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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ferrari & Renault fechten Racing-Point-Urteil offiziell an
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nach McLaren nun auch Williams: Nur zwei Teams berufen gegen Racing-Point-Urteil +++ Chassis-Tausch bei Sebastian Vettel +++
Aus für "Quali-Modus" schon 2021?
Die FIA möchte den "Quali-Modus" der Formel-1-Motoren ab der kommenden Saison verbieten, das berichtet heute 'RaceFans.net'. Die optimierten Einstellungen der Antriebseinheiten für eine schnelle Runde an Samstagen wurden in den vergangenen Jahren von den vier Herstellern immer ausgereifter.
Schon gestern habe die FIA laut dem Bericht einen Brief an die Teams geschickt, worin diese Absicht bekundet wurde. Demnach möchte die FIA ab 2021 festschreiben, dass die Teams im Qualifying und Rennen mit denselben Motoren-Settings unterwegs sein müssen.
Video-Analyse: Was stimmt bei Vettel nicht?
Das fragen sich wohl so ziemlich alle Formel-1-Fans aktuell. Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen analysieren die Misere des vierfachen Weltmeisters und seiner Scuderia in unserem neuesten Video. Jetzt reinschauen!
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Letzte Nacht Silverstone: Vettel-Kritik an Ferrari
Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Die Diskussion über die sportliche Achterbahnfahrt von Sebastian Vettel bei Ferrari Weitere Formel-1-Videos
Ex-Präsident: Vettel braucht Vertrauen
"Sebastian fühlt sich momentan nicht wie Zuhause, wenn ich es so ausdrücken darf", kommentiert Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gegenüber 'RTL' die Lage. "Und der psychologische Aspekt eines Fahrers ist fundamental", weiß der Italiener. Zwar habe Vettel am Sonntag einen Fehler gemacht, doch das gehöre eben zum Rennfahren dazu.
Di Montezemolo rät seinem ehemaligen Team, dass man Vettel "eine große Menge Vertrauen" injizieren soll. "Denn es ist ein sehr delikater Moment für ihn. Ferrari braucht ihn, braucht seine Punkte, braucht Sebastian. Ich hoffe, dass alle im Team ihm helfen werden, dass er in seinem letzten Jahr wieder als Champion auftreten kann."
Doch er bezweifelt, dass das mit dem SF1000 überhaupt möglich ist, denn das Auto passe nicht zu Vettels Fahrstil. "Seit Beginn des Jahres war er nicht zufrieden. Ohne Frage, das Auto ist nicht wettbewerbsfähig. Am Sonntag war selbst Leclerc von der Performance des Wagens überrascht."
Spanien wird "kein einfaches Wochenende"
Die Scuderia rechnet auch in Barcelona wieder mit einem schwierigen Wochenende. "Wenn man sich ansieht, wie die Testfahrten im Februar gelaufen sind, dann erwarten wir erneut kein einfaches Wochenende", schildert Simone Resta in einer Aussendung des Teams.
Dennoch habe die Mannschaft in den ersten fünf Rennen hart gearbeitet, um den SF1000 zu verbessern und das Potenzial auszuschöpfen. "Wir wissen, dass wir sehr warme Streckenbedingungen über 40 Grad erwarten können. Das wird ein wichtiger Faktor werden, vor allem was das Verhalten der Reifen betrifft, wie wir bereits in Silverstone sehen konnten."
Ferrari bestätigt Chassis-Tausch bei Vettel
Und schon gibt es Neuigkeiten aus Maranello: Ferrari hat bestätigt, dass Sebastian Vettel für den Spanien-Grand-Prix ein neues Chassis erhalten wird. "Sebastian wird ein neues Chassis haben, denn nach der Analyse nach dem Rennen in Silverstone haben wir einen kleinen Schaden entdeckt", schildert Simone Resta, Leider der Fahrwerksabteilung.
Der Schaden scheint beim Überfahren eines Randsteins entstanden zu sein, gibt Ferrari an. Zwar habe dieser keine große Auswirkung auf die Performance gehabt, dennoch sei der Wechsel eine logische Entscheidung gewesen.
Binotto: 2021 will Ferrari zweite Kraft sein
Ferrari hingegen befindet sich 2020 in einer Krise. Das Team hofft, so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen. Doch selbst Präsident John Elkann rechnet erst 2022 wieder mit Siegen. Die kommende Saison hat Teamchef Mattia Binotto dennoch nicht abgeschrieben. Italienische Medien berichten, dass er schon 2021 den zweiten WM-Rang im Visier hat.
Binotto will vor allem den Motor verbessern, trotz der Restriktionen in der Entwicklung. Bei der Aerodynamik kann die Scuderia hingegen frei weiterarbeiten. Nur die Zeit im Windkanal ist begrenzt. "Der zweite Platz muss als ein absolut mögliches Ziel betrachtet werden", hält der Italiener fest.
Todt: Mercedes & Hamilton "bewundernswert"
Lewis Hamilton ist bald wohl nicht nur siebenfacher Weltmeister, er wird auch bald die Rekorde von Michael Schumacher überflügeln. Derzeit fehlen ihm noch vier Siege auf den Rekordchampion, bei den Podestplätzen ist er am vergangenen Wochenende (155) gleichgezogen. "Ehrlich gesagt, wünscht man sich natürlich, dass ein Rekord bestehen bleibt, wenn man selbst mitgewirkt hat", merkt FIA-Präsident Jean Todt an.
Er war Ferrari-Teamchef in der Schumacher-Ära und trug seinen Teil zu den großen Erfolgen bei. "Andererseits ist es normal, dass Rekorde gebrochen werden"; muss er einsehen. Mercedes' und Lewis Hamiltons Versuch sei "bewundernswert", so der Franzose. "Wenn es das ist, was sie verdienen, dann kann man nur gratulieren."
War früher wirklich immer alles besser?
Wir werfen nun einen Blick zurück auf die Formel 1 vor 20 Jahren. In der Saison 2000 gab es noch Tabakwerbung, Rillenreifen - und ein gewisser Michael Schumacher setzte zum ersten Coup an.
Leser Leon hat uns bei der Gelegenheit auf Facebook geschrieben. Er fragt sich, was früher spannender gewesen sein soll? "Ich meine, wenn Schumi fünfmal hintereinander Weltmeister wird, ist das nicht unbedingt spannender als heute." Zwar habe es mehr Ausfälle und Chaos gegeben, gleichzeitig aber auch weniger Überholmanöver, meint Leser Leon.
Seiner Meinung nach waren 2005 bis 2010 die spannendsten Jahre in der Formel 1. Immerhin gab es in diesem Zeitraum fünf verschiedene Weltmeister in sechs Jahren.
Fotostrecke: Vor 20 Jahren: Fahrer und Teams der Formel-1-Saison 2000
Der Start in die Formel-1-Saison 2000. Wir werfen einen Blick zurück auf Fahrer und Teams. Hier sind die Bilder von damals! Fotostrecke