• 31. Oktober 2019 · 15:51 Uhr

Teilweise "Pech" gehabt: Lewis Hamilton lobt Sebastian Vettel und Ferrari

Lewis Hamilton freut sich darüber, dass es bei Sebastian Vettel und Ferrari wieder besser läuft - Der Deutsche sieht Mercedes aber noch immer als "Maßstab"

(Motorsport-Total.com) - In der Weltmeisterschaft hatten Sebastian Vettel und Ferrari in diesem Jahr keine Chance gegen Lewis Hamilton und Mercedes. Trotzdem gibt es für die Scuderia Lob vom alten und vermutlich auch neuen Weltmeister. "Sie haben einen großartigen Job gemacht. Die zweite Saisonhälfte war für sich natürlich spektakulär", spielt Hamilton auf die Pole-Serie der Roten an.

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Sebastian Vettel und Lewis Hamilton zollen sich gegenseitig Respekt Zoom Download

Seit der Sommerpause stand in allen sechs Rennen ein Ferrari-Pilot auf der Pole-Position. Bei den Siegen sieht es allerdings anders aus. Dreimal gewann die Scuderia zwar, dreimal aber auch Mercedes. "Ich denke, sie sind mit einer etwas anderen Philosophie [in die Saison] gekommen. Sie haben insgesamt etwas weniger Abtrieb in den Kurven, sind dafür aber schneller auf den Geraden", erklärt Hamilton.

"Das hat sehr gut funktioniert, weil es auf vielen Kursen nur um die Position auf der Strecke geht. Und dort kann man sie auf den Geraden nicht überholen", so der WM-Leader. Dass Mercedes in den vergangenen drei Rennen trotzdem die Nase vorne hatte, habe man anderen Faktoren wie dem Reifenmanagement und der Strategie zu verdanken, erklärt Hamilton.


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Zudem erinnert er daran, dass es bei Ferrari teilweise - wie in Russland - hausgemachte Probleme gab, und dass Vettel und Teamkollege Charles Leclerc in diesem Jahr teilweise auch einfach "Pech" hatten. "Aber Seb ist zuletzt großartig gefahren, und es ist gut, ihn wieder obenauf zu sehen", lobt Hamilton den viermaligen Weltmeister, der in den letzten vier Rennen dreimal auf dem Podium stand.

Vettel selbst gibt dieses Kompliment zurück. Im Hinblick auf Mercedes erklärt er: "Sie sind der Maßstab, und es liegt an uns, in Zukunft einen besseren Job zu machen. Aber das ist leichter gesagt als getan." Denn obwohl Ferrari seit der Sommerpause im Qualifying eine Macht ist, haben die Silberpfeile häufig noch immer eine bessere Rennpace. "Unser Auto ist gut auf den Geraden", setzt Vettel zu einer Erklärung an.


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"Einerseits, weil wir ein effizientes Auto haben. [...] Zweitens, weil ich denke, dass wir bei der Power-Unit einen sehr guten Job gemacht haben", lobt er die Ingenieure in Maranello. "Aber uns fehlt Abtrieb, was vielleicht dazu führt, dass unsere Rennpace schwächer ist", grübelt er. Man habe größere Probleme am Sonntag, "wenn es darum geht, die Reifen zu managen und mehrere Runden hintereinander zu fahren."

"Ich denke, im Qualifying können wir etwas mehr aus unserem Auto herausholen und unsere Schwächen auf frischen Reifen etwas mehr kaschieren", so Vettel. In Zukunft möchte man auch im Rennen mindestens auf Augenhöhe mit Mercedes sein - aber wie? "Wir müssen die Dinge etwas besser zusammenbringen. Ich denke, wir haben alle Zutaten", zeigt sich Vettel optimistisch.

"Mercedes hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass es möglich ist. Ich glaube, sie sind immer stärker geworden", schickt Vettel noch einmal ein Lob an den großen Gegner hinterher. Geht es nach ihm, sollen die Karten 2020 aber neu gemischt werden.

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