Formel-1-Newsticker 31.07.2019

Formel-1-Live-Ticker: Was sich Mick Schumacher von seinem Vater abschaut

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Erkenne es mit jedem Tag mehr" +++ Warum sich Ricciardo einschloss +++ Renault über Tomaten und Bier in Budapest +++

17:56 Uhr

Die versprochene Fortsetzung

Unser Partner-Podcast "Starting Grid" lässt in dieser Woche nicht locker. In einer zweiten aktuellen Ausgabe spricht unser Chefredakteur unter anderem über die Atmosphäre, die er in Hockenheim wahrgenommen hat. Es geht auch noch um die Errungenschaften von Red-Bull-Konsultant Helmut Marko. Es wird ein Blick auf den Fahrermarkt geworfen. Und eine Vorschau auf den Ungarn-Grand-Prix darf natürlich auch nicht fehlen.

Stimme dich doch einfach schonmal mit diesem Podcast ein. Denn schon morgen beginnt das Rennwochenende mit dem Medientag am Hungaroring. Mein Kollegen Stefan Ehlen meldet sich dann ab kurz nach 11 Uhr hier im Ticker. Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Abend!


17:28 Uhr

Man kennt das ...

Da hat man endlich alles für den Wochenend-Trip in seinem superschicken Sportwagen untergebracht und dann will noch jemand mitfahren ... :D


17:04 Uhr

Selbstbewusstsein statt Understatement

Immerhin klingt es in der Vorschau von Mercedes jetzt auch mal wieder etwas kampflustiger. "Der Hungaroring war für uns in den vergangenen Jahren eine echte Herausforderung", räumt Wolff zwar ein. "Aber wir konnten dort im Vorjahr einen Sieg einfahren und es gibt eine Reihe an Gründen, warum unser Auto dort konkurrenzfähiger sein sollte als in den zurückliegenden Saisons."

"Wir haben auch nicht aus den Augen verloren, dass wir neun der bisherigen elf Rennen in dieser Saison für uns entscheiden konnten. Und wir sind fest entschlossen, an diesem Wochenende mit vollem Einsatz dafür zu kämpfen, erneut ein starkes Ergebnis einzufahren."


16:45 Uhr

Humor haben sie ja noch ...

Mercedes-Boss Toto Wolff hat zugegeben, dass seine Mannschaft nach der bitteren Heimpleite "ganz schön angeschlagen" gewesen sei. "Das kann man auch mal sein. Dann geht man noch Hause und kommt dann wieder. Solche Tage haben uns schon in der Vergangenheit stärker gemacht. Nach solchen Tagen hinterfragt man sich noch einmal eher, als wir es ohnehin schon tun."

Das Social-Media-Team der Weltmeister hat seine Art der Verarbeitung gestern schon darin gefunden, sich selbst aufs Korn zu nehmen - was ja auch eine gewisse Stärke beweist.


16:32 Uhr

Mercedes' Horror-Stopp im Video

Was mag Lewis Hamilton in diesem (langem) Moment wohl durch den Kopf gegangen sein ...


15:53 Uhr

Wie sich die GPDA unter Wurz geändert hat

Apropos Podcast ... In einer neuen Folge von "Beyond the Grid" ist in dieser Woche Ex-Formel-1-Pilot Alex Wurz zu Gast. Der Österreicher hat Einiges aus seiner Karriere und Interessantes aus seiner Tätigkeit als Strecken-Designer zu erzählen. Er agiert aber auch immer noch als Vorsitz der Formel-1-Fahrergewerkschaft GPDA. Dabei verrät er, warum nicht immer alle Fahrer darin vereinigt waren.

Früher habe es Meetings gegeben, indem auch die Nicht-Mitglieder beteiligt waren. "Diese Meetings waren die einzige Gelegenheit, in der außer der 20 oder 22 Fahrer kein anderer anwesend war", so Wurz. "Dieses Forum führte aber oft dazu, dass sich einige Egos, die zuvor auf der Strecke aneinander geraten waren, dort aussprechen wollten."

