• 28. April 2020 · 14:14 Uhr

"Rücksichtslos": Ex-Pirelli-Sportchef Paul Hembery kritisiert Formel 1 heftig

Weil die Formel 1 die Saison 2020 bereits im Juli neu starten möchte, gibt es heftige Kritik von Paul Hembery - Ein Neustart sei in der aktuellen Lage "rücksichtslos"

(Motorsport-Total.com) - Der Plan, die Formel-1-Saison 2020 im Juli in Spielberg starten zu lassen, kommt nicht bei allen gut an - im Gegenteil. Es gibt auch einige heftige Kritiker. Zu diesen zählt auch Ex-Pirelli-Sportchef Paul Hembery, der die aktuellen Planungen der Königsklasse gegenüber 'The Sun' als "rücksichtslos" bezeichnet. Hintergrund: Die Coronakrise ist noch lange nicht überstanden.

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Auch Paul Hembery fordert eine Komplettabsage der Saison Zoom Download

"Wie kann man bei so vielen Unbekannten so eine Ankündigung machen?", zeigt Hembery wenig Verständnis und erinnert: "Europa befindet sich in Quarantäne." Daher sei es seiner Meinung nach "vermessen", aktuell von Formel-1-Rennen im Juli zu sprechen. "Wenn die Formel 1 schon ein Statement herausgibt, dann hätte es eines über die Absage der Saison sein sollen", so Hembery.


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Der Brite ist nicht der erste, der zu einer Komplettabsage der Saison aufruft. Auch Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und der ehemalige FIA-Präsident Max Mosley äußerten sich bereits ähnlich. "Es geht nur ums Geld und ums Überleben - wie in jedem Geschäft. Auch die Formel 1 ist nicht immun dagegen", erklärt Hembery, der bis 2017 Sportchef bei Reifenhersteller Pirelli war.

Zudem glaubt der Brite, dass die Formel 1 vor einem weiteren großen Problem stehen könnte. Weil es aktuell noch kein neues Concorde-Agreement für die Jahre ab 2021 gibt, vermutet er, dass einige Teams die Coronakrise als Anlass nehmen könnten, die Formel 1 zu verlassen. "Jetzt besteht die Gefahr, dass sich die Hersteller zurückziehen, um Kosten zu sparen", warnt er.

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