bei Red Bull, wo es noch verhältnismäßig gut aussieht, plant man Strafen in der zweiten Saisonhälfte bereits fest ein.

Bei 'ServusTV' erklärt Helmut Marko: "Das wird bei uns auch kommen und wir müssen uns halt eine Strecke aussuchen, wo man relativ gut überholen kann." In der Vergangenheit waren zum Beispiel Spa oder Monza beliebte Orte dafür.

Die Übersicht über alle Motorenstrafen 2022 gibt es hier!


14:52 Uhr

Die Auswertung ist da!

Wie versprochen gibt es inzwischen auch die große Endauswertung unserer Noten an diesem Wochenende. Spannend: Rennsieger Max Verstappen landete nur auf Rang 3! Dafür gab es an der Spitze ein Fotofinish zwischen Lewis Hamilton und Carlos Sainz.

Wer sich am Ende durchgesetzt hat, das erfahrt ihr hier!

Fotostrecke: Le Castellet: Die Fahrernoten der Redaktion


14:38 Uhr

Die langweiligsten Formel-1-Strecken ...

... der vergangenen 40 Jahre haben wir in dieser Fotostrecke einmal für euch zusammengestellt. Komplett subjektiv natürlich - und kein Zufall, dass mir diese Fotostrecke ausgerechnet nach Le Castellet in den Sinn kommt ...

Fotostrecke: Die 15 langweiligsten Formel-1-Strecken der vergangenen 40 Jahre


14:25 Uhr

Marko warnt: WM noch nicht durch

63 Zähler beträgt der WM-Vorsprung von Max Verstappen nach dem gestrigen Rennen. Bei 'ServusTV' stellt Helmut Marko allerdings klar, dass die Titelverteidigung für den Niederländer jetzt trotzdem kein Selbstläufer werden wird.

"Jetzt wollen wir noch in Budapest ganz vorne dabei sein", betont er und erklärt, dass noch "immens viele Punkte" zu vergeben seien. "Ich glaube, dass man zehn, zwölf Rennen gewinnen muss, damit man in der WM eine realistische Chance hat", so Marko.

Aktuell steht Verstappen bei sieben Saisonsiegen, befindet sich also auf seinem sehr guten Weg. Aber: In den restlichen zehn Saisonrennen (inklusive Sprint in Brasilien) sind noch maximal 268 Punkte zu vergeben.

Die Füße können Verstappen und Red Bull also sicher noch nicht hochlegen!


14:06 Uhr

Mercedes: Das größte Problem ist das Qualifying

Es ist schon auffällig, dass die Silberpfeile im Rennen regelmäßig deutlich besser als im Qualifying performen. Toto Wolff verrät, dass man die Reifen teilweise erst in der zweiten oder dritten schnellen Runde ins "optimale Fenster" bringe.

"Und dann fehlt natürlich der Peak aus der ersten fliegenden Runde", erklärt er und ergänzt: "Im Rennen verlieren wir zu Beginn drei Sekunden, und dann stabilisieren wir uns und sind eigentlich gar nicht so schlecht."

Aktuell suche man noch den Grund dafür. "Aber wir haben die fähigsten und besten Leute", gibt sich der Teamchef zuversichtlich, dass man auch diese Probleme schon bald in den Griff bekommen wird.

Vor allem beim kommenden Rennen in Ungarn wäre das wichtig. Denn dort ist das Überholen bekanntlich nicht gerade einfach.


13:48 Uhr

Niemand hat mehr Ausfälle

Diese Statistik dürfte Ferrari besonders wehtun: Nach dem gestrigen Ausfall von Charles Leclerc hat die Scuderia in diesem Jahr nun bereits sieben Ausfälle auf dem Konto - und damit mehr als jedes andere Formel-1-Team!

Bei bislang zwölf Saisonrennen bedeutet das, dass im Schnitt in mehr als jedem zweiten Rennen ein Ferrari-Pilot ausgeschieden ist. Zum Vergleich: In der gesamten Saison 2021 hatte die Scuderia zuvor lediglich einen einzigen Ausfall gehabt.

Nun ist es natürlich nachvollziehbar, dass die Ausfallquote bei komplett neuen Autos höher ist. Aber Weltmeister wird man so mit ziemlicher Sicherheit nicht werden ...


13:29 Uhr

Kein großes Interesse an Le Castellet

Es ist kein Geheimnis, dass Le Castellet nicht unbedingt zu den Lieblingsstrecken vieler Formel-1-Fans gehört. Das zeigen auch die TV-Quoten, dann auf Sky schauten sich durchschnittlich gerade einmal 610.000 Zuschauer das Rennen an.

