Formel-1-Newsticker 23.03.2019
Formel-1-Live-Ticker: Ferrari ändert Teamnamen wieder zurück
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Testdesign kehrt in Bahrain zurück +++ Haas hofft auf Podium 2019, aber ... +++ Warum Sainz auf Renault-Motor vertraut +++
Guten Morgen!
Schön, dass Du auch heute wieder reingeklickt hast! Denn auch wenn an diesem Wochenende kein Grand Prix steigt - an Neuigkeiten aus der Königsklasse mangelt es uns zwischen Melbourne und Bahrain nicht! Und die wollen wir Dir natürlich auch schnellstmöglich näher bringen. Dazu begrüßt Dich heute wieder Rebecca Friese an den Tickertasten. Bei Fragen, Anregungen oder sonstigem Feedback kannst Du unser Kontaktformular nutzen. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
Mission Winnow ist zurück
Nach dem Ferrari seinen Titelsponsor für den Australien-Grand-Prix zurückziehen musste, hat das Team bei der FIA eine erneute Namensänderung beantragt - und bewilligt bekommen. In der offiziellen Nennliste stehen sie nun wieder unter "Scuderia Ferrari Mission Winnow".
Dieser Schriftzug hatte auf Auto, Teambekleidung und Garagenwänden entfernt werden müssen, weil es sich dabei um eine Werbekampagne des Tabakkonzerns Philip Morris handelt und von Australien nicht geduldet wurde. Kommende Woche in Bahrain werden wir den SF90 aber wieder im gleichen Design wie bei den Testfahrten sehen. Vielleicht bringt es der Scuderia ja mehr Glück ...
Erinnerungsstütze
So trat Ferrari noch vor ein paar Wochen in Barcelona auf ...
Die Übergangslösung
In Melbourne hat Ferrari ja stattdessen den 90-jährige Jubiläum ihrer Firmengründung durch Enzo Ferrari gefeiert. Das hat zwar etwas Motorsport-romantisches, aber es gab mal eine Zeit, in der ist man mit Tabakwerbeverboten kreativer umgegangen ...
Fotostrecke: Tabakwerbeverbot geschickt umgangen - Die kreativsten Ideen
Bis zum endgültigen Tabakwerbeverbot haben es mehr und mehr Austragungsorte schon verboten, die bekannten Logos und Schriftzüge zu zeigen. Für diese Ausnahmen gab es damals ein paar kreativeren Ideen, als bloß die betroffene Fläche frei zu lassen ... Fotostrecke
Haas träumt von Podium, aber ...
Bis auf die erneute Boxenstopp-Panne ist der Saisonauftakt für die Amerikaner nach Plan verlaufen. Mit Kevin Magnussen haben sie sich solide als "Best oft he Rest" etablieren können. "Unser Plan ist, uns dauerhaft als viertbestes Team zu halten. Wenn bei den drei Topteams dann etwas passiert, sind wir in einer guten Position um es vielleicht auch mal aufs Podium zu schaffen", sagt Teamchef Günther Steiner.
Aber Romain Grosjean warnt auch, dass die Lücke noch klafft: "Ich glaube, wir haben noch ein wenig mehr Abstand zu Red Bull als wir es uns erhofft haben. Und ich fürchte, die Lücke könnte über das Jahr noch größer werden, weil sie mehr Ressourcen haben."
Der Renault-Experte
Carlos Sainz ist während seiner vierjährigen Formel-1-Karriere schon bei drei verschiedenen Teams einen Renault-Motor gefahren. Die Entwicklung der französischen Antriebseinheit kann er also ganz gut beurteilen. Und jetzt fühle er erstmals einen "entscheidenden Fortschritt".
"Wir liegen noch immer ein wenig hinter Ferrari und Mercedes. Aber es fühlt sich jetzt definitiv so an, dass wir angreifen können. In all meinen vier Jahren in der Formel 1 war ich auf den geraden 10 km/h langsamer. In Melbourne waren es nur noch ungefähr 2.3 km/h im Vergleich zu den Topteams. Das stimmt einen zuversichtlich."
Korrigiert: In einer frühere Version haben wir geschrieben, dass Sainz ausschließlich Renault-Motoren in der Formel 1 gefahren wäre. Das stimmt natürlich nicht. 2016 führ er bei Toro Rosso eine Antriebseinheit von Ferrari.
Rookie-Geburtstag
Der Toro Rosso-Neuling mit der Startnummer 23 wird am 23. März 23. Beeindruckend! Da wünschen auch wir natürlich alles Gute. Wir haben an dem Thai-Briten auch noch etwas gefunden, worin er heraussticht ...
