Formel-1-Newsticker 14.04.2021
Formel-1-Liveticker: Vettel dankbar für längere Pause nach Bahrain
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Die Formel 1 vor dem zweiten Saisonrennen +++ Mercedes sieht Red Bull weiterhin vorne +++ Aufbauarbeiten in Imola +++
Vettel: Dreiwöchige Pause als Chance
Für den viermaligen Weltmeister lief es in Bahrain überhaupt noch nicht rund. Da kam die etwas längere Pause vor Imola genau richtig. "Es war gut, zwischen den ersten beiden Rennen eine etwas längere Pause zu haben", sagt er und erklärt: "Das hat uns eine zusätzliche Möglichkeit gegeben, uns die Daten anzusehen und zu verstehen, wo wir den AMR21 verbessern müssen."
Wunder sind in so kurzer Zeit aber natürlich nicht zu erwarten.
Das war's für heute!
Das war es an dieser Stelle auch schon wieder mit dem heutigen Mittwoch. Auf unserem Portal geht es aber natürlich noch etwas weiter, und morgen melden wir uns dann mit einem großen Ticker zum Formel-1-Medientag aus Imola wieder. Hab noch einen schönen Abend und bis dann!
PK-Plan für morgen
Wir haben bereits darüber berichtet, dass das Format der Donnerstags-PK etwas aufgelockert wird. So werden die Piloten zwar auch morgen ab 14:00 Uhr wieder paarweise Rede und Antwort stehen - aber nicht mehr nach Teams sortiert sondern bunt durchgemischt. Folgende "Paarungen" erwarten uns morgen:
Carlos Sainz/Sergio Perez
Lance Stroll/George Russell
Kimi Räikkönen/Nikita Masepin
Esteban Ocon/Valtteri Bottas
Antonio Giovinazzi/Charles Leclerc
Mick Schumacher/Max Verstappen
Fernando Alonso/Lando Norris
Daniel Ricciardo/Nicholas Latifi
Sebastian Vettel/Lewis Hamilton
Pierre Gasly/Yuki Tsunoda
Die PK wird wie gewohnt gut drei Stunden dauern und hier im Ticker live von uns begleitet.
Die außergewöhnlichsten GP-Bezeichnungen
San-Marino-GP war mal, das Rennen in Imola wird in diesem Jahr als - aufgepasst - Pirelli Gran Premio del Made in Italy e dell'Emilia Romagna ausgetragen. Von diesem Zungenbrecher erholen wir uns jetzt erst einmal und schauen uns diese Fotostrecke an ;-)
Fotostrecke: Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Bezeichnungen
Not macht erfinderisch: Das Coronavirus-bedingt zweite Österreich-Rennen der Formel 1 2020 in Spielberg heißt offiziell "Steiermark-Grand-Prix". Doch die Formel 1 ist seit 1950 schon mehrfach von ihrer traditionellen Länderbezeichnung der einzelnen Rennen abgewichen. Unsere Fotostrecke zeigt die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Namen! Fotostrecke
Apropos Ferrari ...
Die Scuderia hat inzwischen auch eine kleine Videovorschau auf Imola hochgeladen. Kann Ferrari beim Heimrennen besser als im Vorjahr abschneiden? Da landete Leclerc zwar auf einem ordentlichen fünften Platz, Vettel verpasste die Punkte als Zwölfter allerdings - wie so oft in der vergangenen Saison.
Heute vor acht Jahren ...
... gewann Fernando Alonso den Großen Preis von China 2013 vor Kimi Räikkönen (Lotus) und Lewis Hamilton (Mercedes). Aus heutiger Sicht ein besonderer Erfolg, weil es der bis heute vorletzte Formel-1-Sieg für den damaligen Ferrari-Piloten war. Beim übernächsten Rennen in Spanien sollte Alonso noch ein letztes Mal triumphieren, anschließend bis zu seinem vorläufigen Formel-1-Abschied Ende 2018 nie wieder.
