• 14. April 2022 · 12:13 Uhr

"Schildkröte"-Kritik am Safety-Car von Aston Martin: So reagiert die FIA!

Wie der Automobil-Weltverband (FIA) auf die Kritik am Safety-Car von Aston Martin reagiert und worauf es den Verantwortlichen beim Sicherheitsauto ankommt

(Motorsport-Total.com) - Das Safety-Car von Aston Martin sei "viel zu langsam" und verhalte sich "wie eine Schildkröte", sagte Formel-1-Weltmeister Max Verstappen nach dem Grand Prix von Australien 2022 in Melbourne. Gerade im Vergleich zum Safety-Car von Mercedes sei der Unterschied eklatant. Doch diese Kritik will der Automobil-Weltverband (FIA) so nicht stehen lassen und hat nun eine Stellungnahme dazu abgegeben.

Foto zur News: "Schildkröte"-Kritik am Safety-Car von Aston Martin: So reagiert die FIA!

Das Safety-Car von Aston Martin in der Formel-1-Saison 2022 auf der Strecke Zoom Download

Darin heißt es: "Bezugnehmend auf die jüngsten Aussagen zur Geschwindigkeit des Safety-Cars in der Formel 1 möchte die FIA nochmals betonen: Primär ist das Safety-Car in der Formel 1 nicht auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, sondern darauf, die Sicherheit von Fahrern, Sportwarten und Offiziellen zu gewährleisten."

Die jeweilige Geschwindigkeit beim Einsatz des Safety-Cars hänge von unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel von einem Zwischenfall, der den Einsatz erforderlich gemacht habe. "Die Pace wird entsprechend an die möglichen Arbeiten auf der Rennstrecke angepasst."

FIA: Rennleitung gibt Safety-Car-Tempo vor

Letztendlich sei die Rennleitung für die Geschwindigkeit des Safety-Cars verantwortlich. Die Pace des Sicherheitsautos werde also "nicht durch die technischen Fähigkeiten des Safety-Cars eingeschränkt", betont der Weltverband.

"Es handelt sich hierbei um spezielle Hochleistungsfahrzeuge, die von zwei der besten Hersteller der Welt vorbereitet werden. Diese Autos müssen zu jeder Zeit mit wechselnden Streckenbedingungen klarkommen und werden von überaus erfahrenen Fahrern und Copiloten bewegt."


Fotostrecke: 10 Fakten über Safety- & Medical-Car in der Formel 1 2022

Welche Folgen die Geschwindigkeit des Safety-Cars für die hinterherfahrenden Formel-1-Autos haben könne, das sei eine "zweitrangige Überlegung", so die FIA weiter, "denn es betrifft alle Teilnehmer gleichermaßen. Und es sind die Teilnehmer, die stets dafür verantwortlich sind, ihre Fahrzeuge sicher zu bewegen, mit Blick auf den Zustand ihrer Autos und der Rennstrecke."

Letzteres hatte in Melbourne ebenfalls Fragen aufgeworfen, nachdem Mick Schumacher in einer Safety-Car-Phase beinahe auf Yuki Tsunoda aufgefahren war, weil dieser abrupt abgebremst hatte. Die Sportkommissare hatten sich noch vor Ort damit befasst und erklärten dann: "Das ist ein Thema für künftige Fahrerbesprechungen, damit die Fahrer sich auf eine Vorgehensweise einigen können, sodass es nicht zu einem unglücklichen Zwischenfall kommt."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: Nico Hülkenberg: Meilensteine der Karriere
Nico Hülkenberg: Meilensteine der Karriere

Foto zur News: Alle Formel-1-Autos von Nico Hülkenberg
Alle Formel-1-Autos von Nico Hülkenberg

Foto zur News: Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es  2024 ohne die fünf Topteams ...
Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es 2024 ohne die fünf Topteams ...

Foto zur News: Schanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Schanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Folge Formel1.de
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Top-Motorsport-News
Foto zur News: WRC Rallye Kroatien 2024: Reifenpoker - Neuville führt knapp vor Evans
WRC - WRC Rallye Kroatien 2024: Reifenpoker - Neuville führt knapp vor Evans

Foto zur News: Remy Gardner beste Yamaha: Warum das erste WSBK-Podium so spät kam
WSBK - Remy Gardner beste Yamaha: Warum das erste WSBK-Podium so spät kam

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"
NR24 - mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"
Monaco Grand Prix 2024 Formel-1 Tickets kaufen