Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Teamchefs reagieren auf FIA-Ferrari-"Einigung"!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Erste Reaktionen von Teamchefs auf die "Einigung" zwischen FIA und Ferrari in Sachen Antrieb +++
Coronavirus: Formel-1-Chef vorsichtig optimistisch
Formel-1-Chef Chase Carey hat sich bei 'Sky' zuversichtlich gezeigt, dass der Saisonstart unter normalen Umständen erfolgen kann. "Stand jetzt", so sagt er, gehe er davon aus, dass die ersten drei Rennen stattfinden würden. Die ersten drei Rennen - das sind Australien, Bahrain und Vietnam. Nummer vier wäre China, aber das wurde aufgrund der Coronavirus-Situation bereits auf unbestimmte Zeit verschoben.
Ob es bald noch weitere Absagen geben könnte? Carey: "Ich halte es an dieser Stelle nicht für produktiv, sich in Hypothesen zu ergehen. Man kann es einfach nicht vorhersagen. Wir gehen davon aus, eine Rennsaison mit Rennen zu haben. Und wenn es Probleme gibt, dann werden wir sie meistern."
FIA: Analyse des Ferrari-Antriebs abgeschlossen
Diese Meldung ist ganz frisch: Der Weltverband FIA gibt bekannt, dass die Analyse der Ferrari-Antriebseinheit für die Formel 1 abgeschlossen sei. Man habe "gründliche technische Untersuchungen" vorgenommen und sei zu einer "Übereinkunft" mit dem Team gekommen. "Über die Einzelheiten dieser Übereinkunft wurde Stillschweigen vereinbart", heißt es weiter.
Außerdem hätten sich FIA und Ferrari auf "eine Reihe technischer Dinge" verständigt, womit sich die Antriebe aller Formel-1-Teams ab 2020 besser überwachen ließen.
Weitere Details sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Und wir fragen uns, ob die angesprochene "Übereinkunft" etwas mit der Leistung des neuen SF1000 zu tun haben könnte.
Und das war's mit den Wintertests!
Die letzte Zielflagge bei den Wintertests ist gefallen: Die Probefahrten vor dem Beginn der Formel-1-Saison 2020 sind offiziell beendet!
Hier das aktuelle Tagesergebnis und alle weiteren Daten und Fakten zu den Tests abrufen!
Leclerc mit dem Fleißbildchen am Freitag
Ferrari-Fahrer Charles Leclerc wird Barcelona erschöpft verlassen: Er hat am Freitag beim Testabschluss mit 177 Runden mehr als zwei komplette Renndistanzen absolviert, nämlich 824 Kilometer!
Welche Fahrer und Teams in den zwei Testwochen wie viele Runden abgespult haben, was die Abstände dabei waren und wer jeweils am schnellsten fuhr, das zeigt dir unsere umfangreiche Test-Datenbank!
Was uns die FIA-Info zu Ferrari sagen will
Der Weltverband hat seine Untersuchung abgeschlossen. Schön. Was aber aus der kurzen Mitteilung in Sachen Ferrari-Antrieb nicht hervorgeht, ist: Ist man seitens der FIA fündig geworden oder nicht? Sprich: Gab es Ungereimtheiten beim Antrieb oder war der Ferrari-Motor vollkommen legal?
Dass man zu einer "Einigung" gelangt ist und obendrein vereinbart hat, wie sich Motoren künftig besser überwachen lassen, legt den Schluss nahe, es könnte sich um einen Kompromiss handeln.
Und: Das Timing war (zufällig oder nicht?) so gewählt, dass vor Ort in Barcelona keine Ansprechpartner für die Medien mehr zur Verfügung stehen, weil alle Teams alsbald die Rückreise antreten.
All das lässt viel Raum für Spekulationen ...
Räikkönen: Zweieinhalb Tage sind ein Witz
Alfa-Romeo-Fahrer Kimi Räikkönen hat sich darüber beschwert, dass vor dem Auftakt der Saison 2020 nur wenig Testzeit zur Verfügung stand: "Zweieinhalb Tage im Auto sind ganz weit weg von dem, was wir in der Vergangenheit veranstaltet haben."
In der Tat: Als Räikkönen zu Beginn der 2000er-Jahre in die Formel 1 kam, gab es noch keine Testbeschränkungen und Teams unternahmen sowohl Gruppentests als auch private Probefahrten.
Was bei Räikkönen/Alfa Romeo dazukam: Neu-Testfahrer Robert Kubica erhielt in Barcelona ebenfalls Streckenzeit, was zulasten der Stammfahrer ging.
Ebenfalls kritisch hatte sich bereits Claire Williams geäußert.
Kupplungsproblem setzt Haas matt
Nur 16 Runden hatte Kevin Magnussen im Haas VF-20 gedreht, da musste er mit einem Kupplungsdefekt die Garage ansteuern. Und er blieb in der Box, bis 25 Minuten vor dem Ende der Testsession am Freitagabend. "Das war Pech", meint er nun. Teamchef Günther Steiner findet es eher "frustrierend" und sagt: "Wir hatten nur zwei größere Probleme, heute die Kupplung und vergangenen Freitag das Hinterrad."
Renault nach P4: Geht da was?
Daniel Ricciardo weiß nicht, wie er die viertschnellste Zeit bei den Formel-1-Tests in Barcelona einsortieren kann. "Man ist ein bisschen zurückhaltend, weil es nur Testfahrten sind und wir den C5-Reifen verwendet haben", meint er. "Wir wissen: Wir sind nicht so schnell wie Mercedes. Deshalb sollten wir jetzt nicht in falschen Glauben verfallen."
Immerhin habe er eine "gute Runde" hingekriegt, so Ricciardo weiter. "Wenn du mit dem C5 fährst und am Ende Sechster wirst, dann bist du enttäuscht." Das Ergebnis sei in jedem Fall "positiv" für Renault. "Uns ist aber auch klar, dass das nicht notwendigerweise der Startposition für Melbourne entspricht. So weit, so gut."