Wurz bezeichnet das als eine "fehlgeleitete Kultur" dieser Vereinigung, für die Fahrer übrigens einen Beitrag zahlen. "Ich habe ihnen gesagt. Das ist ein Forum, indem es nicht um Meinungsverschiedenheiten geht. In diesem Raum geht es um Übereinstimmungen, die uns dabei voran bringen, unserem Sport zu helfen."


15:22 Uhr

Darf man unter diesen Umständen gnädig sein?

Die aktuelle Ausgabe unseres Partner-Podcast "Starting Grid" versucht Ordnung in das Chaos-Rennen von Hockenheim zu bringen und die einige Einzelleistungen der Fahrer zu bewerten. Dabei sind mein Kollege Ruben Zimmermann und die Podcast-Jungs diesmal ganz schön zahm geblieben - waren doch auch schwierige Bedingungen. Mal sehen, ob das so bleibt... Denn unser Chefredakteur Christian Nimmervoll nimmt heute noch eine Folge auf, in der er von seinen Vor-Ort-Erfahrungen spricht.


14:46 Uhr

Vettels erste Runde

Viele Fahrer - vor allem aus dem Mittelfeld - haben nach dem Regenrennen am Sonntag beschrieben, wie schlecht die Sicht beim Start gewesen sein. Aus der Vettel-Perspektive kann man davon auch einen guten Eindruck gewinnen. Von ganz hinten sieht es aber irgendwie auch aus, als hätte die Aufholjagd von Beginn an Spaß gemacht ...


14:08 Uhr

Macht das einen Unterschied?

Da mag der eine oder andere (Mercedes-)Fahrer dann wohl aufatmen: Mehr als 29 Grad sollen laut aktuellen Vorhersagen am Wochenende nicht am Hungaroring erreicht werden. Außerdem könnten einige Wolken dafür sorgen, dass sich der Asphalt nicht ganz so sehr aufheizt. Sommerlich bleibt es trotzdem. Und das Personal wir bei 26 bis 29 Grad am Freitag und Samstag bestimmt genauso ins Schwitzen kommen, wie bei 39 Grad in Hockenheim.

Am Rennsonntag soll es ein wenig kühler bei 24 bis 26 Grad ins Rennen gehen. Schauer sind bisher aber nicht vorhergesagt. Schade eigentlich ... ;)


13:41 Uhr

In Ungarn sollte alles passen

Neben Stimmung und Wetter ist der Ungarn-Grand-Prix für viele Teams als letztes Rennen vor der Sommerpause auch ein wichtiger Gradmesser. Denn zur Mitte der Saison sollte eigentlich schon ein stabiles Grundgerüst stehen, auf das man in der zweiten Saisonhälfte aufbauen kann. Das betont auch Alex Albons Renningenieur bei der Streckenvorstellung ...

Toro Rosso: Ungarn "fast wie ein Straßenkurs"

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Rookie Alex Albon kennt die Schwierigkeiten auf dem Hungaroring und geht sie mit seinem Renningenieur durch Weitere Formel-1-Videos


13:10 Uhr

Formel-1-Technik: Mercedes-Update in Hockenheim

Front- und Heckflügel, mehrere Luftleitbleche, Unterboden: Mercedes hat für das Heimrennen in Hockenheim ein überraschend umfassendes Aerodynamik-Update entwickelt. Gebracht hat's bisher nicht viel. Aber dafür braucht's auch erstmal ein Trockenrennen! Wir nehmen in dieser 3D-Animation alle Änderungen genau unter die Lupe.


