• 11. November 2021 · 22:14 Uhr

Fernando Alonso zweifelt Formel-1-Kalenderplanung an

Von Kontinent zu Kontinent im Wochentakt: Warum Fernando Alonso die Kalenderplanung der Formel 1 kritisch sieht und was ihn am Tripleheader stört

(Motorsport-Total.com) - Mexiko, Brasilien und Katar an drei aufeinander folgenden Wochenenden: Mit dieser Situation sehen sich Fahrer und Teams der Formel 1 in der Schlussphase der Saison 2021 konfrontiert. Und es mehrt sich Kritik an solchen Tripleheadern im Formel-1-Kalender. Nun äußert auch der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso seine Bedenken.

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Fernando Alonso gibt sich nachdenklich: Muss der Tripleheader wirklich so sein? Zoom Download

Der aktuelle Tripleheader sei "nicht gerade praktisch", meint Alonso. "Man braucht jeweils zwölf Stunden oder so mit dem Flugzeug, um von einer Strecke zur anderen zu kommen. Und das an drei Wochenenden hintereinander. Dabei ist es doch wichtig für das Team und die Mechaniker, Kräfte zu sparen."

Er habe großen Respekt vor dem Arbeitspensum seiner Alpine-Crew: "Diese Jungs sind in der Box, packen alles ein, kriegen spät Feierabend, müssen zum Flieger, kommen an in Brasilien, packen alles aus und bauen die Box zusammen. Für sie ist das am Limit, ganz klar."

Deshalb würde er sich "bessere Lösungen" für den Formel-1-Kalender wünschen. Alonso verweist auf den Zweiwochen-Abstand zwischen dem USA-Grand-Prix und dem Rennen in Mexiko-Stadt und meint: "Austin liegt nur eineinhalb Stunden von Mexiko entfernt." Sprich: Wenn schon Tripleheader, dann doch bitteschön mit kurzen Distanzen zwischen den Austragungsorten.


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"Es fühlt sich einfach seltsam an", sagt Alonso, "dass bei manchen Rennen ein Abstand von zwei Wochen erfolgt, aber für andere Rennen reist man im Wochentakt auf andere Kontinente."

Die Situation um Austin und Mexiko-Stadt wollte die Formel 1 eigentlich anders lösen, entschied sich aufgrund scharfer Coronavirus-Bestimmungen aber dazu, einen Puffer von zwei Wochen statt nur sieben Tagen einzubauen. Ziel der Maßnahme war, möglichst wenige Einschränkungen durch etwaige Quarantäne-Regelungen hinnehmen zu müssen. Die entsprechenden Bestimmungen aber galten zum Zeitpunkt der Grands Prix gar nicht mehr.

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