• 19. März 2022 · 20:04 Uhr

Schwierigkeiten von Norris & Ricciardo in Bahrain: McLaren nennt Faktoren

Überraschend schwach präsentiert sich das McLaren-Team beim Formel-1-Auftakt in Bahrain: Technikdirektor James Key nennt zwei Hauptgründe dafür

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Qualifying zum Großen Preis von Bahrain 2022 zählt das McLaren-Team zu den großen Enttäuschungen in der Formel 1. Daniel Ricciardo scheiterte bereits im ersten Qualifying-Abschnitt und startet als 18., und auch für Lando Norris war nach Rang 13 in Q2 vorzeitig Schluss. Immerhin scheint man im Team inzwischen zu wissen, woran das liegt.

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McLaren hat auf Strecken wie Bahrain noch viel Arbeit vor sich Zoom Download

Die Crew rund um Technikdirektor James Key hat nämlich Ursachenforschung betrieben und ist dabei gleich auf eine Reihe von Faktoren gestoßen, die die Performance des MCL36 in Sachir beeinträchtigen. Einer dieser Faktoren lässt sich nicht so leicht beheben.

Denn dem McLaren mangelt es grundsätzlich an Abtrieb, wie Key einräumt: "Wir brauchen mehr mechanischen Grip, wir brauchen mehr aerodynamischen Grip. Und das hat sich [bei den Testfahrten] in Barcelona weniger gezeigt, weil die Charakteristik der Kurven dort besser mit unserem Auto funktioniert als hier."

Tatsächlich verfügt Barcelona mit seinen vielen mittelschnellen bis schnellen, langgezogenen Kurven über eine ganz andere Charakteristik als der Bahrain International Circuit. Das führte dazu, dass McLaren auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya vorne mitmischen konnte. Abgesehen vom Gripmangel befindet Key die Basis des McLarens für gut.

McLaren: Grip-Mangel nicht einziges Problem

"Das Auto selbst, die Plattform, funktioniert gut. Mechanisch ist es in Ordnung. Aerodynamisch tut es, was es tun soll. Die Fahrer finden nicht mehr die Extreme, die wir in den vergangenen Jahren mit unterschiedlichen Balance- und Schwierigkeitsgraden hatten. In dieser Hinsicht ist es also viel konstanter", gibt er zu Protokoll.

Neben dem grundsätzlichen Gripmangel leidet man bei McLaren auch unter den Folgen der Bremsprobleme aus der Bahrain-Testwoche. Lando Norris konnte deswegen keinen richtigen Long-run abspulen, sondern musste seine Runs stets nach wenigen Runden abbrechen, um den Bremsen eine Verschnaufpause zu gönnen.

"Hier stiegen die Temperaturen der Bremsen einfach auf ein Niveau, das wir nicht vorhergesehen hatten. Wir mussten viel lernen und brauchten viel Zeit, um das zu beheben", sagt Key. "Aber natürlich bedeutete das auch, dass wir in der Garage festsaßen und versuchten, das Auto mit den sich erholenden Temperaturen zuverlässig laufen zu lassen."

Darunter litt einerseits die Entwicklungsarbeit beim McLaren-Team, andererseits schaffte es Lando Norris dadurch nicht, sich ähnlich gut auf das Fahrzeug einzustellen wie die Konkurrenz. "Ich denke daher, wir sind ein wenig im Hintertreffen", gibt Key ohne Umschweife zu. Und das kann beim Saisonstart in Sachir wertvolle Punkte kosten.

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