Formel-1-Newsticker 28.03.2022

Formel-1-Liveticker: Schumacher-Unfall durch Magnussen-Druck?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verliert Mercedes schon alle WM-Chancen? +++ Marko: Red Bull speckt ab! +++ Ferrari: Erst einmal keine großen Updates +++

Beitrag ausblendenBeitrag einblenden 15:23 Uhr

Schumacher: Unfall durch Druck?

Das glaubt zumindest Experte Christian Danner. Bei 'Sport1' erklärt er, Schumachers Crash im Qualifying sei "ein Ergebnis des Drucks [gewesen], den sein neuer Teamkollege ihm macht."

Immerhin: "Das Großartige ist, dass er die Herausforderung annimmt", so Danner, für den der Unfall "ein Schockmoment" war. "Er hat Glück gehabt, dass da nicht mehr passiert ist", so Danner.

Tatsächlich konnte Schumacher Magnussen bislang noch in keinem Qualifying oder Rennen schlagen. Wird beim dritten Saisonrennen in Melbourne also langsam mal Zeit!


17:05 Uhr

Feierabend!

Damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Morgen begrüßt Dich meine Kollegin Rebecca Friese an dieser Stelle zu einer neuen Ausgabe wieder. Hab noch einen schönen Abend, komm gut in die neue Woche und bis dann!


16:58 Uhr

Binotto: Leclerc ist bereit für den Titel

Falls Ferrari in diesem Jahr bis zum Schluss um den WM-Titel kämpfen kann, dann glaubt der Teamchef nicht, dass es im Zweifel am Fahrer scheitern wird. "Ich denke, das ist er", antwortet er auf die Frage, ob Leclerc bereit für den Titel sei.

Das habe man aber bereits gewusst, als man seinen Vertrag bis 2024 verlängert habe, so Binotto. "Wir wissen, zu was er in der Lage ist", betont er. Es bestehe "kein Zweifel" am Talent des Monegassen.

"Er ist ein sehr guter Racer", so Binotto. Das habe er in den ersten beiden Saisonrennen auch bewiesen. Bis zum Titel wäre es aber natürlich noch ein langer Weg ...


16:42 Uhr

#FragMST

Alex möchte wissen: "Während der VSC-Phase hat Verstappen den Rückstand auf Leclerc um mehrere Sekunden reduziert. Fuhr Leclerc einfach zu langsam, oder hat sich Verstappen nicht an das Tempolimit gehalten?"

Diese Beobachtung stimmt nicht ganz. Vor der VSC-Phase lag Verstappen rund 1,6 Sekunden hinter Leclerc, danach war es nur noch etwa eine Sekunde. Mehrere Sekunden hat Verstappen also nicht aufgeholt.

Es ist aber in der Tat so, dass er danach ein paar Zehntel näher dran war. Vermutlich ist er also während der VSC-Phase einfach etwas effektiver als Leclerc gefahren. So etwas kommt immer mal wieder vor.

Zum Beispiel 2019 in Baku bei Lewis Hamilton.


16:25 Uhr

Alpine: Müssen schneller entwickeln als die anderen

Nicht nur für Ferrari wird die Weiterentwicklung des aktuellen Autos wichtig. Das gilt auch für Alpine, wenn man die Lücke zur Spitze schließen will. Teamchef Szafnauer erklärt, dass man mit der Performance für den Moment "zufrieden" sei.

"Allerdings ist die Lernkurve mit diesem Auto so steil, dass es ein Entwicklungsrennen werden wird. Daher müssen wir mehr Performance ans Auto bringen", weiß er. Denn das tun die anderen Teams natürlich auch.

Daher müsse man das Auto "mindestens mit der gleichen Rate wie die anderen" verbessern. Dann nur so kann man weiter vorne heranrücken.


15:59 Uhr

Ferrari: Besser aufgestellt als 2017 und 2018?

