• 21. September 2020 · 07:47 Uhr

Mark Webber: Hülkenberg, Perez und Stroll gute Fahrer, "aber alle kein Vettel"

Der Wechsel von Sebastian Vettel zu Aston Martin ist für beide Seiten gut, glaubt Ex-Teamkollege Mark Webber und macht sich Sorgen um Charles Leclerc bei Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hält den Wechsel von Sebastian Vettel zu Aston Martin in der Formel-1-Saison 2021 für einen genialen Schachzug - und das von beiden Seiten. Der ehemalige Red-Bull-Pilot ist überzeugt, dass beide Parteien von diesem Wechsel profitieren können und werden, und dass Aston Martin der Karriere seines ehemaligen Teamkollegen noch einmal Schwung verleihen kann.

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Trotz früherer Streitigkeiten freut sich Mark Webber mit seinem Ex-Teamkollegen Zoom Download

"Ich freue mich für ihn", sagt Webber gegenüber 'Channel 4' und bezeichnet den Wechsel für Aston Martin als "echten Geniestreich". Denn Vettel werde für das aktuelle Racing-Point-Team von unschätzbarem Wert sein, wenn es um die Entwicklung geht. "Das wird ein großer Schritt für sie sein", ist sich Webber sicher.

Nico Hülkenberg, Sergio Perez oder Lance Stroll in allen Ehren. "Das sind gute Fahrer", sagt Webber, "aber sie haben nicht die Qualität eines Vettel, wenn es um den all-umfassenden Ansatz geht, ein professioneller Formel-1-Fahrer zu sein."

Der Heppenheimer, von 2009 bis 2013 Teamkollege von Webber bei Red Bull, könne dem Sport noch einiges bieten und habe nach den ganzen Ferrari-Jahren immer noch Energie und Kampfgeist in sich. "Ein neues Umfeld wird brillant für ihn sein. Er liebt das englische Umfeld", so der Australier.


Sebastian Vettel zu Aston Martin: Die Hintergründe

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Ein wenig Sorgen macht sich Webber derweil um Vettels Noch-Teamkollegen Charles Leclerc. Dieser hatte sich im vergangenen Jahr mit einem Fünfjahresvertrag bis 2024 an Ferrari gebunden. Noch sei der Monegasse in einer "Honeymoon-Phase" mit dem Team, doch irgendwann könnte es auch ihm wie Vettel ergehen.

"In 24 Monaten oder drei Jahren werden wir vielleicht hier sitzen und sagen, dass Charles Leclerc keine Lust mehr [auf Ferrari] hat", so Webber. "Für Ferrari zu fahren, ist eine große Verpflichtung. Er könnte der Nächste im Fadenkreuz sein."

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