12:48 Uhr

"Heimrennen" für Robert Kubica

Auch der Williams-Pilot freut sich auf den Ungarn-Grand-Prix - gleich aus mehreren Gründen: Er hat dort 1997 sein erstes Fromel-1-Rennen besucht und 2006 sein Formel-1-Debüt dort gegeben. Außerdem liegt es nah an seiner Heimat und er erwartet viel polnische Unterstützung an der Strecke, "obwohl ich eigentlich überall viel davon bekomme", sagt er. Er wendet sich hier auch noch einmal direkt an seine Fans:


12:21 Uhr

Tomatenköpfe und Bierzelte

Fahrer wie Ricciardo wird es der freuen, dass es schon an diesem Wochenende in Budapest weitergeht. Da fährt auch so gut wie jeder gerne hin. Zwar drohen am Hungaroring auch meist heiße Temperaturen, die den Kopf schonmal matschig "wie eine Tomate" machen können, wie es Nico Hülkenberg ausdrückt. Dafür herrscht sowohl im Fahrerlager als auch auf den Tribünen oft schon Urlaubsstimmung.

Ricciardo führt sein Team gerne mal in Budapest aus, weil es da so billig ist ;) Und Hülkenberg empfiehlt, sich als Zuschauer nah am Bierzelt zu platzieren, damit man bei dem Wetter immer etwas zu trinken hat :D


11:47 Uhr

Wie man es richtig hätte machen können

Mercedes ist zu Beginn der Woche noch vollauf damit beschäftigt gewesen, zu analysieren, was beim großen Heimrennen falsch gelaufen ist. Dabei geben sie ihre Fehler offen zu. Zum Thema Strategie liefern sie aber auch interessante Einblicke. So haben sie herausgefunden, wie man strategisch am besten durch das Chaos gekommen wäre:

"Die richtige Strategie wäre gewesen, von den Regenreifen am Start auf die Intermediates zu wechseln, neue Intermediates unter dem Safety-Car zu holen und es am Ende wie Stroll zu machen, der auf den Soft-Reifen gegangen ist als das Safety-Car noch draußen war und damit der Erste auf Slick-Reifen war."

Mercedes: "Keiner hatte die richtige Strategie"

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Der leitende Renningenieur Andrew Shovlin erklärt unter anderem, wie die perfekte Reifen-Taktik im Chaos-Rennen rückblickend hätte aussehen können Weitere Formel-1-Videos


11:18 Uhr

Nicht beleidigt, aber begeistert!

Wer es am Sonntag nicht ins Ziel geschafft hat, der hat sich in den meisten Fällen richtig geärgert. Bei Daniel Ricciardo war es nicht einmal einer der vielen Fahrfehler in Kurve 16. Sein Renault hat ihn (mal wieder) im Stich gelassen. Da kann man schonmal verärgert die Strecke verlassen. Oder sich in seinem Raum einschließen, bis die erste Wut verraucht ist ...

Bei Ricciardo war es aber anders. "Ich wollte nur in meinen Raum, um mich umzuziehen und danach zum Team stoßen", wird er von 'RaceFans' zitiert. "Aber das Rennen war so aufregend, dass ich am Ende in meinem Raum geblieben bin und es mir dort in voller Länge angesehen habe. Immer, wenn ich gerade los wollte, ist etwas anderes passiert."

"Als Fan hat es echt Spaß gemacht, zuzusehen", schwärmt er zwar. "Aber in mir hat es gebrodelt, weil ich auch gerne noch mitgemischt hätte."


10:39 Uhr

Es gibt schlechtere Vorbilder ...

Formel-2-Pilot Mick Schumacher hat am Rennwochenende der Formel 1 in Hockenheim für Gänsehautmomente gesorgt, als er den Ferrari F2004 seines Vaters fuhr. Der Auftritt in dem siebten Weltmeisterauto des Rekordchampions Michael Schumacher war für ihn und die Zuschauer vor allem eine emotionale Angelegenheit.

Gegenüber 'Bild' verrät Mick Schumacher, dass er nicht nur von der Maschine begeistert ist. "Was mein Vater geleistet hat, war außergewöhnlich. Das erkenne ich mit jedem Tag mehr", erzählt er. "Mein Papa ist mein Vorbild. Er war dort, wo ich hin möchte. Er hat nie aufgehört, sich zu hinterfragen und ist dadurch immer besser zu werden." Hier mehr darüber erfahren.