James Allison: 2021 mehr Druck auf Motorenabteilung

Weil in dieser Formel-1-Saison die Anzahl der Motor-Upgrades weiter begrenzt wird, sieht James Allison von Mercedes die Ingenieure unter besonderem Zugzwang

von Juliane Ziegengeist · 28.01.2021 13:20

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Formel-1-Regeln für 2021 in einigen Bereichen nur eine begrenzte Weiterentwicklung erlauben, den Motor dürfen die Teams über den Winter frei entwickeln. Allerdings bleibt die Power-Unit während der Saison weitgehend eingefroren, was die Hersteller unter besonderen Druck setzt.

James Allison sieht in den begrenzten Upgrades eine Herausforderung

So betont Mercedes-Technikchef James Allison: "Während die Motorenabteilung wie immer versucht, mehr Leistung aus ihrer Power-Unit herauszuholen, musste sie das diesmal im Kontext eines Regelumfelds tun, in dem es weniger Raum für Fehler gibt."

Denn hatten die Teams 2020 und in den Jahren zuvor jeweils drei Möglichkeiten, im Laufe der Saison ein Motorenupgrade an den Start zu bringen, wird dieser Freiraum weiter beschnitten. "Mit jeder neuen Power-Unit konnte man ein anderes Design haben und hoffentlich mehr Leistung generieren", erinnert sich Allison.

Formel 1 2021: James Allison erklärt Regeländerungen

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Obwohl die Chassis aus dem Jahr 2020 weiter genutzt werden, ändert sich in der Formel 1 dieses Jahr einiges am Reglement, wie Mercedes-Mann James Allison erklärt. Weitere Formel-1-Videos

"Im Jahr 2021 haben wir nur noch eine Gelegenheit, dieses Leistungsupgrade auf die Strecke zu bringen", weiß der Technikchef des Weltmeisterteams. "Man muss also sicherstellen, dass man so viel Gutes wie möglich in dieses Upgrade packen und es dann auch zum Laufen bringen kann, weil man nur diesen einen Versuch hat."

"Das erhöht wirklich den Druck auf die Motorenabteilung, die dafür sorgen muss, dass wir so viel wie möglich aus dieser einen Chance herausholen", sagt Allison abschließend.