GP Imola
F1-Liveticker mit Video-Analyse: Das war der Freitag in Imola!
Freitag in der Video-Analyse: +++ Was ist plötzlich bei Red Bull los? +++ Aston Martin droht mit Klage +++ Was der Nürburgring zu den Formel-1-Gerüchten sagt +++
Mick Schumacher: Wieder viel gelernt
"Es hat Spaß gemacht, es fühlte sich heute toll an", fasst der Deutsche seinen Freitag zusammen und berichtet, dass die kühleren Bedingungen Vor- und Nachteile gehabt hätten. Einerseits hätte es "ewig" gedauert, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Andererseits habe er dafür viele Runden am Stück pushen können. Da habe er sich "mit jeder Runde verbessert", so Schumacher.
"Wir sind ziemlich happy, aber im Qualifying zählt es dann wirklich", erinnert er.
Frische Bilder!
Wir haben unsere Fotogalerie noch einmal aufgefüllt. Jetzt auch mit den besten Schnappschüssen aus FT2!
Alonso: Neue Teile funktionieren
"Es war ein guter Freitag", berichtet der Spanier und ergänzt: "Wir haben unser Programm heute ohne Probleme abgeschlossen. [...] Ich war zufrieden mit den Testteilen, die wir ans Auto gebracht haben und fühlte eine Verbesserung der Performance. Sehen wir mal, wo wir morgen stehen. Hoffentlich kommt da noch etwas mehr." Alonso beendete den Tag auf P13, Teamkollege Ocon auf P11.
Perez: FT2 rettet den Tag
Kein guter Start ins Wochenende für den Mexikaner nach dem Crash in FT1. Trotzdem zeigt er sich nicht ganz unzufrieden und erklärt: "Es war auf jeden Fall gut, in der zweiten Session eine ordentliche Zahl an Runden abzuspulen. [...] Wir haben heute als Team eine Menge gelernt, und mit jeder Runde lerne ich selbst hier und da einige Tricks."
"Die Rennpace sieht gut aus, und das Auto hat sich gut angefühlt. Hoffentlich können wir es morgen im Qualifying zusammenbringen", so Perez, der noch einmal erklärt, dass sein Unfall mit Ocon in FT1 ein "Missverständnis" gewesen sei, weil er zu dem Zeitpunkt keinen Funk gehabt habe.
Vettel fühlt sich wohler
Der viermalige Weltmeister berichtet, dass sein Freitag "soweit ganz gut" gewesen sei. "Wir haben ein paar neue Teile am Auto, und ich glaube, wir konnten einen kleinen Schritt nach vorne machen", berichtet er. Trotzdem wisse man noch nicht genau, wo man stehe. Er selbst fühle sich aber auf jeden Fall "wohler" im Auto.
"Soweit hat alles funktioniert", zeigt er sich zufrieden. Den Tag beendete der Aston-Martin-Pilot zwar nur auf P15, doch das habe damit zu tun, dass er seine schnelle Runde einfach nicht richtig hingebracht habe. Teamkollege Stroll landete auf P10 etwas weiter vorne.
Schumacher: Hauptsache ins Ziel kommen
Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt bei 'Sky': "Im Moment müssen wir sicherstellen, dass wir Rennen zu Ende fahren und ordentliche Arbeit leisten." Er erinnert: "Wir arbeiten ja auf nächstes Jahr hin." Auch in Imola dürfte es für Schumacher wieder schwer werden, ein gutes Ergebnis zu holen. Den Tag beendete Mick auf dem 19. und vorletzten Platz.
Noch langsamer war nur der Teamkollege. Der konnte zu Beginn von FT2 gar nicht fahren. Steiner erklärt: "Wir mussten das Getriebe leider wechseln. Es ist nicht kaputt, aber das müssen wir untersuchen, deswegen hat er ein bisschen Zeit verloren." Am Samstag werden die beiden Haas-Rookie im Normalfall wieder nur um P19 und P20 kämpfen.
Horner: Kein Verständnis für Szafnauer
"Das gehört dazu", sagt der Red-Bull-Teamchef bei 'Sky', als er auf Szafnauers Aussagen angesprochen wird. Bereits als Red Bull die Formel 1 dominierte sei es so gewesen, dass man immer versucht habe, das schnellste Team einzubremsen. Er sei daher "etwas überrascht", die Aussagen des Aston-Martin-Teamchefs zu hören.
Horner erinnert zudem daran, dass Mercedes das Rennen in Bahrain trotz seiner Low-Rake-Philosophie gewonnen habe. "In Bahrain war ihr Reifenabbau absolut gleich zu unserem - oder sogar noch besser", betont er. Und in Imola mache Mercedes jetzt einen "sehr beeindruckenden" Eindruck. Verständnis für die Aussagen hat er daher nicht.
Hintergrundinfos
Warum ausgerechnet Mercedes und Aston Martin unter den neuen Regeln leiden? Die Erklärung gibt's in diesem Video: