Formel-1-Newsticker 05.12.2019

Formel-1-Live-Ticker: Racing Point könnte zu Aston Martin werden

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Robert Kubica vor Wechsel in die DTM +++ Aston-Martin-Aktienkurs reagiert auf News +++ Gazprom Titelsponsor bei Renault/STR? +++

17:53 Uhr

Vielen Dank für das Interesse!

Das waren ja ein paar Knaller-News heute: Aston Martin soll angeblich Racing Point in der Formel 1 ablösen, Robert Kubica testet DTM und steht vor einem Wechsel zu BMW, und Gazprom könnte als Sponsor bei einem Formel-1-Team einsteigen, etwa Renault oder Toro Rosso. Hast du was verpasst? Dann scroll dich nochmal "re-live" durch unseren Ticker und lies nach!

An dieser Stelle verabschiedet sich nicht Ruben Zimmermann, sondern Christian Nimmervoll von dir. Wir haben an den Tasten des Tickers bereits am frühen Nachmittag einen fliegenden Wechsel gemacht, weil die Kollegen Zimmermann und Haidinger heute bei einem Termin in der BMW-Welt in München sind, um Material für unseren Jahresrückblick zu sammeln.

In diesem Sinne einen schönen Abend und bis morgen! Dann mit einem etwas späteren Ticker-Start als sonst, weil wir natürlich am Abend von der FIA-Gala mit der Formel-1-WM-Siegerehrung in Paris berichten werden.


16:47 Uhr

Wäre keine Premiere ...

Übrigens: Für Robert Kubica wird es nicht der erste DTM-Test sein. Bereits im Januar 2013 hat er einen Mercedes-DTM-Boliden in Valencia ausprobiert. Und urlvgd#title:2015 ließ ihm Mercedes-Sportchef Toto Wolff ausrichten: "Wenn er sich entscheiden sollte, dass er DTM machen will, habe ich ihm gesagt, da wird es immer ein Auto geben, wo auf der Heckscheibe 'KUB' steht."

Bisher wurde nichts draus. Aber besser spät als nie ...

Januar 2013: Robert Kubicas erster DTM-Test

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Weitere Formel-1-Videos


16:38 Uhr

Offiziell: Robert Kubica testet DTM!

Robert Kubica könnte 2020 für BMW in der DTM fahren. BMW-Sportchef Jens Marquardt hat gerade bei einem Medientermin in der BMW-Welt in München verraten, dass Kubica nächste Woche beim Young-Driver-Test der DTM im südspanischen Jerez de la Frontera in einem der BMWs sitzen wird.


15:45 Uhr

Aston Martin: Börsenkurs reagiert auf Medienberichte

Die marode Aston-Martin-Aktie reagiert positiv auf heute veröffentlichte Medienberichte, wonach sich Lawrence Stroll in den Sportwagenhersteller einkaufen soll. Von einem Tagestief von 495,2 Britischen Pfund stieg die Aktie im Tagesverlauf auf über 600 Pfund an.

Seit einigen Stunden ist der Aktienkurs allerdings wieder rückläufig, mit einem Zwischentief von 572 Pfund. Was vermutlich auf erste Gewinnmitnahmen von Spekulanten zurückzuführen ist.

Das Wertpapier "Aston Martin Lagonda Global Holding" (so ist Aston Martin formell an der Londoner Börse gelistet) wurde im Oktober 2018 mit einem Kurs von 1.800 Pfund emittiert und ist seither aufgrund schlechter wirtschaftlicher Prognosen dramatisch eingebrochen.


14:27 Uhr

Verstappen zu Mercedes? Coulthard würde es verstehen!

Max Verstappen sei einer der besten Fahrer in der Formel 1, kann bei Red Bull aber nicht die Ergebnisse erzielen, die seiner Klasse entsprechen. Das ist die Meinung von David Coulthard, geäußert in einem kürzlich veröffentlichten Interview mit der niederländischen Zeitung 'De Telegraaf'.

"Ich kann verstehen, dass Max gehen will, wenn er mit Red Bull und Honda nicht um den Titel kämpfen kann. Das liegt in der Natur der Sache. Ein Fahrer will immer das Bestmögliche erreichen. Und das gilt ganz bestimmt auch für Max", sagt Coulthard - und hat schon eine Idee, wo es Verstappen hinziehen könnte: "Mercedes hatte jetzt sechs Jahre hintereinander das beste Paket."


14:18 Uhr

Medienbericht: Gazprom denkt über Rückkehr nach

Der russische Mineralölkonzern Gazprom denkt offenbar darüber nach, als Sponsor in die Formel 1 zurückzukehren. Das berichtet das Internetportal 'GPToday.net'. Demnach soll Gazprom in Erwägung ziehen, entweder bei Renault oder AlphaTauri (Toro Rosso) Titelsponsor zu werden.

Gazprom war 2002 und 2003 schon einmal als Sponsor in der Formel 1 aktiv. Damals unterstützte man das Minardi-Team, das später, nach der Übernahme durch Red Bull, zu Toro Rosso wurde.


13:52 Uhr

Wird Racing Point zu Aston Martin?

Lawrence Stroll, der Milliardär, der gemeinsam mit einem Geschäftskonsortium vor einem Jahr die Kontrolle über das damalige Force-India-Team übernommen hat, plant offenbar seinen nächsten Coup. Wie 'Autocar' und 'RaceFans' in einer gemeinsamen Recherche herausgefunden haben, soll sich Stroll darum bemühen, den britischen Sportwagenhersteller Aston Martin zu übernehmen.

Aston Martin befindet sich finanziell in argen Turbulenzen, seit das Unternehmen im Oktober 2018 in London an die Börse gebracht wurde. Der Aktienkurs ist von einem Emissionswert von 1.800 auf derzeit nur noch rund 500 Pfund gecrasht.

Strolls Idee, so heißt es in den Medienberichten, ist, Aston Martin zu übernehmen - und Racing Point (was stets nur ein Übergangsname war) in der Formel 1 als Aston-Martin-Werksteam im British Racing Green antreten zu lassen.


13:02 Uhr

Steiner: Budgetobergrenze ist kontrollierbar

Ab 2021 wird in der Formel 1 erstmals eine Budgetobergrenze eingeführt. Skeptiker glauben, dass man diese nicht zuverlässig überwachen kann. Haas-Teamchef Günther Steiner sieht das anders. "Das sind Regeln, die nicht neu erfunden wurden. Es gibt sie schon lange Zeit in der Buchhaltung. Wie werden große Firmen kontrolliert?", sagt er und ergänzt zudem: "Es gibt die Gefahr von Whistleblowern. Irgendjemand würde in einer Firma [über Betrug] Bescheid wissen. Und wer hält für eine Firma seinen Kopf hin? Wenn man es gut macht, erhält man einen größeren Bonus, aber vielleicht bekommt man nie wieder in seinem Leben einen Job. Wenn jemand halbwegs clever ist, würde er das nicht tun."


12:40 Uhr

Ferrari: Binotto kündigt freie Fahrt für 2020 an

Sebastian Vettel ging bei der Scuderia als Nummer 1 in die Saison 2019. Doch in der zweiten Saisonhälfte ließ man ihn und Charles Leclerc dann (mehr oder weniger) frei gegeneinander fahren. Und 2020? Teamchef Mattia Binotto erklärt: "Als wir in die Saison [2019] gestartet sind, war die Situation eine andere. Wir hatten einen Rookie und einen erfahrenen Fahrer im Team. In den letzten Rennen konnten sie frei gegeneinander fahren, und ich denke, dort werden wir wieder ansetzen." Mit anderen Worten: Zunächst einmal wird es wohl keine Nummer 1 geben. Der gleiche Ansatz wie bei Mercedes also. Die richtige Entscheidung?


12:18 Uhr

Perez: War 2019 besser als mein Auto

Der Racing-Point-Pilot beendete die Saison auf WM-Platz zehn - und ist damit zufrieden. "Ich habe die Meisterschaft in den Top 10 beendet, obwohl ich ein Auto hatte, das dazu während der Saison nicht in der Lage war. Ich habe Fahrer in schnelleren Autos geschlagen. Daher kann ich in dieser Hinsicht zufrieden sein", erklärt er. Zum Vergleich: Teamkollege Lance Stroll hatte er mit 52:21 Punkten klar im Griff. Vor allem die zweite Saisonhälfte sei "sehr stark" gewesen. Mal schauen, ob er 2020 wieder um den inoffiziellen Titel "Best of the Rest" kämpfen kann, den er in der Vergangenheit bereits mehrfach gewinnen konnte. Dazu bräuchte er allerdings wieder ein besseres Auto ...


11:56 Uhr

Die Mercedes-Analyse

Ja, es war das letzte Saisonrennen 2019. Trotzdem liefert uns Mercedes wie gewohnt auch noch ein letztes Mal die Analyse zum GP. Die machen es wie wir und ziehen bis zum bitteren Ende durch ;-)

Mercedes in Abu Dhabi: Wolff analysiert das Rennen

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Mercedes-Teamchef Toto Wolff analysiert das letzte Rennen der Saison 2019 persönlich: Über welche "dumme" Frage er sich besonders ärgert ... Weitere Formel-1-Videos


11:36 Uhr

Valentino Rossi im Mercedes

Nein, der MotoGP-Rekordchampion wird beim Formel-1-Fahrermarkt keine Rolle spielen ;-) Aber Valentino Rossi und Lewis Hamilton werden demnächst ihre Arbeitsgeräte tauschen. Der Italiener war daher schon einmal zur Sitzanpassung bei Mercedes. Wir werden natürlich über den Tausch am 9. Dezember berichten!


11:16 Uhr

Fahrermarkt 2021: Bleiben die großen Wechsel aus?

Alle blicken bereits gespannt auf den Fahrermarkt 2021. Dann laufen unter anderem die Verträge von Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Max Verstappen aus. Es könnte also einige spektakuläre Wechsel geben - oder aber es bleibt alles beim Alten. Christian Horner geht eher von letzterer Möglichkeit aus. "[Max] ist sehr glücklich in diesem Team, er passt hier sehr gut hin", stellt er klar. Auch Hamilton sei bei Mercedes "sehr glücklich in seinem Umfeld", so der Red-Bull-Teamchef. Er sieht für beide keinen Grund für einen Wechsel, wenn sich die Kräfteverhältnisse 2020 nicht komplett verschieben. Ich persönlich kann mir ja auch nicht vorstellen, dass Hamilton Mercedes verlässt. Aber warten wir mal ab.


10:56 Uhr

Abdecken verboten

Auch ein neues Verbot wurde gestern beschlossen. Und zwar dürfen die Teams ihre Boliden bei Testfahrten ab sofort nicht mehr abdecken. Bislang wurden vor den Garagen immer große Stellwände verwendet, um den Gegnern nicht die Möglichkeit zu bieten, Details des eigenen Boliden auszuspionieren. Damit ist nun Schluss. Ab sofort gelten die gleichen Vorschriften, die auch an einem GP-Wochenende greifen. Übrigens ist es auch verboten, große Ersatzteile wie Unterböden in den Weg zu stellen, die den "zufällig" die Sicht blockieren ...


10:35 Uhr

Ab 2020 eine zusätzliche MGU-K

Der Motorsport-Weltrat hat gestern einige Dinge abgesegnet. Unter anderem werden die Piloten ab 2020 auch eine MGU-K mehr als bislang zur Verfügung haben. 2019 waren lediglich zwei Einheiten erlaubt, ab der dritten gab es eine Strafe. 2020 sind immerhin drei erlaubt. Hintergrund ist der Kalender, der im kommenden Jahr noch ein Rennen mehr umfassen wird. Doch ob eine zusätzliche MGU-K da reichen wird? Bei den anderen Komponenten ändert sich nämlich nichts. Und in der Saison 2019 bekamen 18 der 20 Piloten mindestens eine Motorenstrafe. Da darf man sich durchaus fragen, wie sinnvoll die aktuellen Regeln sind ...


10:16 Uhr

McLaren baut Engagement im Radsport aus

Das professionelle Radsportteam Bahrain-Merida wird ab dem kommenden Jahr als Bahrain-McLaren an den Start gehen. Das wurde gestern verkündet. Auf das Formel-1-Geschäft wird das natürlich keinen Einfluss haben, erwähnen wollen wir das Joint Venture hier im Ticker aber trotzdem. Bereits seit Ende 2018 war McLaren Applied Technologies Anteilseigner des Teams. Nähere Informationen bekommst du bei Interesse hier.