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Formel-1-Liveticker: Offener Wortkrieg zwischen Kubica und Williams!
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Dicke Luft zwischen Kubica und Williams
Robert Kubica wird Williams nach der Saison 2019 verlassen. Das steht bereits fest. Doch nach dem Japan-Grand-Prix in Suzuka scheint das Tuch zwischen Fahrer und Team endgültig zerschnitten zu sein. Beide Seiten sparten nicht mit kritischen Seitenhieben.
Den Anfang machte Kubica, als er sich darüber beschwerte, dass er im Qualifying nicht den neuen Frontflügel verwenden durfte, den Williams in Suzuka erstmals verwendete. Er nennt "seltsame Gründe", weshalb es so gekommen sei. "Das hat mir zu denken gegeben. Ich wusste ja vorher schon manche Dinge, aber heute früh wurden wahrscheinlich Grenzen überschritten", so Kubica im polnischen Fernsehen. "Wir hatten uns auf etwas verständigt, aber bis Sonntag hatte sich die Sachlage aus welchen Gründen auch immer verändert. Heute früh, vor dem Qualifying, ist mir einiges bewusst geworden."
Der Konter von Williams ließ nicht lange auf sich warten. Auf unsere Nachfrage erhielten wir folgendes Teamstatement: "Der neue Frontflügel war hier nur zum Test vorgesehen, mit der Möglichkeit, ihn in Zukunft im Rennen einzusetzen. Wir wollten ihn heute nicht verwenden, um keinen Schaden zu riskieren, bevor wir den Flügel in Mexiko erneut testen konnten. Angesichts der Zwischenfälle im Qualifying" - also der Unfall von Kubica in Q1 - hat sich das als die richtige Entscheidung erwiesen."
Kaum Schäden an der Rennstrecke
Laut Informationen meines Kollegen Adam Cooper, der in Suzuka vor Ort ist und sich bei den Verantwortlichen erkundigt hat, sind beim Durchzug des Taifuns am Samstag kaum Schäden an der Rennstrecke entstanden. Im Gegenteil: Weil die Formel 1 ihre Ausrüstung gut verstaut hatte und die Auswirkungen des Wirbelsturms in Suzuka geringer waren als gedacht, kann die Rennserie ohne Probleme ihr restliches Programm bestreiten.
Hier den modifizierten Zeitplan abrufen!
Wetter-Update: Sonnenschein satt, aber ...
What a difference a day makes: Diesen Satz hört man heute im Formel-1-Fahrerlager sehr häufig. Denn so regnerisch und windig es gestern war, als Taifun "Hagibis" über Südjapan hinweggefegt ist, so trocken und sonnig ist es heute.
Bei Temperaturen bis 25 Grad Celsius herrschen am Sonntag ideale Rennbedingungen, einzig im Qualifying ist noch mit vergleichsweise starken Winden von bis zu 30 km/h Stärke zu rechnen. Sie kommen aus nordwestlicher Richtung und sorgen für Rückenwind auf Zielgerade und Gegengerade und für Gegenwind in den S-Kurven im ersten Sektor.
Regen ist heute gar kein Thema mehr.
Renntag!
Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Stefan Ehlen und Kollegen melden sich heute etwas früher als gedacht, schließlich steht neben dem Rennen (ab 7:10 Uhr) auch noch das Qualifying (ab 3 Uhr) auf dem Programm. Wir haben also einen Super-Sonntag vor uns!
Und deshalb ohne lange Vorrede: Let's go racing! :-)