• 12. August 2019 · 15:48 Uhr

Alfa Romeo will in der zweiten Saisonhälfte mit McLaren kämpfen

McLaren ist aktuell eindeutig "Best of the Rest" im Mittelfeld der Formel 1 - Alfa Romeo will in den restlichen Rennen regelmäßig mit dem Team aus Woking kämpfen

(Motorsport-Total.com) - McLaren ging als mit Abstand bestes Mittelfeldteam in die Sommerpause. Das Team aus Woking liegt in der WM mit 82 Punkten auf Platz vier. Der Vorsprung auf den Rest des Mittelfeldes beträgt bereits fast 40 Zähler. Bei Alfa Romeo hofft man, in der zweiten Saisonhälfte dauerhaft mit McLaren kämpfen zu können. Die Schweizer Truppe liegt aktuell auf WM-Rang sieben, 50 Punkte hinter McLaren.

Kimi Räikkönen, Lando Norris

Kann Alfa Romeo in Zukunft dauerhaft vor McLaren landen? Zoom Download

"Ich hoffe, wir können in der zweiten Saisonhälfte gegen McLaren kämpfen", verrät Teamchef Frederic Vasseur gegenüber 'Motorsport-Total.com' und erklärt: "Wir müssen konstant sein. Wir müssen versuchen, beide Autos an jedem Wochenende in die Punkte bringen." Denn McLaren konnte sich in der Weltmeisterschaft vor allem dank seiner Konstanz vom Rest des Mittelfeldes absetzen.

Der MCL34 gehörte nicht immer zu den schnellsten Autos, doch das Team aus Woking blieb in der Saison 2019 bislang nur dreimal komplett ohne Punkte. Zum Vergleich: Alfa Romeo blieb in vier Rennen ohne Zähler, das Renault-Werksteam sogar in sechs. Vasseur hofft, in den verbleibenden Rennen des Jahres eine ähnliche Bilanz wie McLaren erreichen zu können.

"Ich denke, wir können optimistisch sein", erklärt er und verrät: "Wenn man sich Barcelona anschaut, dann waren wir weit weg. Seit dieser Phase der Saison haben wir uns konstant verbessert. Wir pushen hart, um Updates zu bringen, und wir müssen im letzten Abschnitt der Saison so weitermachen." In Barcelona, Monaco und Kanada blieb Alfa Romeo in drei Rennen in Folge ohne Punkte.

Seitdem läuft es wieder besser - vor allem bei Kimi Räikkönen. Auch zuletzt in Budapest überzeugte der Weltmeister von 2007 mit einem starken siebten Platz. "Für Budapest war ich nicht sehr optimistisch, weil ich denke, dass das Layout nicht das beste für uns ist", erklärt Vasseur. "Aber Kimi hat im Rennen einen fantastischen Job gemacht", lobt er den mittlerweile 39-Jährigen.

"Ich denke, es war für uns wieder ein guter Schritt nach vorne. Für das ganze Team ist es vor der Pause ein tolles Gefühl", so Vasseur. Doch während Räikkönen regelmäßig punktet, hat sein Teamkollege Antonio Giovinazzi weiterhin Schwierigkeiten. Im internen Duell liegt Räikkönen mit 31:1 Punkten vorne. Möchte Alfa Romeo in der WM noch nach vorne kommen, wird der Italiener sich steigern müssen.

Die kommenden Rennen in Belgien und Italien könnten dank des starken Ferrari-Motors eine Chance sein. Doch Vasseur warnt: "Da geht es auch um das Aeropaket. Ich denke, wir werden in Singapur, auf normalen Strecken, wieder zurückschlagen." Er glaubt nicht, dass Spa und Monza überdurchschnittlich gut zum eigenen Auto passen werden.

Offen ist zudem noch der Protest aus Hockenheim. Dort kamen Räikkönen und Giovinazzi auf den Positionen sieben und acht ins Ziel, wurden allerdings nachträglich disqualifiziert und rutschten so aus den Top 10. Sollte der Protest erfolgreich sein, wurde Alfa Romeo auf einen Schlag zehn Punkte zurückbekommen. Entschieden wird über den Fall am 24. September in Paris.

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