• 07. Juni 2019 · 15:56 Uhr

Carlos Sainz: McLaren hat momentan nicht das viertschnellste Auto

Platz vier in der WM, aber nicht das viertschnellste Auto - Carlos Sainz erklärt, dass die aktuell gute McLaren-Platzierung auf andere Faktoren zurückzuführen sei

(Motorsport-Total.com) - Laut den nackten Zahlen ist McLaren aktuell "Best of the Rest" hinter den drei Spitzenteams der Formel 1. In der Konstrukteurs-WM liegt das Team auf Woking auf Rang vier, und in der Fahrer-WM ist Carlos Sainz Siebter. Dabei hatte der Spanier keinen guten Saisonstart und ging in den ersten drei Rennen komplett leer aus. Dafür punktete er anschließend regelmäßig.

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Carlos Sainz führt nach sechs Rennen das Mittelfeld der Formel 1 an Zoom Download

In Baku wurde er Siebter, in Barcelona Achter und zuletzt in Monaco sogar Sechster. "Es war ein toller Turnaround", freut sich der Spanier, der allerdings schon seit einigen Rennen das Gefühl hatte, dass McLaren "definitiv auf dem richtigen Weg" sei. "Es gab Situationen wie den Crash mit Max in Bahrain oder den Motorschaden in Australien. Das lag nicht in unseren Händen", erinnert er.

"Manchmal hat man in der Formel 1 Pech, aber wir sind in den folgenden Rennen ruhig geblieben und haben unseren Job gemacht", so Sainz. Die Belohnung waren die zuletzt guten Ergebnisse. Interessant: Obwohl McLaren in der WM jetzt auf Rang vier steht, glaubt Sainz nicht, dass die Platzierung den Speed des Autos widerspiegelt. "Wir hatten nicht das viertschnellste Auto", erklärt er selbstkritisch.


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"Aber wir sind ohne Frage das viertbeste Team", sagt der Spanier stolz und erklärt, dass man "operativ" gute Fortschritte gemacht habe. "Mir gefällt, wie das Team die Rennen absolviert hat", so Sainz. Durch diese Faktoren liege man nun auf dem vierten WM-Platz - obwohl das Auto eigentlich langsamer sei. Nun wolle man weiter "hart pushen", um irgendwann auch das viertschnellstes Auto zu haben.

Ziel muss es laut Sainz sein, die Punkte durch die Performance des MCL34 holen zu können. Man möchte nicht auf Fehler der anderen oder eigene gute Entscheidungen angewiesen sein. Man wolle das Auto daher "an jedem Wochenende" verbessern. Eine konkrete Prognose für den anstehenden Grand Prix in Kanada möchte Sainz derweil noch nicht abgeben.

"Wir waren in Baku, Bahrain und Australien stark", erinnert der 24-Jährige und erklärt: "Das sind auf jeden Fall Strecken, bei denen es mehr um Effizienz als nur um puren Abtrieb ging - wie in Barcelona und Monaco. Vielleicht können wir etwas optimistisch sein, aber [...] ich möchte mich nicht zurücklehnen und darauf warten, dass die Strecken [für uns] besser werden."

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