In diesen beiden Jahren kämpfte Ferrari zum bislang letzten Mal ernsthaft um den WM-Titel. In der Endphase der Saison ging im Kampf gegen Mercedes aber jeweils die Puste aus. Besteht also auch 2022 wieder eine ähnliche Gefahr?

Laut Teamchef Binotto hat sich die Scuderia seit damals besser aufgestellt. Das betreffe zum Beispiel "Werkzeuge" wie den Windkanal, aber auch die internen Prozesse. Daher sei man 2022 "viel besser" auf einen WM-Kampf vorbereitet.

Man sei dieses Mal in der Lage, auch ein Entwicklungsrennen bis zum Schluss mitzugehen. Schauen wir mal, ob sich das wirklich bewahrheitet. Ist ja noch ein weiter Weg ...


15:42 Uhr

Mercedes: Wahrer Rückstand unklar

Gestern fehlte Mercedes laut Russell eine ganze Sekunde auf die Spitze. Doch wie groß ist der Rückstand der Silberpfeile wirklich? Laut Toto Wolff weiß das niemand, weil Mercedes durch das Porpoising weiterhin Kompromisse beim Set-up eingehen muss.

"Wir können das Auto nicht so einsetzen, wir wir es wollten. Daher ist es sehr schwer, zu beurteilen, was das Defizit bei der Rundenzeit wäre, wenn wir das Auto tiefer abstimmen könnten", erklärt Wolff das Problem.

"Ich hoffe sehr, dass die Lücke viel kleiner ist als das, was wir [in Saudi-Arabien] gesehen haben", so Wolff. Solange Mercedes das Auto aber höher abstimmen muss, um das Porpoising zu reduzieren, wird das ein Fragezeichen bleiben.


15:03 Uhr

Ferrari: Erst einmal keine großen Updates

Immer wieder wird gesagt, dass die Entwicklung der Autos in diesem Jahr entscheidend sei. Trotzdem erklärt Mattia Binotto: "Wir erwarten für das nächste Rennen in Melbourne wieder keine signifikanten Updates."

Der Ferrari-Teamchef erklärt, dass man angesichts der Budgetobergrenze genau schauen müsse, wann man ein Update bringe, "um sicherzustellen, dass wir nicht alles in den ersten Rennen ausgeben."

Sicherlich kein verkehrter Ansatz. "Aber sobald wir etwas bringen können, werden wir es tun", so Binotto.


14:40 Uhr

#FragMST

Passend dazu haben wir eine Frage bekommen: "Meint ihr, dass der neue aalglatte Asphalt in Melbourne den Mercedes etwas helfen könnte? In Saudi-Arabien war auf dem (relativ) neuen Asphalt das Porpoising ja auch nicht ganz so extrem wie zuletzt auf der welligen Piste in Bahrain."

Helfen könnte es, aber lösen wird es das Problem ganz sicher nicht. Meine persönliche Einschätzung ist deshalb auch, dass Mercedes in Melbourne (und auch auf den meisten anderen Strecken) erst einmal klar hinter Ferrari und Red Bull bleiben wird.


14:30 Uhr

Wer geht als Favorit nach Melbourne?

Mercedes bekanntlich nicht. Helmut Marko glaubt, dass es zwischen Red Bull und Ferrari wieder sehr eng werden wird. Bei 'ServusTV' erklärt er, es werde darum gehen, wer das Auto "optimal" einstellen werde.

"Melbourne ist ein Straßenkurs, der uns an und für sich in der Vergangenheit gelegen ist. Aber es ist schwer. Es wird sicherlich eng werden", prophezeit der Österreicher, dessen Aussage allerdings etwas optimistisch ist.

Denn tatsächlich konnte Red Bull in seiner Geschichte erst ein einziges Mal im Albert Park gewinnen. Ferrari dagegen gewann dort zwei der vergangenen drei Auflagen. Zuletzt wurde in Melbourne ja 2019 gefahren.


