• 20. Mai 2022 · 17:50 Uhr

Nach Crash mit Lauda-Ferrari: Leclerc will historische F1-Fahrten überdenken

Sein Monaco-Crash im 1974er-Ferrari von Niki Lauda bringt Formel-1-Tabellenführer Charles Leclerc zum Nachdenken: Künftig weniger historische Ausfahrten?

(Motorsport-Total.com) - Als Ferraris Formel-1-Pilot Charles Leclerc am vergangenen Sonntag beim historischen Grand Prix von Monaco den Ferrari 312B von Niki Lauda aus der Saison 1974 rückwärts in die Leitplanke setzte und dabei den Heckflügel beschädigte, hatte das für ihn zwar keine körperlichen Folgen. Im Kopf aber hat der Unfall bei Leclerc durchaus Spuren hinterlassen.

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Crash: Charles Leclerc mit dem Ferrari 313B von Niki Lauda aus der F1-Saison 1974 Zoom Download

Denn künftig will sich Leclerc, der aktuelle Spitzenreiter der Formel-1-Gesamtwertung 2022, genau überlegen, ob er sich in einen historischen Grand-Prix-Boliden setzt. "Ich hatte eine Menge Spaß und [der Unfall] war einfach Pech. Aber da ich um einen WM-Titel kämpfe, werde ich mir in Zukunft wohl zweimal überlegen, ob ich so etwas noch einmal tue", so Leclerc.

Die Ursache für den Crash des Ferrari 312B in der Rascasse-Haarnadel war kein Fahrfehler, sondern eine gebrochene Bremsscheibe. "Im Vorfeld wurden alle Checks durchgeführt. Und am Donnerstag hatte es einen Shakedown mit dem Auto gegeben", erinnert sich Leclerc und weiß mittlerweile: "Der Defekt war auf eine Schraube im Bereich der Bremsbeläge zurückzuführen. Damit konnte niemand rechnen."

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Kurz vor dem Monaco-Crash im 312B (Foto) fuhr Leclerc einen 312T4 in Fiorano Zoom Download

Übrigens: Kurz bevor Leclerc den 312B von Lauda unglücklich an die Leitplanke des Stadtkurses in Monaco setzte, hatte er auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano einen anderen historischen Formel-1-Boliden bewegt. Im Rahmen von Events rund um den 40. Todestag von Gilles Villeneuve am 8. Mai hatte er den Ferrari 312T4 des Kanadiers aus der Saison 1979 bewegt.

Mehr Freude aber hatte Leclerc, ungeachtet des Crashs, im Cockpit des Lauda-Ferrari. "Das Auto von Gilles, das ich fuhr, hatte Reifen aus dem Museum drauf. Somit konnte ich überhaupt nicht pushen. Es waren uralte Reifen und mit denen fiel es mir schwer, überhaupt schneller als 100 km/h zu fahren. In Nikis Auto hatte ich mehr Spaß", so der aktuelle Ferrari-Pilot.

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