• 05. November 2021 · 15:48 Uhr

Lewis Hamilton: Will nicht durch eine Kollision Weltmeister werden

Lewis Hamilton schließt kategorisch aus, die WM durch einen Unfall gewinnen zu wollen - Auch Max Verstappen stellt klar, dass er Zweikämpfe "sauber halten" wolle

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Formel-1-Wochenendes in Mexiko ließ Mercedes-Teamchef Toto Wolff mit Aussagen aufhorchen, wonach er sich durchaus vorstellen könne, dass der WM-Kampf zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen durch einen Unfall entschieden wird. Derjenige, der die WM-Wertung anführt, könne "absolut etwas Ähnliches versuchen wie in den Jahren von Senna und Prost", sagte Wolff der 'Daily Mail'.

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Entscheidet eine Kollision zwischen Hamilton und Verstappen die WM? Zoom Download

Hamilton selbst reagierte überrascht darauf, als er mit den Worten seines Vorgesetzten konfrontiert wurde. "Ich habe nicht gelesen, was Toto gesagt hat, aber ich bezweifle sehr, dass er das jemals andeuten würde", sagt der siebenmalige Weltmeister. Für ihn käme ein solches Vorgehen im WM-Finale niemals infrage.

"Wir haben noch nie eine Meisterschaft auf diese Weise gewonnen. Ich habe nie eine Meisterschaft auf diese Weise gewonnen, und wir würden das auch nie wollen. Das ist meine Perspektive und mein Standpunkt", stellt Hamilton unmissverständlich klar: "Ich bin hier, um auf die richtige Art und Weise zu gewinnen, und das ist durch reines Können, Entschlossenheit und harte Arbeit."

Hamilton: Will auf die richtige Weise gewinnen

Zwischen Verstappen und Hamilton war es in dieser Saison schon mehrfach zu Zweikämpfen und auch zu Kollisionen gekommen. Vorwürfe, er habe diese ganze Saison vielleicht etwas auf die leichte Schulter genommen, will er keinesfalls stehen lassen.


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"Ich denke, wir sind das ganze Jahr über hart gefahren. Das ist es, worum es im Motorsport geht. Und ich denke, das war der Grund, warum es die aufregendste Saison seit Gott weiß wann war. Deshalb haben wir auch mehr Fans als je zuvor, die zugucken", meint Hamilton.

Eine Meisterschaft abzuschenken oder nicht alles zu geben, komme für ihn nicht infrage. "Ich will sie immer auf die richtige Art und Weise gewinnen. Und wenn man sie verliert, dann auch auf die richtige Art und Weise - mit Würde und dem Wissen, dass man alles gegeben hat und die Dinge auf die richtige Art und Weise getan hat und so hart gearbeitet hat, wie man konnte", stellt er klar.

Verstappen: Konzentriere mich auf mich

Alles zu geben sei "alles, was du tun kannst", erklärt Hamilton: "Wenn es nicht klappt, dann kämpft man eben an einem anderen Tag weiter."

Sein Rivale Verstappen will sich ebenfalls nicht mit historischen Ereignissen und Vorläufern beschäftigen. "Das ist Vergangenheit. Ich konzentriere mich nur auf das, was ich auf der Strecke tun muss, und das ist, mein Bestes zu geben. So wird man am Ende des Tages die Meisterschaft gewinnen", sagt Verstappen.


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Zuletzt hatte er mehrfach betont, dass ein gewonnener Titel sein Leben nicht verändern würde. Und auch jetzt, mit zwölf Punkten Vorsprung, verspürt er keinen zunehmenden Druck.

Verstappen stellt klar: Versuchen, es sauber zu halten

"Ich mag, was ich tue, und das nimmt den Druck von mir. Es ist nicht das erste Mal, dass ich in einem Meisterschaftskampf stecke. Ja, das erste Mal in der Formel 1. Aber nicht in meinem Leben", erklärt er: "Letzten Endes ändert sich das also nicht wirklich, denn man muss gewinnen, und das habe ich auch in der Vergangenheit getan. Ich muss also einfach versuchen, das Gleiche hier zu tun."

Verstappen betont dabei jedoch, dass er nicht die alleinige Kontrolle darüber habe, ob er ein Rennen oder am Ende den Titel gewinnen wird. "Wie ich schon bei früheren Rennen gesagt habe, wenn das Auto siegfähig ist, werde ich gewinnen. Wenn das Auto nicht siegfähig ist, werde ich nicht gewinnen", sagt er.


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Der Niederländer macht keinen Hehl daraus, im Zweikampf keine Verwandten zu kennen. Dabei kann es auch zu Kollisionen kommen. "Meine Herangehensweise wird die gleiche sein wie das ganze Jahr über. Ich versuche immer, so viele Punkte wie möglich zu holen. Da draußen fahre ich natürlich ein hartes Rennen, so wie Lewis und alle anderen auch", so der 24-Jährige.

Auf eine Kollision anlegen wolle er es aber nicht. "Natürlich werden wir immer versuchen, es sauber zu halten", stellt er klar.

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