Wie steht's um Montreal?
Bereits seit einiger Zeit heißt es, der Kanada-GP in diesem Jahr könnte wackeln. Diese Spekulationen erhalten nun weitere Nahrung. Gegenüber 'Radio-Canada' erklärt Quebecs Premier Francois Legault, dass es vor allem um die langfristige Zukunft des Rennens gehe. Er erklärt: "Wenn wir 2021 keinen Grand Prix haben, was passiert dann mit unserer Vereinbarung für 2022 bis 2029?"
Grundsätzlich könnte man sich nämlich vorstellen, unter den schwierigen Vorzeichen 2021 erneut auf das Rennen verzichten - solange die langfristige Zukunft des Grand Prix davon unberührt bleibt. Aktuell sieht der Kalender das Rennen in Montreal für den 13. Juni vor.
Frische Fotostrecke!
Yuki Tsunoda hat in Bahrain gleich bei seinem Formel-1-Debüt gepunktet. Aber wer waren in dieser Hinsicht seine Vorgänger? Diese Frage beantworten wir in dieser brandneuen Fotostrecke!
Fotostrecke: Die 20 letzten Formel-1-Debütanten in den Punkten
4. Yuki Tsunoda (AlphaTauri): Platz neun beim Großen Preis von Bahrain 2021 in Sachir Fotostrecke
"Schumi" auf drei Rädern
Wir bleiben nostalgisch unterwegs. Michael Schumachers Ferrari als "Dreirad" in Spa 1998 ist legendär. Aber erinnerst Du Dich an Imola 1996? Auch da musste "Schumi" es auf nur drei Rädern ins Ziel schaffen. Zu seinem Glück klappte das sogar, er wurde so Zweiter! Anders als 1998 in Belgien ...
Eine weitere große Toyota-Chance ...
... war das Rennen in Bahrain 2009, nur drei Wochen nach dem besagten Malaysia-GP. Da starteten Trulli und Glock sogar gemeinsam aus der ersten Reihe. Warum es trotzdem auch da wieder nicht klappte, das haben wir in diesem Artikel aufgearbeitet.
Trulli: Malaysia 2009 Toyotas größte Chance
Die Japaner konnten in ihrer Zeit in der Formel 1 nie ein Rennen gewinnen. Trulli erklärt bei 'Beyond The Grid', dass Malaysia 2009 die größte Chance war. "Während des Rennens war ich Zweiter hinter Button. Und als im Regen die Reifen gewechselt werden mussten, fragte ich nach Intermediates - aber sie gaben mir echte Regenreifen."
"Mein Teamkollege, Timo Glock, war Neunter. Sie sagten, für mich war es zu riskant, Intermediates zu nehmen. Aber er bekam sie, und am Ende wurde er Zweiter. Das werde ich nie vergessen, denn dieses Rennen haben wir in den Müll geworfen", so Trulli, der nur Vierter wurde. Das Rennen kannst Du in unserer Fotostrecke noch einmal nacherleben:
Fotostrecke: Regenchaos und Co.: Der legendäre Malaysia-GP 2009 in Bildern
Zweiter Sieg im zweiten Rennen für das damals neue Brawn-GP-Team. Jenson Button triumphiert nach dem Saisonauftakt 2009 in Melbourne auch eine Woche später in Sepang. Es ist einer der verrücktesten Siege seiner Karriere ... Fotostrecke
Mehr DRS in Imola
Der Aktivierungspunkt der ersten DRS-Zone in Imola (Start/Ziel) wird an diesem Wochenende im Vergleich zum Vorjahr deutlich nach vorne verlegt. In diesem Zuge wird auch der entsprechende Messpunkt von nach Kurve 18 auf vor Kurve 17 nach vorne gezogen.
Mehr als 100 Rennen ...
