"War immer ein Stück voraus": DTM-Überflieger Rast glaubt an Vettel

(Motorsport-Total.com) - Einst fuhren sie gemeinsam im Kartsport und in den Juniorklassen, doch während Rene Rast nach seinem dritten DTM-Titel gefeiert wird, muss Sebastian Vettel 2020 vor allem Spott ertragen. Denn von dem einstigen Überflieger, der mit Red Bull viermal Formel-1-Weltmeister wurde, ist nicht mehr viel übrig.

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Sebastian Vettel hat Rene Rast in den Juniorserien nass gemacht Zoom Download

Stattdessen fährt ihm Teamkollege Charles Leclerc bei Ferrari um die Ohren. Nur dreimal kam Vettel in dieser Saison auf ein einstelliges Ergebnis im Rennen.

Doch dass Vettel plötzlich so schlecht sein soll, wie er gemacht wird, glaubt Rast nicht. Denn schon als er früher in den Juniorklassen gegen ihn gefahren ist, "hat man gesehen, dass er ein Naturtalent ist und den anderen ein Stück voraus war", so Rast gegenüber 'f1-insider.com'. "Damals im Kartsport hab ich nicht viele Rennen gegen ihn gewonnen und in der Formel BMW gar keine."

Dort begann Vettels große Karriere im Formelsport nämlich. 2004 konnte Vettel 18 von 20 Rennen gewinnen, stieg anschließend in die Formel-3-Euroserie, die Formel Renault 3.5 und schließlich in die Formel 1 auf, wo er schnell Erfolge einfahren konnte.

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Rene Rast als Jungspund während seiner Zeit in der Formel BMW Zoom Download

"Er hat die Formel 1 ja jahrelang dominiert. Das war auch das, was ich von ihm kannte aus dem Kartsport und der Formelzeit. Dass er einfach der Überflieger schlechthin war", sagt Rast. Und jetzt soll der Ferrari-Pilot plötzlich das Fahren verlernt haben? Das sieht Rast nicht so.

"Ich glaube nicht, dass es an seinem Talent liegt", betont er. Vielmehr macht er Dinge im Hintergrund dafür verantwortlich, die keiner von außen bewerten kann. Rast ist überzeugt: Hätte Vettel das richtige Auto, dann "würde er auch wieder um die Weltmeisterschaft kämpfen."