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Formel-1-Liveticker: Verstappen laut Rosberg "neben der Spur"!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Schumacher-Panne im Training +++ Mercedes "unfahrbar" +++ Leclerc-Idee für Monaco: Vor dem Tunnel links abbiegen? +++
Jetzt live: Die Freitagsanalyse!
Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren analysieren das Formel-1-Freitagstraining in Monaco. Im YouTube-Livestream können auch Fragen gestellt werden!
Sergio Perez: Situation bei Red Bull ist "klar"
Ob bei der Aussprache bei Red Bull auch die Hierarchie im Team besprochen worden sei. Ob er gleiche Siegchancen habe wie Max Verstappen, wird Sergio Perez gefragt. Er antwortet: "Es ist ziemlich klar. Das musste nicht gesagt werden. Es ist klar, sonst wäre ich nicht hier."
Und die Frage ist Perez offenbar unangenehm: Seine Körpersprache sagt, er will eigentlich gar nicht über dieses Thema sprechen, tut es aber trotzdem, ohne wirklich viel zu sagen.
Eine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus sei bisher noch nicht angesprochen worden. "Jetzt hat das nicht die höchste Priorität", meint Perez. "Es ist nie einfach, einen Vertrag mit Helmut [Marko] und Christian [Horner] zu machen, aber wir werden es sicher bald angehen."
Monaco die "schlimmste Strecke" für neue Formel-1-Autos
Sergio Perez glaubt, der Circuit de Monaco wird die "wahrscheinlich schlimmste Strecke für die neuen Autos" der Formel 1. Denn die Fahrzeuge seien noch einmal größer geworden und seien speziell bei geringem Speed weniger gut als ihre Vorgängermodelle. "Auch die Sicht aus dem Cockpit heraus ist schlechter", meint Perez. "Vielleicht sehen wir also mehr Fehler."
George Russell ergänzt: "Im ersten Training musst du vielleicht etwas vorsichtiger sein, weil die Autos so tief liegen und sehr steif abgestimmt sind."
George Russell: Mercedes hat das "Blatt gewendet"
Mercedes-Fahrer George Russell glaubt, die technischen Probleme der Anfangsphase in der Saison 2022 sind Geschichte bei den Silberpfeilen. In der Pressekonferenz sagte er: "Wir haben das Blatt gewendet. In den ersten fünf Rennen haben wir Probleme gelöst. Jetzt sind sie gelöst und wir können uns auf die Performance konzentrieren. Wir hängen aber fünf Rennen zurück. Es ist gut zu sehen, dass wir jetzt ein stabiles Auto haben, auf das wir aufbauen können."
Die Stimmung im Team sei entsprechend gut. Aber: "Die Moral war nie am Boden. Wir hatten immer daran geglaubt, die Leistung zu finden. Uns war nur klar: Es würde nicht über Nacht gehen. Und es ist immer noch unheimlich beeindruckend, das Problem in nur fünf Rennen überwunden zu haben. Brackley und Brixworth haben unnachlässig nach Lösungen gesucht. Dafür bin ich dankbar."
Sergio Perez: Aussprache mit Team ist erfolgt
In Barcelona hatte Sergio Perez nach der Stallregie zugunsten von Max Verstappen Redebedarf bei der Chefetage angemeldet. Vor dem Monaco-Grand-Prix kann Perez sagen: "Wir haben miteinander gesprochen. Wir haben uns verständigt, sind uns einig. Die Atmosphäre ist gut."
Die Analyse nach dem Rennen habe ergeben, dass Verstappens Strategie die bessere gewesen sei, was Perez im Grand Prix so nicht erfasst habe. Nun aber meint er: "Ich habe das volle Vertrauen des Teams, dass es mich siegen sehen will."
"Im Auto hast du nicht alle Informationen. Ich hatte den Eindruck, es hätte anders laufen können."
Ricciardo über McLaren-Vertrag: "Bis Ende 2023"
Wie lange steht Daniel Ricciardo eigentlich noch bei McLaren unter Vertrag? Nach den jüngsten Äußerungen von Zak Brown gab es da Verwirrung. Nun sagt Ricciardo selbst: "Bis Ende 2023." Damit ist es eigentlich klar, aber: Es gibt einen Nachsatz, nämlich: "Sagen wir es so." Und Ricciardo grinst. Vielleicht ist es also doch nicht so klar ?
Ganz deutlich ist aus Ricciardo-Sicht dagegen, wie wichtig Monaco ist für die Formel 1: "Der Samstag in Monaco ist wahrscheinlich der Saisonhöhepunkt. Definitiv, wenn du es auf die Reihe kriegst. Du musst auf jeder Strecke entschlossen vorgehen, aber hier gibt es mehr Variablen. Du hast hier auch keine langen Geraden, um nachzudenken. Du bist im Tunnel. Und hier hängt eine Kurve an der anderen dran. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, ein Privileg, hier zu fahren. Es ist im positiven Sinne verrückt."
"Hier hast du es selbst in der Hand. Wenn du eins bist mit dem Auto, kann hier was Besonderes dabei herauskommen. Ich freue mich darauf, hier mein volles Potenzial zu entfalten."
Hamilton: Bis Silverstone will Mercedes siegfähig sein
Ob er eine Botschaft habe für die Fans, die das Formel-1-Rennen in Silverstone vor Ort verfolgen wollen, wird Lewis Hamilton gefragt. Natürlich hat er eine. Und sie klingt so: "Hoffentlich sind wir dann da, wo wir hinwollen. Ich hoffe, bis Silverstone haben wir das Auto so weit, dass wir um den Sieg kämpfen können. Jeder im Werk arbeitet mit Nachdruck daran, und ich habe vollstes Vertrauen in das Team."
Hamilton über Russell: Viel sagt er nicht
Lewis Hamilton wird nach einer Einschätzung zu seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell gefragt. Viel sagt Hamilton nicht, sondern nur: "Es läuft. Wir arbeiten gut zusammen. Er ist präzise und konstant mit seiner Rückmeldung an das Team. Und er musste sich nicht groß eingewöhnen, weil er ohnehin schon Teil des Teams war."
Schmuckverbot: Hamilton wirkt genervt
Der Automobil-Weltverband (FIA) hat das Schmuckverbot nochmals ausgesetzt und den Fahrern eine weitere Schonfrist eingeräumt. Wie Lewis Hamilton dazu steht? Natürlich kam in der Pressekonferenz direkt eine Frage für ihn. Und Hamilton wirkt genervt: "Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, es wird zu viel Energie und Zeit darauf verschwendet."
"Positiv ist, dass wir hier zusammenarbeiten. Wir sollten uns aber nicht jede Woche darüber unterhalten. Wir haben Wichtigeres zu tun."