• 06. September 2019 · 22:08 Uhr

Jody Scheckter fährt in Monza Demorunden im Weltmeister-Ferrari

Der Champion des Jahres 1979, Jody Scheckter, wurde mit seinem Weltmeister-Ferrari in Italien wiedervereint - Er gibt am Wochenende zum 40. Jubiläum Gas

(Motorsport-Total.com) - Jody Scheckter hat am Freitag in Monza sein Comeback gefeiert: Zumindest für ein paar Demorunden auf dem Autodromo Nazionale saß er wieder hinter dem Steuer des Ferrari 312T4, um das 40-jährige Jubiläum seines Italien-Sieges im Weltmeisterjahr 1979 zu zelebrieren.

Der Südafrikaner gewann das Heimrennen für die Scuderia nur 0,5 Sekunden vor seinem damaligen Teamkollegen Gilles Villeneuve, der einen Doppelsieg komplettierte. Es war Scheckters dritter Sieg in der Saison 1979, die er mit dem WM-Titel krönte.

Es sollte 21 Jahre dauern, bis Michael Schumacher wieder einen Fahrertitel nach Maranello holte. Der heute 69-jährige Scheckter fuhr zuletzt im Rahmen des Bahrain-Grand-Prix 2010 ein paar Runden in seinem Weltmeister-Ferrari, als die Weltmeisterschaft ihr 60-jähriges Jubiläum feierte.

In Monza war er seit seinem entscheidenden Sieg nie mehr unterwegs, denn 1980, seiner letzten Formel-1-Saison, wurde der Grand Prix von Italien in Imola ausgetragen. Die Freude über die Rückkehr an seine Wirkungsstätte war deshalb umso größer.

"Ich war nervös", gibt er zu. "Ich bin dieses Auto schon so lange nicht mehr gefahren. Und die Strecke hat sich auch verändert. Ich war echt mutig! Ich musste mich konzentrieren." So sehr, dass er nicht ein Wort im Boxenfunk sprach.

Darauf angesprochen, wie sich das Auto verhalten hat, meint Scheckter: "Es war ganz schön sprunghaft, vor allem aus den Kurven raus. Ich musste es gerade stellen und bin nicht wirklich geslidet. Im Heck ist es immer noch unruhig und die Reifen boten nicht so viel Grip wie damals."

Scheckter wird insgesamt drei Demoläufe am Wochenende absolvieren. Er wurde zu diesem Zweck mit seinen damaligen Ferrari-Mechanikern wiedervereint. "Das ist alles sehr besonders für mich. Ich bin jetzt ein Bauer. Dieser ganze Rummel ist ein wirkliches Privileg für mich. Ich könnte das alle 40 Jahre machen", scherzt er.

In der heutigen Ära der Formel 1 möchte er allerdings nicht fahren, er sei zur richtigen Zeit (1972 bis 1980) gefahren. "Alles ist so anders jetzt. Zu meiner Zeit gab es nicht so viele Regeln, was viel besser war. Andererseits war es viel gefährlicher. Es ist einfach total anders."

Er kann nicht verstehen, wie die Fahrer heutzutage teilweise bestraft werden: "Mir gefällt es nicht, wenn sie disqualifiziert werden, nur weil sie von der Linie abkommen. Sie sollten einfach mehr Randsteine anbringen - in Monaco machen sie es ja auch nicht."

Haben die Demorunden das alte Rennfieber im Weltmeister wieder geweckt? "Nein!", antwortet er entschieden. "Ich habe mich immer gefragt, wie ich so viele Jahre fahren konnte."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Christian Horner war schon Formel-1-Teamchef, als ...
Christian Horner war schon Formel-1-Teamchef, als ...
Foto zur News: Die Faktoren, die zu Horners Aus bei Red Bull führten
Die Faktoren, die zu Horners Aus bei Red Bull führten

Foto zur News: Top 10: Die meisten F1-Starts ohne Podest
Top 10: Die meisten F1-Starts ohne Podest

Foto zur News: Geschasste Formel-1-Teamchefs
Geschasste Formel-1-Teamchefs

Foto zur News: Die aktuellen Teamchefs der Formel 1
Die aktuellen Teamchefs der Formel 1
AnzeigeFormel-1 Tickets Österreich 2026 kaufen
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Jemand hat mit Gewalt versucht, Horner loszuwerden" | Interview Ralf Schumacher
"Jemand hat mit Gewalt versucht, Horner loszuwerden" | Interview Ralf Schumacher
Foto zur News: Hülkenberg-Podium: Was Sauber in Silverstone alles richtig machte
Hülkenberg-Podium: Was Sauber in Silverstone alles richtig machte

Foto zur News: Wie gut ist Cadillac? 10 Fragen an den Teamchef | F1 2026
Wie gut ist Cadillac? 10 Fragen an den Teamchef | F1 2026

Foto zur News: Red Bull in Not: Warum der Perez-Rauswurf ein Fehler war!
Red Bull in Not: Warum der Perez-Rauswurf ein Fehler war!
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Belgien
Spa-Francorchamps
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Ungarn
Hungaroring
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Niederlande
Zandvoort
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!