• 16. März 2022 · 13:13 Uhr

So will Haas das Aus des russischen Sponsors Uralkali kompensieren!

Nach dem Aus des russischen Sponsors Uralkali und dem Rauswurf von Nikita Masepin muss Haas neue Sponsoren finden - Laut Günther Steiner gibt es Interesse

(Motorsport-Total.com) - Haas sah sich aufgrund des Angriffskrieges seitens Russlands gegen die Ukraine gezwungen, die Verbindungen zum russischen Sponsor Uralkali und Fahrer Nikita Masepin zu kappen. Das hat ein großes Loch in die Budgetplanung des US-amerikanischen Rennstalls gerissen. Jedoch ist Teamchef Günther Steiner guter Dinge, neue Partner für die Formel-1-Saison 2022 zu finden.

Foto zur News: So will Haas das Aus des russischen Sponsors Uralkali kompensieren!

Prangen auf dem Haas-Boliden bald neue Sponsoren? Zoom Download

Laut dem Südtiroler gibt es viele Interessenten, die die finanzielle Lücke bei Haas stopfen könnten. "Es gibt aktuell großes Interesse und ich muss sagen, da sind gute Interessenten dabei", sagt der Haas-Teamchef. "Ich kann aber nichts versprechen. Ich denke, dass wir mit dem Sponsoring etwas zu spät begonnen haben, um von Anfang an gut dazustehen. Das ist meine Meinung dazu. Aber ich denke, wir werden jetzt Fortschritte machen."

Beim Formel-1-Test in Bahrain und beim Auftakt auf der Wüstenstrecke wird das Unternehmen von Teameigner Gene Haas - Haas Automation - auf dem Auto beworben werden. Das Team hat alle Rückschlüsse auf Russland vom Auto entfernt und ein Design präsentiert, dass mit seinen rot-weiß-schwarzen Akzenten an die ersten Lackierungen von Haas in der Formel 1 erinnert.

Der Formel-1-Boom in den USA könnte Haas nach dem Aus des russischen Unternehmens viele potenzielle Partner vor die Tür locken. Immerhin gibt es in der Saison 2022 gleich zwei Rennen im Land: Den Großen Preis der USA auf dem Circuit of The Americas und der neue Große Preis von Miami in Florida. Auch Las Vegas hat Interesse an der Formel 1 ab 2023 bekundet.


Der große Sky-Talk mit Mick & Ralf Schumacher

Video wird geladen…

Sandra Baumgartner spricht im Sky-Studio mit Ralf Schumacher und Sky-F1-Chef Karl Valks. Dazu gibt's Interviews mit Mick Schumacher und Damon Hill. Weitere Formel-1-Videos

Obwohl Haas das einzige US-amerikanische Team in der Königsklasse ist, ist es laut Steiner nicht so einfach, US-Marken für die Formel 1 zu begeistern, die in der Gunst der amerikanischen Fans meist hinter NASCAR und IndyCar liegt. Dennoch sieht Steiner in den USA ein grundlegendes Problem, das nicht nur die Formel 1 betrifft.

"Es ist nicht nur in der Formel 1 schwierig", sagt er. "Wenn man sich die Rennserien in den USA anschaut, gibt es zwar auch Sponsoren, aber keine wirklich großen. In der NASCAR war es früher so, dass ein Auto ein ganzes Jahr lang dieselbe Lackierung trug. Und im Moment gibt es nicht viele Autos, bei denen das so ist, weil es einfach eine Menge Geld kostet."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Teamchefs, die für mehrere Teams tätig waren
Formel-1-Teamchefs, die für mehrere Teams tätig waren
Foto zur News: Die ersten Podestplätze der aktuellen Formel-1-Piloten
Die ersten Podestplätze der aktuellen Formel-1-Piloten

Foto zur News: Die letzten 15 Ausfälle von Max Verstappen in der Formel 1
Die letzten 15 Ausfälle von Max Verstappen in der Formel 1

Foto zur News: Christian Horner war schon Formel-1-Teamchef, als ...
Christian Horner war schon Formel-1-Teamchef, als ...

Foto zur News: Die Faktoren, die zu Horners Aus bei Red Bull führten
Die Faktoren, die zu Horners Aus bei Red Bull führten
AnzeigeFormel-1 Tickets Österreich 2026 kaufen
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Jemand hat mit Gewalt versucht, Horner loszuwerden" | Interview Ralf Schumacher
"Jemand hat mit Gewalt versucht, Horner loszuwerden" | Interview Ralf Schumacher
Foto zur News: Hülkenberg-Podium: Was Sauber in Silverstone alles richtig machte
Hülkenberg-Podium: Was Sauber in Silverstone alles richtig machte

Foto zur News: Wie gut ist Cadillac? 10 Fragen an den Teamchef | F1 2026
Wie gut ist Cadillac? 10 Fragen an den Teamchef | F1 2026

Foto zur News: Red Bull in Not: Warum der Perez-Rauswurf ein Fehler war!
Red Bull in Not: Warum der Perez-Rauswurf ein Fehler war!
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

 
formel-1-countdown