• 22. Mai 2020 · 12:09 Uhr

F1-Simulatorfahrer erklärt: Virtuelle Rennen sind "etwas ganz Anderes"

Esteban Gutierrez, seit 2018 Simulatorfahrer für Mercedes, zieht den Vergleich zum Sim-Racing daheim und verrät, welch positive Seiten er der Corona-Krise abgewinnt

(Motorsport-Total.com) - Auch Esteban Gutierrez, Simulator- und Entwicklungsfahrer bei Mercedes, bekommt die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. "Es ist natürlich eine radikale Veränderung für uns alle", sagt der Mexikaner, der seine letzte volle Formel-1-Saison im Jahr 2016 für Haas bestritt. Langweilig ist ihm aber nicht - im Gegenteil.

Foto zur News: F1-Simulatorfahrer erklärt: Virtuelle Rennen sind "etwas ganz Anderes"

Ex-Formel-1-Pilot Esteban Gutierrez ist trotz Corona-Krise gut beschäftigt Zoom Download

"Wir sind jetzt mehr denn je miteinander vernetzt. Das Arbeitsvolumen hat somit sogar zugenommen", sagt er im Podcast 'F1 Nation'. "Wir Fahrer versuchen natürlich, weiter zu trainieren und aktiv zu bleiben, zum Beispiel via E-Sports. Das hilft mir, meine Schärfe zu behalten. Insofern kann ich auch positive Seiten erkennen."

Seine Erfahrung im Simulator helfe ihm bei virtuellen Rennen aber nur bedingt, erklärt der 28-Jährige: "Der Simulator des Teams ist viel wissenschaftlicher. Darin haben wir unsere Autos mitentwickelt. Der Grad an Realismus ist unglaublich - in Bezug auf die Charakteristik des Autos, wie es sich anfühlt, wie es fährt."

Im Vergleich dazu sei das Fahren im Simulator, den er zu Hause hat und mit dem er auf den Gaming-Plattformen antritt, "etwas ganz Anderes", betont Gutierrez. "Man braucht viel Übung, um sich daran zu gewöhnen und auf Rundenzeit zu kommen. Es gibt so einige Tricks, um das Spiel zu manipulieren und schneller zu sein."

Das sei schon herausfordernd, mache aber auch großen Spaß, schwärmt der ehemalige Formel-1-Pilot. "Eine große Rolle spielt dabei auch, wie wir in der Lage sind, mit unseren Fans, unseren Followern zu interagieren. Das ist eines der Dinge, die ich am meisten genossen habe." Denn trotz der Ferne sei die virtuelle Nähe groß.

"Ich kann Rennen fahren, mich mit anderen messen und zur gleichen Zeit mit meinen Followern sprechen. Sie können Fragen stellen, sie können mein Gesicht sehen, weil ich keinen Helm trage, der meinen Ausdruck verdeckt. Ich denke, das ist ein sehr positiver Effekt - nicht nur für die Fans. Ich für meinen Teil genieße das sehr."

Aktuelles Top-Video
Foto zur News: Marc Surer: Besser als Bottas wäre Mick allemal!
Marc Surer: Besser als Bottas wäre Mick allemal!

Das Schweizer Sauber-Team ist der einzige Rennstall, der in der Formel-1-WM...

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Motorsport-Karriere von Adrian Newey
Die Motorsport-Karriere von Adrian Newey
Foto zur News: Formel-1-Fahrerwechsel während der Saison in den letzten 20 Jahren
Formel-1-Fahrerwechsel während der Saison in den letzten 20 Jahren

Foto zur News: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden
Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden

Foto zur News: Die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher
Die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher

Foto zur News: Der Sonnyboy aus Perth: Daniel Ricciardos Karriere in Bildern
Der Sonnyboy aus Perth: Daniel Ricciardos Karriere in Bildern
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Entscheidet DAS die WM 2024, Ralf Schumacher?
Entscheidet DAS die WM 2024, Ralf Schumacher?
Foto zur News: Marc Surer: Besser als Bottas wäre Mick allemal!
Marc Surer: Besser als Bottas wäre Mick allemal!

Foto zur News: Hört Verstappen jetzt wirklich auf, Helmut Marko?
Hört Verstappen jetzt wirklich auf, Helmut Marko?

Foto zur News: Marko: Darum wird Ricciardo rausgeschmissen!
Marko: Darum wird Ricciardo rausgeschmissen!
formel-1-countdown
f1 live erleben: hier gibt's tickets
USA
Austin
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Mexiko
Mexiko-Stadt
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Brasilien
Sao Paulo
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Ferrari Racing Teams und Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos und Helme von Charles Leclerc und Carlos Sainz