Um das ins Verhältnis zu setzen: In Spielberg zwei Wochen zuvor hatte der Pay-TV-Sender noch mehr als 200.000 Fans mehr erreicht. Eine Rolle dürften dabei aber auch das gute Wetter und die Sommerferien gespielt haben.

Oder nach davor vier Rennen in fünf Wochen hat sich einfach schon eine gewisse Formel-1-Müdugkeit bemerkbar gemacht. Wird vielleicht auch einfach Zeit für die Sommerpause ...


13:10 Uhr

Er hat es schon wieder getan ...

2019 stieg Rich Energy unter dem Chef William Storey als großer Sponsor bei Haas ein - nur um die Zusammenarbeit nach wenigen Rennen wieder zu beenden. Nun hat es schon wieder ein Rennteam getroffen.

Der Energy-Drink-Hersteller hatte das britische Superbike-Team OMG unter seine Fittiche genommen, jetzt aber die Partnerschaft beendet. "Es war, als würde es wieder passieren", schmunzelt Günther Steiner.

Alle Hintergründe und was der Haas-Teamchef sonst noch dazu zu sagen hat, könnt ihr hier nachlesen!


12:56 Uhr

So klar war es noch nie!

Carlos Sainz wurde gestern zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt - und zwar mit satten 40,4 Prozent! Das ist mit Abstand der höchste Wert, der bei dieser Abstimmung in diesem Jahr bislang erreicht wurde.

Die bisherige Bestmarke hatte Teamkollege Charles Leclerc gehalten, der es beim Saisonauftakt in Bahrain auf 28,3 Prozent gebracht hatte. Nach der Türkei im Vorjahr war es übrigens überhaupt erst die zweite Auszeichnung für Sainz.

Die Übersichten über Fahrer des Tages und Co. gibt es auf unserer Schwesterseite Motorsport.com:

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2022

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2022

Formel 1 2022: Fahrer des Tages

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2022


12:35 Uhr

Gasly: Frankreich verdient einen Grand Prix

Haben wir gestern den vorerst letzten GP in Frankreich gesehen? Möglich, denn einen Vertrag für 2023 hat das Rennen nicht. "Hoffentlich gibt es einen Frankreich-GP - wenn nicht im nächsten Jahr, dann in dem danach", so Pierre Gasly.

Er denke nämlich, "dass er eindeutig einen Platz im Kalender verdient hat." Der Franzose erinnert: "Wir haben Alpine, wir haben zwei französische Fahrer, zweieinhalb sogar mit Charles!" Die Formel 1 sei "Teil unserer DNA", so Gasly.

Wenn schon Le Castellet keine Zukunft in der Königsklasse mehr habe, "dann können wir hoffentlich eine Lösung auf einer anderen Strecke finden", sagt er. Zuletzt hatte sich ja Nizza für einen Grand Prix ins Spiel gebracht.


12:17 Uhr

Die Noten sind da!

Und wie versprochen gibt es hier unsere Fotostrecke mit den Fahrernoten der Redaktion. Gleich dreimal haben wir in Frankreich zur 5 gegriffen. Wie es auf der anderen Seite des Spektrums aussieht, das erfahrt ihr hier:

Fotostrecke: Le Castellet: Die Fahrernoten der Redaktion


11:59 Uhr

Die Kollision zwischen Ocon und Tsunoda ...

... zu Beginn des Rennens gibt es hier noch einmal im Video. Die wird natürlich auch gleich bei unseren Noten eine entscheidende Rolle spielen. In wenigen Minuten kommt nämlich unsere Fotostrecke, etwas Geduld nur noch!


11:46 Uhr

Sainz: Fehler können passieren

Der Spanier nimmt seinen Teamkollegen nach dem gestrigen Crash in Schutz und erklärt: "Fehler wie diese können passieren, weil wir wirklich am Limit pushen. Die Risiken, die wir eingehen, sind verrückt."

Zur Erinnerung: Auch Sainz selbst unterliefen vor allem zu Saisonbeginn mehrere Fehler. Er erklärt: "Ich habe auch schon einen Fehler im Rennen gemacht, Charles hat heute einen gemacht und Max wird irgendwann auch einen machen."

Fakt ist aber, dass es in diesem Jahr vor allem die Ferrari-Piloten waren, die mit ihrem Auto zu kämpfen hatten. Sainz selbst betont übrigens, dass er in dieser Hinsicht Fortschritte gemacht habe.

Die Fehler zu Beginn des Jahres hätten an seinem Selbstvertrauen gekratzt, aber inzwischen fühle er sich wohler. Bleibt Leclerc nur zu wünschen, dass er jetzt nicht auch das Vertrauen verliert ...