• 13. Mai 2019 · 10:18 Uhr

Zak Brown: Neu-Teamchef Andreas Seidl hat bei McLaren "freie Hand"

Bei McLaren soll es kein Kompetenzgerangel zwischen Zak Brown und Andreas Seidl geben - Dem neuen Teamchef wird von seinem Boss "freie Hand" garantiert

(Motorsport-Total.com) - In Barcelona gab Andreas Seidl sein Debüt als McLaren-Teamchef. Zwar stand bereits lange fest, dass der Deutsche nach Woking wechseln würde. Seine Arbeit durfte er aber erst jetzt aufnehmen. Bei seiner Premiere konnte er sich über den achten Platz von Carlos Sainz freuen. McLaren verteidigte damit den vierten Platz in der WM und ist weiter "Best of the Rest".

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Zak Brown (rechts) will Andreas Seidl (links) nicht in seine Arbeit reden Zoom Download

McLaren-Boss Zak Brown freut sich bereits auf die Zusammenarbeit mit Seidl - und verrät, dass er ihm nicht hereinreden wird. "Er hat freie Hand und kann tun, was er möchte. Er genießt meine hundertprozentige Unterstützung", stellt Brown klar und ergänzt: "Wir brauchen jemanden, der jeden Morgen aufwacht und dafür sorgt, dass das Auto so schnell wie möglich ist."

Das ist ab sofort die Rolle von Seidl. Sein eigener Job sei dagegen deutlich breiter gefächert, weil er sich um das komplette Unternehmen kümmere. Es sei daher immer der Plan gewesen, eine weitere Person "exklusiv" für die Führung des Formel-1-Teams hinzuzuholen. "Für mich ändert sich eigentlich nichts", stellt Brown daher klar und verrät in dem Zusammenhang auch: "Ich werde definitiv nicht kürzertreten."


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Zudem erklärt er, dass McLarens Personalplanung vorläufig abgeschlossen sei. Neben Seidl holte man in dieser Saison unter anderem auch James Key als Technikchef nach Woking. Brown zeigt sich "sehr zufrieden" mit dem Team. Seidl werde zwar zunächst etwas Zeit zur Eingewöhnung brauchen, anschließend sei er aber sicher eine große Hilfe für McLaren, so Brown.

Übrigens: Obwohl Seidl "freie Hand" hat, erwartet Brown keine Alleingänge des 43-Jährigen. Dafür sei Seidl nicht der Typ. Er arbeite eng mit dem Team zusammen und sei offen für andere Ideen. Brown geht daher nicht davon aus, dass Seidl irgendwelche verrückten Dinge unternehmen wird, "von denen ich erst am nächsten Morgen erfahre."

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