Formel-1-Newsticker 07.12.2021

Formel-1-Liveticker: Brundle kritisiert Verstappen nach Saudi-Arabien

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Brundle: Verstappen hat das nicht nötig +++ Was Red Bull fürs Finale Hoffnung macht ... +++ ... und was für Mercedes spricht +++

08:06 Uhr

Weiter, immer weiter!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Wir haben das Rennen in Saudi-Arabien noch immer nicht richtig verarbeitet, da wirft das große Finale in Abu Dhabi bereits seine Schatten voraus. Hier im Ticker wollen wir in den kommenden Stunden daher nicht nur auf Dschidda zurück-, sondern auch schon auf Abu Dhabi vorausblicken.

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle erneut durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!


08:15 Uhr

Was Red Bull für Abu Dhabi Hoffnung macht

Wir haben gestern im Ticker schon einmal darüber gesprochen: Mercedes feierte in Abu Dhabi zwischen 2014 und 2019 unglaubliche sechs Siege in Folge. Und nun erklärt Helmut Marko auch noch: "Die Änderungen, die sie [an der Strecke für dieses Jahr] vorgenommen haben, bringen Mercedes einen Vorteil."

Was ihm allerdings Hoffnung macht: "Alle haben gesagt, dass Mercedes [in Saudi-Arabien] meilenweit vorne sein wird. Aber ohne den Crash hätten wir die Poleposition gehabt. Wir hatten also den Speed. Und das Rennen hat gezeigt, dass wir mit ihnen mithalten können." Leicht wird es in Abu Dhabi trotzdem nicht.

"Wir wissen, dass wir gewinnen müssen", so Marko. Und zuletzt feierte Lewis Hamilton drei Siege in Serie. Seit Verstappens Sieg in Mexiko ist Mercedes ungeschlagen.


08:28 Uhr

Rein rechnerisch gesehen ...

... stimmt diese Aussage von Marko übrigens nicht. Denn zwar gehen Verstappen und Hamilton punktgleich ins Finale. Weil Verstappen allerdings mehr Siege geholt hat, muss er das Rennen nicht zwangsläufig gewinnen. Ihm reicht es, eine Position vor Hamilton ins Ziel zu kommen.

Umgekehrt ist die Situation ähnlich: Wird Hamilton mindestens Achter und kommt dabei vor Verstappen ins Ziel, ist er Weltmeister. Bei den Plätzen neun und zehn könnte der Zusatzpunkt für die schnellste Runde ins Spiel kommen. Das Szenario ist allerdings eher unwahrscheinlich.

Realistischer ist da schon ein Unfall, bei dem beide Ausfallen. Und dann wäre Verstappen Weltmeister.


08:42 Uhr


08:44 Uhr

Horner: Die (fast) beste Red-Bull-Runde aller Zeiten

Vier WM-Titel hat Sebastian Vettel für die Bullen geholt. Doch Christian Horner erklärt im Podcast 'F1 Nation' im Hinblick auf Verstappens Qualifyingrunde in Saudi-Arabien: "Ich glaube, das war die beste Runde, die je in einem unserer Autos gefahren wurde. Bis zur letzten Kurve. Aber man wird diese Runde vergessen, weil sie nicht ins Ziel gebracht wurde."

"Es war eine herausragende Runde. Ich glaube, dass die Leute nicht realisieren, was Max mit diesem Auto leistet. Ich glaube, die Leute erkennen nicht, dass wir das ganze Jahr nicht das beste Auto hatten", so Horner, der außerdem sagt: "Es ist noch nicht vorbei. Max ist ein Kämpfer. Und wenn es einen Fahrer gibt, der es verdient, diese WM zu gewinnen, dann ist es Max Verstappen."

"Mercedes hatte das bessere Auto", betont er noch einmal und erklärt: "Er ist außergewöhnlich gefahren. [...] Für mich war Max mit großem Abstand Fahrer des Jahres. Er wäre ein sehr verdienter Weltmeister. So, wie er dieses Jahr gefahren ist, wie er sich verhalten hat, das war herausragend."


08:57 Uhr

Adventskalender #7: Formel-1-Ergebnisse, die nicht zählten

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Sieben Rennen in der ersten WM-Saison 1950, aber nur vier davon gingen in die Wertung ein: Was Streichresultate sind und was sie bewirkt haben. Weitere Formel-1-Videos


08:58 Uhr

Streichresultate: F1-Ergebnisse, die nicht zählten

Im WM-Kampf zwischen Hamilton und Verstappen zählen in diesem Jahr alle 22 Rennen. Doch das war nicht immer so! Stefan Ehlen (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) öffnet das siebte Türchen in unserem Adventskalender und spricht heute über die Geschichte der Streichresultate in der Formel 1.

Zwei Linktipps dazu. Erstens: Unseren Kanal jetzt kostenlos abonnieren, damit du kein neues Türchen mehr verpasst. Wenn Du die Glocke aktivierst, kriegst Du sogar jedes Mal eine Benachrichtigung auf die YouTube-App auf Deinem Handy.

Zweitens: Stefans "Grand-Prix-Geschichte(n)" kommen aus dem gleichnamigen Buch. Wenn Du noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für einen Formel-1-Fan bist, dann ist das ein heißer Tipp. Jetzt auf Amazon online bestellen!

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09:16 Uhr

Villeneuve zerreißt Dschidda-Rennen

1997er-Weltmeister Jacques Villeneuve ist dafür bekannt, klare Worte zu finden. Das tut der heutige TV-Experte im Gespräch mit uns auch nach dem Chaosrennen in Saudi-Arabien am Sonntag. "Das war nicht Formel 1, das war Leihkartfahren", winkt er ab und erklärt: "Alles war falsch. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll."

"Wenn man eine Hollywoodshow will, dann war [Saudi-Arabien] großartig. Aber geht es darum in der Formel 1? Ich weiß nicht", sagt er und stellt klar, dass für ihn persönlich als Racer vieles "lächerlich" gewesen sei. Sein knallhartes Fazit: "Wenn er das Rennen gesehen hätte, hätte sich Frank [Williams] im Grabe umgedreht."