14:12 Uhr

Kein Zoff bei Alpine nach hartem Duell

Unserer Meinung nach war Ocon bei seinem Duell gegen Alonso gestern etwas über dem Limit. Das sieht der Franzose selbst natürlich anders. "Das hat viel Spaß gemacht", sagt Ocon und schwärmt: "Es war gutes Racing, mit einer ganz anderen Philosophie dank der neuen Autos. Im Prinzip ist es wie ein Kartrennen."

Seine kompletten Aussagen und was vor allem auch Alonso dazu sagt, das erfährst Du hier!


13:52 Uhr

Boxenstopps: McLaren weiter Spitze

Nachdem McLaren bereits beim Auftakt in Bahrain den schnellsten Boxenstopp absolviert hatte, gelang der Truppe das auch gestern wieder. Zumindest den Fastest Pit Stop Award führt man also auch nach dem zweiten Rennwochenende weiterhin an.

Eine Übersicht über die schnellsten Boxenstopps und Co. gibt es auf unserer Schwesterseite Motorsport.com:

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2022

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2022

Formel 1 2022: Fahrer des Tages

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2022


13:37 Uhr

Russell erwartet in Melbourne keine Wunder

Von Toto Wolff haben wir ja schon gehört, dass Melbourne "kein Zuckerschlecken" für Mercedes wird. Das befürchtet auch Russell. "Ich denke ehrlich gesagt, es wird sehr ähnlich [wie in Saudi-Arabien] laufen", prophezeit der Brite.

Er sehe "keinen Grund", warum Mercedes in zwei Wochen plötzlich ganz vorne stehen sollte. "Wir sind momentan definitiv das drittschnellste Team - näher an P4 als an P2 dran", so der Mercedes-Neuling.

Daran werde sich auch in den kommenden Rennen nichts ändern.


13:17 Uhr

Hamilton: Schlechtester Saisonstart seit 2009

Der Rekordweltmeister ist es nicht gewohnt, ein Rennen nur auf P10 zu beenden. Bezeichnend dafür ist sein Funkspruch nach Rennende, als er vom Team wissen wollte: "Gibt's überhaupt einen Punkt für diese Position?" Ganz nebenbei war es für ihn mit P3 und P10 auch noch der schlechteste Saisonstart seit 13 Jahren.

Die komplette Story gibt es hier!


13:05 Uhr

Die Noten sind da!

Leclerc wurde gestern zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt. Für die Redaktion hat sich in Dschidda aber nur ein Fahrer die Bestnote verdient - und das ist nicht der Monegasse. Klick Dich jetzt durch unsere Fotostrecke!

Später gibt es auf unserem Portal dann wie gewohnt noch die große Endabrechnung.

Fotostrecke: Dschidda: Die Fahrernoten der Redaktion


12:43 Uhr

Neuer DRS-Messpunkt?

Die Top 3 von gestern haben bereits erklärt, dass man DRS ihrer Meinung nach auch weiterhin braucht. Aber wäre es zumindest eine Möglichkeit, den Messpunkt zu verlegen, damit solche Situationen wie gestern nicht noch einmal passieren?

"Das DRS ist so mächtig, dass es ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Fahrern gab", erklärt Christian Horner, der einräumt: "Vielleicht sollten wir uns für zukünftige Jahre ansehen, wo der DRS-Messpunkt [vor der Zielgeraden] liegt."

Situationen, in denen beide Piloten voll in die Eisen gehen, solle man nämlich lieber "vermeiden".


12:23 Uhr

Sainz ärgert sich über "unnötiges Durcheinander"

Der Ferrari-Pilot steckte gestern beim Neustart hinter Perez fest - obwohl ihm eigentlich die Position gehörte. Doch der Mexikaner gab P3 erst nach dem Neustart zurück. Darüber ärgert sich Sainz.

"Es hatte Millionen Möglichkeiten für Checo gegeben, mich durchzulassen", sagt er und ärgert sich über ein "unnötiges Durcheinander". Sainz fordert: "Da müssen wir als Sport besser werden, vereinfachen, schneller reagieren."

Die komplette Story gibt es hier!