• 05. Februar 2022 · 16:18 Uhr

Günther Steiner: Verständnis für Sprint-Blockade der Topteams

Dass die Topteams die Pläne für Formel-1-Sprints aus Geldgründen blockieren, kann Günther Steiner nachvollziehen, auch wenn er auf der anderen Seite kämpft

(Motorsport-Total.com) - Haas-Teamchef Günther Steiner hat Verständnis für die Forderungen der Topteams, die eine Erweiterung der Formel-1-Sprintrennen für 2022 blockieren. Eigentlich wollte die Formel 1 in der anstehenden Saison sechs Sprintrennen durchführen - doppelt so viele wie in der vergangenen Saison.

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Günther Steiner würde aus Haas-Sicht gerne Sprintrennen sehen Zoom Download

Doch aktuell steht sogar noch auf der Kippe, ob man überhaupt drei Sprints abhalten kann. Denn die Topteams fordern im Gegenzug die Anhebung der auf 140 Millionen US-Dollar festgesetzten Budgetgrenze. Denn die Zusatzeinnahmen durch die Sprintrennen bringen ihnen nichts, da sie ohnehin schon an der Grenze operieren - im Gegensatz zu Haas.

Haas würde sich über die Zusatzeinnahmen von 2,65 Millionen US-Dollar für die sechs Sprintrennen freuen, kann aber nichts gegen das Veto der Spitzenteams machen. Enttäuscht ist Teamchef Günther Steiner aber nicht und zeigt Verständnis.

"Sie versuchen, ihren Job zu machen", sagt der Südtiroler. "Wenn du das Geld hast, dann brauchst du eine höhere Budgetgrenze. Denn was willst du, wenn du Geld hast? Mehr Geld", so Steiner. "Sie machen nur ihren Job, das enttäuscht mich nicht."


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Beim Launch hat Günther Steiner erklärt, welche Ziele er anvisiert und was 2022 neu ist. Wir waren dabei und zeigen in diesem Video die Highlights! Weitere Formel-1-Videos

Steiner betont aber auch: "Wir müssen Lobbyarbeit für die andere Seite betreiben. Denn einige Teams brauchen einfach mehr Geld, und die Budgetgrenze ist dabei kein Problem." Die Entscheidung muss laut ihm am Ende die FIA treffen: "Sie werden das Problem lösen meiner Meinung nach."

Was am Ende passieren wird, weiß Steiner im Moment auch nicht: "Wir haben in zehn Tagen ein Treffen der Formel-1-Kommission und dann werden wir mehr wissen", so der Teamchef. "Ich glaube, dass wir drei Sprints haben werden. Eine Antwort habe ich aber auch noch nicht."

Ursprünglich wollte man 2022 in Bahrain, Imola, Montreal, Spielberg, Zandvoort und Sao Paulo jeweils ein Sprint-Qualifying veranstalten.

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