Wer ist der Größte im Formel-1-Land?
Der Kleinste ist schonmal McLaren-Rookie Lando Norris, der mit seinen 19 Jahren ja bekanntlich auch der Jüngste ist. Vielleicht wächst er ja noch! Mit 1, 70 Meter muss er sich auch nicht schämen. Erst Ende 2017 verließ mit Felipe Massa ein Fahrer die Königklasse, der nur 1,66 Meter gemessen hat. In diesem Jahr überragt Albon sie aber alle ...
Fotostrecke: Ranking: Die Formel-1-Fahrer 2019 sortiert nach ihrer Körpergröße
20 Fahrer, ein Ranking: Wer ist der Kleinste im Formel-1-Fahrerlager, wer ist der Größte? Unsere Fotostrecke gibt Aufschluss über die Körpergröße der Grand-Prix-Piloten 2019! Fotostrecke
Abstimmung in Miami
Während wir im kommenden Jahr schon Straßenrennen in Vietnam hinzubekommen, steht das Schicksal einiger europäischen Strecken noch immer in den Sternen. Hier kannst Du Dich über den aktuellen Stand zum Rennkalender 2020 informieren. Was aber schon fast wieder in Vergessenheit geraten ist: Auch Miami möchte noch ein Wörtchen mitreden.
Um ein Straßenrennen in Floride abhalten zu können, müssen sich noch immer mehrere Partein einigen. Dazu wird es am kommenden Donnerstag eine neue Abstimmung der Stadt-Kommission geben. Eine vorherige wurde im vergangenen September verschoben. Die Durchführung des Projekts benötigt die Zusammenarbeit dieser Kommission mit dem Rennveranstalter South Florida Racing, dem Streckenbesitzer Bayfront Park Management Trust und natürlich der Formel 1. Wir halten Dich über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
Bauarbeiter-Level: Formel-1-Pilot
Falls unsere Helden mal ein zweites Standbein brauchen, sehen wir bei Daniel Ricciardo weitaus größere Chancen, es auf dem Bau zu versuchen. Da scheint ja schon so viel Leidenschaft mitzuschwingen wie bei 300 Sachen auf der Rennstrecke.
Bei Valtteri Bottas' schauspielerischen Talent empfehlen wir dem Melbourne-Sieger aber, lieber am Lenkrad festzuhalten ... :D
So tut Haas die Boxenstopp-Panne ab
Ausgerechnet beim Saisonauftakt, ausgerechnet bei Haas, ausgerechnet der vordere Linke ... So etwas, wie die erneute Boxenstopp-Panne bei Grosjean kann man sich gar nicht ausdenken. So richtig scheint das Team dem Problem auch nicht auf die Schliche gekommen zu sein. "Es war eines dieser Dinge, die einfach passieren", heißt e von Teamchef Günther Steiner. "Australien scheint für uns verflucht. Es war nur ein Fehler beim Boxenstopp. Mehr als Üben kann man nicht. Und das haben wir seit dem vergangenen Jahr gemacht. In den 20 anderen rennen hatten wir ja auch keine Probleme. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir uns auch diesmal wieder davon erholen."
Statistik-Freunde
Mrcedes hat nachgerechnet: Sebastian Vettel (55), Kimi Räikkönen (18), Valtteri Bottas (6), Daniel Ricciardo (3), Robert Kubica (1) und Nico Hülkenberg (1) kommen gemeinsam auf genauso viele Pole Positions wie Lewis Hamilton sie allein geschafft hat.
Noch mehr Tabak-Alternativen
Unsere britischen Kollegen haben noch tiefer im Archiv gegraben und zeigen Dir, welche Trends sich einst ergeben haben ...
Was macht ein Teamchef am Renntag?
Das ist eine kleine Überraschung: es unterscheidet sich gar nicht so von den Abläufen, die die Fahrer durchlaufen. Er steigt halt bloß nicht in den W10 und es gibt ein paar mehr Meetings ...
Auch interessant: Wie Toto Wolff Honda-Sportchef Yoshiyuki Matsumoto zum Aufschwung gratuliert und dass er mit Esteban Ocon französisch spricht.
Fan-Betreuungs-Level: Ferrari
Falls Sebastian Vettel in Bahrain vielleicht nicht 100-prozenitg ausgeruht ankommt, dann vielleicht, weil er neben seinen Ingenieurs-Meetings gestern in Maranello noch eine Menge Autogramme schreiben musste, wie Ferrari betont.