• 02. September 2020 · 08:02 Uhr

Ralf Schumacher glaubt: Alfa Romeo wird 2021 beide Fahrer austauschen

Alfa Romeo hat aktuell noch keinen Fahrer für die Saison 2021 bestätigt - Ralf Schumacher glaubt, dass man sich nach gleich zwei neuen Piloten umsehen könnte

(Motorsport-Total.com) - "Ich denke, dass er wahrscheinlich Gelegenheit haben wird, vor Saisonende Formel 1 zu testen", sagte Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur kürzlich im Interview mit 'Sky' über Mick Schumacher. Der Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher fährt aktuell in der Formel 2 und überzeugte dort zuletzt mit vier Podestplätzen in den vergangenen fünf Rennen.

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Könnte sich für Mick Schumacher 2021 eine Chance bei Alfa Romeo ergeben? Zoom Download

"Ich sag mal so: Alfa ist logischerweise mit Ferrari sehr eng, und es würde ja Sinn machen, dem einen oder anderen Rookie die Chance zu geben. Ferrari hat ja einige Junioren, die da kommen, und das kann man freitags wunderbar machen", sagt Sky-Experte und Micks Onkel Ralf Schumacher zu einem möglichen Freitagseinsatz für den 21-Jährigen.

"Ich glaube, Alfas Saison ist eh gelinde gesagt nicht ganz so gut verlaufen", sagt Schumacher und erklärt: "Da kann man dieses Risiko gut gehen. Und ich glaube auch, dass man da [für 2021] auf der Suche nach zwei Fahrern sein wird am Ende des Tages. Einen Jungen und einen Erfahrenen. Vielleicht spricht man ja auch schon mit Nico Hülkenberg. Man weiß es nicht."

Mick Schumacher: Ziel bleibt die Formel 1

Antonio Giovinazzi holte beim Saisonauftakt in Spielberg die bislang einzigen zwei Punkte für Alfa Romeo 2020. Es gibt immer wieder Spekulationen, dass der Italiener seinen Platz 2021 an einen Ferrari-Nachwuchsfahrer aus der Formel 2 verlieren könnte. Neben Schumacher stehen mit Robert Schwarzman und Callum Ilott zwei weitere Junioren in den Startlöchern.


Warum für Ferrari keine Hoffnung besteht

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Mit Aktionen wie seinem Unfall zuletzt in Spa steigert Giovinazzi seine Chancen nicht unbedingt. Freitagseinsätze könnte also eine Möglichkeit sein, bereits in diesem Jahr einen möglichen Nachfolger auszuloten. Mick Schumacher selbst macht sich darüber aber keine Gedanken - obwohl er zuletzt auch ein Lob von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto persönlich bekam.

"Es hat mich sehr gefreut, so eine Aussage zu hören von Mattia", verrät Schumacher im Gespräch mit der 'Süddeutschen Zeitung' und erklärt: "Ich betrachte es als Kompliment. Es zeigt, dass ich mich in allen Punkten verbessert habe, in denen ich mich verbessern sollte. Mein großes Ziel ist selbstverständlich die Formel 1."

2021: Schumacher will nicht spekulieren

"Nichts desto trotz befinde ich mich gerade in der zweiten Saison in der Formel 2 - und dementsprechend ist mein Fokus zu hundert Prozent auf die Formel 2 gerichtet", betont er und verrät im Hinblick auf seine bisherige Formel-2-Saison: "Es war in dieser Saison nicht immer ganz einfach. Das Glück war nicht immer auf meiner Seite."


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"Worauf Binotto und Ferrari schauen werden bei der Besetzung der Cockpits, das lässt sich schwierig sagen. Ich bin nicht in der Position, dass ich etwas behaupten sollte. Das wäre falsch. Ich versuche einfach, dass ich meine Aufgaben als Rennfahrer richtigmache. Dass ich meine Leidenschaft da einsetze, wo es wichtig ist", erklärt Schumacher seinen Ansatz.

Er wolle einfach "mit dem Team zusammenzuarbeiten" und "versuchen, das Beste aus dem Auto rauszuholen." Es bleibt abzuwarten, ob das am Ende reichen wird, um sich für ein Formel-1-Stammcockpit im kommenden Jahr zu empfehlen. In der Formel-2-Meisterschaft liegt Schumacher aktuell auf Rang vier - unter anderem hinter Schwarzman und Ilott.

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