• 07. Oktober 2021 · 12:19 Uhr

Red Bull und Honda präzisieren künftige Zusammenarbeit in der Formel 1

Trotz des Ausstiegs zum Ende der Saison, wird sich Honda nicht von jetzt auf gleich zurückziehen: 2022 dient als Übergangsjahr, Verbindung zu Red Bull bleibt eng

(Motorsport-Total.com) - Am Donnerstag haben Red Bull und Honda Details darüber bekannt gegeben, wie ihre Zusammenarbeit aussehen wird, nachdem der japanische Hersteller sein offizielles Werksengagement in der Formel 1 am Ende dieser Saison beendet hat.

Foto zur News: Red Bull und Honda präzisieren künftige Zusammenarbeit in der Formel 1

Honda bleibt trotz des Ausstiegs weiterhin eng mit Red Bull verbunden Zoom Download

Wie erwartet wird Honda die beiden Red-Bull-Teams in der Formel 1 2022 weiterhin eng unterstützen, während ab der Saison 2023 die neue Abteilung Red Bull Powertrains die volle Kontrolle über die Lieferung der Antriebseinheiten übernehmen wird.

Einige Mitarbeiter von Honda Racing Development UK werden zu Red Bull Powertrains wechseln, um eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten. Die beiden Unternehmen werden auch bei Projekten außerhalb der Formel 1 zusammenarbeiten.

Red Bull Powertrains operiert ab 2023 autark

"In der Formel 1 wird Red Bull Powertrains ab 2022 das Recht haben, das geistige Eigentum von Honda in Bezug auf die Power-Unit zu nutzen", heißt es in einem Statement. Honda werde Red Bull "durch die Montage von Antriebseinheiten und die Bereitstellung von technischer Hilfe an der Rennstrecke" weiter unterstützen.

Ab 2023 wird Red Bull Powertrains die Verantwortung für die gesamte Herstellung und Wartung der Motoren von Red Bull Racing und der Scuderia AlphaTauri übernehmen.


Fotostrecke: Red Bull erstrahlt für Honda in Weiß: Sonderlackierungen in der Formel 1

Red Bull bestätigte auch, dass sein Juniorteam und das "Honda Formula Dream Project" weiterhin zusammenarbeiten werden, um junge japanische Fahrer zu finden, die in die Fußstapfen von Formel-1-Rookie und AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda treten.

Übergang zum Status eines Motorenherstellers

Die beiden Unternehmen planen außerdem, ihre Zusammenarbeit "in verschiedenen Formen des Motorsports und in anderen Sportarten" auszubauen, um die Reichweite beider Marken zu vergrößern und die eigenen Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner machte deutlich, dass die weitere Unterstützung im Jahr 2022 äußerst wertvoll sein wird: "Die Zusammenarbeit von Red Bull mit Honda war enorm erfolgreich, und obwohl sich unsere Beziehung in der Formel 1 verändert, möchte keiner von uns, dass dies das Ende der Geschichte ist."

"Wir freuen uns sehr, dass unser ehrgeiziges und spannendes Projekt Red Bull Powertrains im Jahr 2022 von Honda technisch und operativ stark unterstützt wird, was dazu beitragen wird, dass der Red Bulls Übergang zum Status eines Chassis- und Power-Unit-Herstellers nahtlos verläuft", ist Horner optimistisch.

Honda sieht sein Erbe bei Red Bull weiterleben

Koji Watanabe, Hondas Kommunikationschef, ergänzt: "Ich bin froh, dass wir mit der Red Bull Group eine Vereinbarung getroffen haben, die alle Details der Rechte am geistigen Eigentum für die Power-Unit abdeckt, und dass Honda auf diese Weise weiterhin einen Beitrag zur Welt des Motorsports leisten kann."

Angesprochen auf die nächste Motorengeneration in der Formel 1 wiegelt Watanabe ab. "Für die Power-Units der nächsten Generation gibt es keine besondere Kooperationsmöglichkeit. Das obliegt den Ingenieuren von Red Bull Powertrains."

"2022 ist lediglich als eine Art Überbrückung gedacht, damit sie ihre Motorenabteilung reibungslos starten können", erklärt der Japaner. Darüber hinaus habe Honda keine Absicht, in die Entwicklung involviert zu bleiben, und es gebe auch keine Anfrage.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Max Verstappen bei seinem NLS-Gastspiel
Max Verstappen bei seinem NLS-Gastspiel
Foto zur News: Barrichello, Montoya und Co.: Diese Fahrersöhne wollen in die Formel 1
Barrichello, Montoya und Co.: Diese Fahrersöhne wollen in die Formel 1

Foto zur News: Honda-Meilensteine in der Formel 1
Honda-Meilensteine in der Formel 1

Foto zur News: Formel-1-Testfahrten von Pirelli in Monza 2025
Formel-1-Testfahrten von Pirelli in Monza 2025

Foto zur News: Monza: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Monza: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
AnzeigeFormel-1 Tickets Österreich 2026 kaufen
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Max in der "Grünen Hölle": Kann der F1-Champion auch dort gewinnen?
Max in der "Grünen Hölle": Kann der F1-Champion auch dort gewinnen?
Foto zur News: Schumis Tränen in Monza 2000: Was Bruder Ralf heute darüber denkt
Schumis Tränen in Monza 2000: Was Bruder Ralf heute darüber denkt

Foto zur News: F1-Datenanalyse: Ist Yuki Tsunoda bei Red Bull noch tragbar?
F1-Datenanalyse: Ist Yuki Tsunoda bei Red Bull noch tragbar?

Foto zur News: Vettels V-10-Plan: Was ihn an den F1-Regeln für 2026 nervt!
Vettels V-10-Plan: Was ihn an den F1-Regeln für 2026 nervt!
Formel-1-Quiz

Bei seinem ersten F1-Sieg war Jim Clark wie alt?

 
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Anzeige InsideEVs