• 30. Januar 2020 · 12:14 Uhr

Coronavirus: FIA "bereit, erforderliche Maßnahmen zu treffen"

Die Austragung des Grand Prix von China scheint immer unwahrscheinlicher: Das Coronavirus breitet sich weiterhin aus - Die FIA beobachtet die Situation

(Motorsport-Total.com) - Der Automobil-Weltverband FIA hat auf die wachsende Verunsicherung ausgelöst durch das Coronavirus reagiert. In einer Stellungnahme betont der Verband, man sei bereit, "jegliche Maßnahmen" zu treffen, um die Motorsport-Gemeinde vor der ausbreitenden Krankheit zu schützen. Eine Durchführung des Grand Prix von China ist daher weiterhin ungewiss.

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Die Austragung des Grand Prix von China ist weiterhin ungewiss Zoom Download

Die Situation in China ist weiterhin beunruhigend. Neueste Berichte gehen von 170 Todesopfern und 7.700 Fällen aus, die sich mit dem Virus infiziert haben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird am Donnerstag ein Treffen abhalten und über die Gefahr des Virus für die Weltbevölkerung beraten.

Europäische Fluglinien haben reagiert und Flüge nach China gestrichen, auch die auswärtigen Ämter warnen vor Reisen in die Volksrepublik. Großereignisse sind bereits abgesagt worden: Die im März geplante Leichtathletik-WM soll erst 2021 stattfinden, auch die Fußballsaison wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

Fraglich ist daher, ob das Formel-1-Rennen - geplant für 19. April - stattfinden wird. Noch davor, am 21. März, ist der Formel-E-Lauf in Sanya geplant. Die FIA beobachtet die Situation in Asien gemeinsam mit Professor Gerard Saillant.

"Nach der Coronavirus-Epidemie, die Anfang des Jahres in China ausgebrochen ist, verfolgt die FIA unter der Leitung des Präsidenten der Medizinischen Kommission der FIA, Professor Gerard Saillant, die Entwicklung der Situation zusammen mit den zuständigen Behörden und ihren Mitgliedsclubs genauestens", heißt es in einem FIA-Statement.

"Die FIA wird den Kalender der bevorstehenden Rennen evaluieren und, falls erforderlich, alle Maßnahmen ergreifen, um zum Schutz der weltweiten Motorsportgemeinschaft und der breiteren Öffentlichkeit beizutragen". Eine Absage des Rennens müsste vom Promoter in Schanghai ausgehen.

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