• 04. März 2022 · 11:32 Uhr

Domenicali stellt klar: "Drive to Survive" muss der Formel 1 Mehrwert bieten

Will die erfolgreiche Dokumentation "Drive to Survive" weitergehen, muss sie der Formel 1 einen Mehrwert bieten, sagt Stefano Domenicali - Liberty Media angetan

(Motorsport-Total.com) - Am 11. März startet die vierte Staffel der Netflix-Dokumentation "Drive to Survive", doch ob es auch eine fünfte geben wird, ist noch offen. Zwar hat die Serie der Formel 1 einen neuen Fanzuspruch beschert, doch laut Formel-1-Boss Stefano Domenicali muss das Projekt für die Königsklasse weiter einen Wert haben, wenn es weitergehen soll.

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Am 11. März startet die vierte Staffel von "Drive to Survive" Zoom Download

Er sagt: Solange die Serie ein Differenzierungsfaktor für die Formel 1 ist, solange kann die Arbeit mit Netflix weitergehen.

"Wenn es nur eine andere Art ist, über die Formel 1 zu sprechen, ohne der Formel-1-Plattform einen Mehrwert zu geben, ist es vielleicht besser, neu zu verhandeln und mit Netflix und den anderen Partnern zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt, in Zukunft etwas anderes zu machen", sagt Domenicali gegenüber Wall-Street-Analysten.

Allerdings weiß er auch, welchen Einfluss die bisherigen Staffeln auf das Wachstum der Serie hatten: "Sicher hat diese Plattform einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung des Bekanntheitsgrades geleistet, vor allem bei der jungen Generation und den Formel-1-Neulingen", meint Domenicali. "Und dafür müssen wir dieser Vision, dem Prozess und der Qualität, die wirklich sehr, sehr gut war, danken."

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Formel-1-Boss Stefano Domenicali will einen Mehrwert sehen Zoom Download

Und genau das kündigt er auch für die bald erscheinende vierte Staffel an: "Ich hatte die Möglichkeit, sie zu sehen. Es wird fantastisch werden, mit dem richtigen Ton", verspricht Domenicali. Alleine das Narrativ um den WM-Kampf zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen verspricht für ihn eine Menge Action. "Und das ist gut."

"Drive to Survive" auch ein Gewinn für Netflix

Gleichzeitig unterstreicht Liberty-Media-Geschäftsführer Greg Maffei, dass "Drive to Survive" für Netflix einen genauso guten Beitrag geleistet hat wie für die Formel 1: "Es ist auch für Netflix ein Gewinnprodukt. Irgendwann im Laufe des Jahres war es in 27 Ländern die Nummer eins", sagt er. "Für sie ist es ein relativ kostengünstiges Programm."

"Ich denke also, dass es ein absoluter Gewinn ist. So viel wie Netflix für uns getan hat, würde ich gerne glauben, dass wir auch für Netflix gut gearbeitet haben", so Maffei.

Er verweist zudem auf die gestiegenen Einschaltquoten, die 2021 in den USA um 58 Prozent nach oben gegangen sind, während das Durchschnittsalter der Zuschauer gleichzeitig um vier Jahre nach unten gegangen ist.

"Das steht im drastischen Gegensatz zu vielen anderen Sportarten, die eine alternde Fanbase und sinkende TV-Zahlen haben", sagt der Liberty-Media-Boss.

Skeptiker wie Wolff überzeugt

Selbst Skeptiker wie Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hätten daher mittlerweile den Wert der Dokumentation erkannt: "Ich liebe es, Toto damit aufzuziehen, dass er Drive to Survive in der ersten Staffel gehasst hat, nicht mitmachen wollte und viele Gründe hatte", sagt Maffei.


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"Jetzt würde ich ihn als einen ziemlich enthusiastischen Fan bezeichnen. Und ich denke, er steht stellvertretend für die Gefühle der meisten Teams", meint er weiter. "Es ist für alle ein Gewinn. Es hat unseren Sport nicht nur in den USA, sondern auf der gesamten Welt wachsen lassen."

"Aber es ist auch für Netflix eine tolle Sache. Von daher hoffe ich, dass die Ehe noch eine ganze Weile anhält", so Maffei. Es klingt also doch stark nach einer fünften Staffel.

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