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GP Imola
Formel 1 Imola 2021: Das Rennen am Sonntag in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Unfall zwischen Russell und Bottas sorgt für Ärger +++ Mehrere Strafen nach Rennende +++ Hamilton nach Crash auf Podium +++
Keine Strafe für Russell oder Bottas
Die erste Entscheidung der Rennkommissare ist da. Bottas und Russell kommen ohne Strafe davon. In der Begründung heißt es, Bottas habe Russell genug Platz gelassen. Umgekehrt sei Russell auf eine nasse Stelle gekommen und habe dadurch das Auto verloren. Letztendlich sei es ein normaler Rennunfall gewesen, daher keine Strafe. Hier die Begründung im Wortlaut:
"Car 63 approached car 77 to pass after the front straight a few laps after the restart when DRS had recently been enabled. Car 77 maintained his line throughout the incident along the right hand side of the dry line, leaving at least a full car?s width to the right at all times."
"Car 63 approached with a significant speed advantage. He moved to pass on the right. As the cars approached the kink of turn 1, the gap between them and the right hand side of the track decreased. At no time did either car manoeuvre erratically. The track appeared to be not especially wet through turn 1 but at the point of closest approach to the right hand side of the track, the right hand side tyres of Car 63 hit an especially damp patch and the car snap yawed, bearing in mind that the car had low downforce in the rear with the DRS open."
"The Stewards conclude that the accident was a racing incident considering the conditions and take no further action."
Was passiert mit Austin?
Das ist aktuell noch offen. Die Formel 1 kann sich beide Rennen im Kalender vorstellen, allerdings hat Austin - anders als Miami - noch keinen Vertrag für 2022. Unklar ist auch noch, wann das neue Miami-Rennen stattfinden soll. Einen Kalenderentwurf für 2022 gibt es bislang noch nicht. Gibt also noch einige spannende Fragen, die es in den kommenden Monaten zu klären gilt!
Neuer Motor für Tsunoda
Das war nach seinem Abflug gestern zu befürchten. Der Japaner braucht eine komplett neue Power-Unit und ein neues Getriebe. Für das Getriebe gibt's eine Rückversetzung in der Startaufstellung, aber das macht nichts, weil er sowieso als Letzter starten muss. Schwerer wiegt der neue Motor, denn man muss bekanntlich mit drei Einheiten durch alle 23 Rennen kommen. Und Tsunoda braucht jetzt schon vor dem zweiten Rennen die zweite.
Bei Energiespeicher und Steuerelektronik sind sogar nur zwei Einheiten erlaubt, und hier bekommt Tsunoda bereits die dritte, nachdem es da schon in Bahrain Probleme gegeben hatte. Macht also sogar noch weitere Rückversetzungen, die sich aber natürlich ebenfalls nicht auswirken. Mal abwarten, ob der alte Motor vielleicht doch noch gerettet werden kann.
Miami im zweiten Quartal
In Imola läuft gerade eine spezielle Pressekonferenz zum neuen Rennen in Miami. Dort verrät Formel-1-Boss Stefano Domenicali zwar noch kein exaktes Datum, er erklärt aber, dass das Rennen im zweiten Quartal 2022 stattfinden wird. Also irgendwann zwischen April und Juni. Am wahrscheinlichsten dürfte hier aufgrund der geografischen Lage irgendeine Kombination mit dem Großen Preis von Kanada sein.
Keine 24 Rennen
Domenicali verrät außerdem, dass es - trotz Miami - 2022 keine 24 Formel-1-Rennen geben soll. Man arbeite erneut an einem Kalender mit 23 Rennen. Das heißt natürlich, dass mindestens ein Grand Prix aus dem diesjährigen Kalender rausfliegen wird. Vieles wird sicher auch davon abhängen, ob im kommenden Jahr wieder Rennen vor vollen Tribünen möglich sind. Denn die Coronasituation hat ja auch den Kalender 2021 noch immer stark beeinflusst.
Unterböden im Fokus
In diesem Jahr wird viel über den neuen Unterboden gesprochen. Jetzt kannst Du ihn Dir auch ansehen! In dieser Fotostrecke haben wir die Lösungen aller zehn Teams zusammengestellt.
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Unterböden aus der Vogelperspektive in Imola
Mercedes: Seit Jahresbeginn mit Z-Unterboden; ab etwa Hälfte des Ausschnitts geht der Unterboden in die Diagonalform über Fotostrecke
Hamilton erwartet Red Bull "sehr schnell"
"Ich denke, Red Bull wird heute sehr schnell sein", prophezeit der Weltmeister. Die Bullen hätten aktuell das schnellere Auto. Interessant: Er sieht es aber sogar als Vor- und nicht als Nachteil, dass Perez auf Soft startet. Der Medium sei der bessere Reifen, weil man auf dem Soft früher stoppen müsste. Das sieht Pirelli bekanntlich etwas anders. Und wir wissen ja auch, wie stark Perez beim Reifenmanagement ist.
Verstappen: Problem am Samstag
"Gestern lief es nicht gut. Wir haben auch ein Problem am Auto gefunden, das wir für heute zum Glück beheben konnten", berichtet der Niederländer. Das "Ziel" sei heute natürlich der Sieg - auch wenn er "nur" von P3 startet. "Wir haben ein gutes Rennauto, auch wenn ich natürlich keine Longruns fahren konnte, weil es in FT2 das Problem gab", erinnert Verstappen. Er sei aber trotzdem zuversichtlich.
Vettel hofft auf Regen
Der Deutsche startet von P13 und erklärt: "Schauen wir mal, was heute drin ist. Mich würde es ehrlich gesagt freuen, wenn es ein bisschen regnet. Das könnte das ganze etwas auflockern. Aber nichtsdestotrotz glaube ich, dass wir im Rennen ein bisschen stärker [als im Qualifying] sein sollten. Aber es ist eng im Mittelfeld, also lassen wir uns überraschen."