• 14. Juni 2022 · 15:48 Uhr

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: Neuer Heckflügel funktioniert

Der Ferrari-Heckflügel für weniger Abtrieb, aber mehr Topspeed hat laut Teamchef Mattia Binotto in Baku funktioniert, wie das Leclerc-Verstappen-Duell zeigte

(Motorsport-Total.com) - Immerhin kann Ferrari nach der Technik-Pleite im Rennen doch noch etwas Positives aus dem Aserbaidschan-Wochenende mitnehmen: Der neue Heckflügel am F1-75, der den Luftwiderstand verringern und damit den Topspeed des Ferraris erhöhen sollte, funktioniert laut Teamchef Mattia Binotto.

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Der neue Ferrari-Heckflügel für weniger Anpressdruck und Luftwiderstand Zoom Download

Im ersten Saisondrittel wurde ersichtlich, dass die Scuderia besonders auf den Geraden gegenüber den WM-Rivalen Red Bull zu kämpfen hatte, die verlorene Zeit jedoch in den Kurven wieder gutmachen konnte. Mit dem neuen Heckflügel war Ferrari in der Geschwindigkeitsmessung zwar immer noch langsamer, aber nicht mehr so deutlich wie in den Rennen zuvor.

"Ich denke, dass wir bei dieser Art von Abtrieb keinen so großen Nachteil mehr gegenüber Red Bull haben, denn die Geschwindigkeiten waren sehr ähnlich", sagt Binotto. "Sowohl mit eingeschaltetem DRS, wie wir im Qualifying gesehen haben, als auch ohne DRS heute, war es gut genug, um im Kampf zu sein und Max hinter uns zu halten."

In der Anfangsphase des Rennens konnte Charles Leclerc überraschenderweise Max Verstappen hinter sich halten, obwohl dieser im DRS-Fenster des Monegassen war. Jedoch hatte Leclerc selbst etwas Windschatten von Sergio Perez vor ihm. Zudem hatte sich der Wind über das Wochenende gedreht.

Während die Fahrer in den Trainingssessions und im Qualifying Gegenwind auf der 2,2 Kilometer langen Geraden hatten und sich dadurch der Luftwiderstand erhöhte, blies im Rennen der Wind von hinten, was den DRS-Effekt verringerte und das Überholen erschwerte.

"Insgesamt denke ich also, dass der Heckflügel wie erwartet funktioniert hat. Er funktioniert ähnlich wie der von Red Bull mit ähnlichem Abtrieb, was mir die Zuversicht gibt, dass wir ihn, wann immer wir ihn brauchen, ohne große Probleme einsetzen können", resümiert Binotto.

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