... musste Trulli auf seinen ersten (und einzigen) Formel-1-Sieg warten. Damit hat er es natürlich in diese Fotostrecke geschafft!
Fotostrecke: Top 10: Rennen bis zum ersten Formel-1-Sieg
Platz 10: Mika Häkkinen (96 Rennen) - Der "Fliegende Finne" braucht fast 100 Anläufe, bis er erstmals jubeln darf. Dafür startet er anschließend aber so richtig durch! Den ersten Erfolg gibt es beim Saisonfinale 1997 in Jerez - nachdem er zuvor bereits 15-mal auf dem Podium stand, aber nie vom Glück geküsst war. Fotostrecke
Trulli: Nicht mehr meine Formel 1
Der Italiener ist in dieser Woche Gast im Podcast 'Beyond The Grid'. Dort verrät der einmalige Grand-Prix-Sieger, dass er die Königsklasse nicht vermisse. "Ich vermisse die heutige Formel 1 nicht, weil es nicht mehr meine Formel 1 ist, meine Ära. Ich sehe mich selbst nicht in diesen Autos", stellt er klar.
Gleichzeitig betont er aber auch, dass das nicht negativ gemeint sei. "Ja, es gibt einige Dinge, die in der Formel 1 vermutlich besser sein könnten. Aber die Leidenschaft ist immer die gleiche", betont der 46-Jährige. Jetzt gebe es eben eine neue Generation, zu der er nicht mehr gehöre.
Tsunoda: Hype in Europa größer
Bleiben wir gerade bei AlphaTauri. Dort entstand nach dem Auftakt in Bahrain ein ziemlicher Hype um Rookie Tsunoda - aber offenbar nur hier in Europa. Der Japaner selbst berichtet: "Es war interessant, dass ich nach Bahrain eine größere Reaktion von den europäischen Fans als von denen in Japan bekommen habe."
Der Rookie schiebt auch gleich eine Erklärung hinterher: "Das ist eine kulturelle Sache. Japanische Fans wollen erst einmal ein paar Rennen abwarten, bevor sie sich einen Eindruck machen. Von der Reaktion in Europa war ich überrascht. Das hatte ich nicht erwartet, denn für mich war Bahrain kein perfektes Wochenende."
Er habe sich beim Auftakt eigentlich ein besseres Ergebnis erhofft. Das haben wir übrigens auch so gesehen.
Fotostrecke: Sachir: Fahrernoten der Redaktion
Nikita Masepin (6): Es mag hart sein, einem Rookie direkt beim Debüt die schlechteste Note zu geben. Aber wenn man vom Team als einzige Aufgabe bekommt, ins Ziel zu kommen, und das Auto dann ohne Fremdeinwirkung gleich in der ersten Runde wegwirft, lässt das nicht viel Spielraum. Dazu viele weitere Fehler am Wochenende. Fotostrecke
Gasly: Hoffentlich mehr Glück als 2020
"Im vergangenen Jahr hatte ich auf dieser Strecke mein bestes Qualifying mit dem Team", erinnert sich der Franzose an Imola 2020 zurück, als er von P4 ins Rennen ging. "Leider endete das Rennen mit einem Problem vorzeitig, als ich Fünfter war", so Gasly, der in diesem Jahr auf eine ähnliche Leistung und gleichzeitig mehr Glück als in der Vorsaison hofft.
Bis zu seinem Aus sei es nämlich ein "sehr gutes Wochenende" gewesen. In der Pause zwischen Bahrain und Imola habe er "nicht viel" gemacht. "Ich verbrachte einige Tage im Simulator, und während des Osterwochenendes verbrachte ich etwas Zeit mit meiner Familie und hielt mich an die [Corona-]Regeln", so der Franzose.
Heute vor zwei Jahren ...
... feierte Mercedes beim Großen Preis von China 2019 (dem bis heute letzten) einen Doppelsieg. Besonders beeindruckend war dabei dieser Doppelstopp von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas: