Günther Steiner: Mick Schumacher wird von "Mentor" Vettel profitieren

Teamchef Günther Steiner findet es gut, dass sich Sebastian Vettel um Mick Schumacher kümmert, der davon profitieren wird - Keine Punkte 2021

(Motorsport-Total.com) - Haas-Teamchef Günther Steiner freut sich, dass Mick Schumacher in Sebastian Vettel einen Mentor gefunden hat, und glaubt, dass der Deutsche von den Ratschlägen seines erfahrenen Landsmanns nur profitieren kann. "Es ist toll von Sebastian, dass er etwas Zeit mit Mick verbringt und in gewisser Weise ein Mentor für ihn ist", sagt der Südtiroler.

Zwei, die sich prächtig verstehen: Sebastian Vettel und Mick Schumacher

"Es sieht so aus, als hätten sie eine ganz gute Verbindung. Ich glaube, dass Mick davon profitieren wird", so Steiner. "Es ist sehr hilfreich, weil es etwas Zeit braucht, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Und wenn du jemanden hast, der das beschleunigt, dann sollte das in deiner Karriere immer helfen."

Schumacher und Vettel kennen sich bereits seit längerem, weil Vettel mit Micks Vater Michael gut befreundet ist und auch in diesem einen guten Mentor gesehen hat. Regelmäßig hilft er Mick mit Ratschlägen aus. Welche das sind, lässt der Haas-Pilot jedoch offen.

Am Donnerstag war eine Szene aus Frankreich groß zum Thema geworden. Dort hatte Schumachers Onboardkamera aufgezeichnet, wie er Vettel etwas in seinem Auto gezeigt hatte. Wie sich herausstellte, ging es um seinen Sitz, durch den Schumacher etwas schief im Auto sitzt.

Vettel: Diesen Rat hat er Micks Mutter gegeben!

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Sportlich lief es für Haas am Freitag in Spielberg wie erwartet. Mick Schumacher (+1,474 Sekunden) und Nikita Masepin (+1,992) belegten am Tagesende die Plätze 18 und 19 und konnten damit immerhin den Williams von Nicholas Latifi bezwingen.

Steiner macht sich keine falschen Hoffnungen, dass es in dieser Saison zu mehr reichen wird als den kleinen Erfolg gegen den zweiten Williams. Auf die Frage, wann Haas die ersten Punkte holen wird, antwortet er ganz klar: "Das wäre nächstes Jahr, hoffentlich in Australien."

Denn mit dem aktuellen Auto sieht der Teamchef "keine große Chance, dass wir glänzen können". Maximal könne man im Qualifying gegen einen Williams kämpfen, aber eine spezielle Strecke, auf der Haas Chancen auf Punkte hat, sieht er nicht. "Es wird bei der Performance in diesem Jahr keine große Überraschung geben. Das ist mir bewusst."