Formel-1-Newsticker 13.03.2019
Formel-1-Live-Ticker: Warum Räikkönen ein WM-Titel ausreicht
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Wäre sonst vielleicht nicht hier" +++ Räikkönens Alkohol-Theorie +++ Vettels Auto hat einen Namen +++
Der letzte Schliff
So, und jetzt stellen wir uns alle gemeinsam mal den Wecker. Bedenke: Australien ist uns 10 Stunden voraus. Das heißt, dass auch der morgige Medien-Donnerstag vor dem Australien-Grand-Prix anfängt, wenn Du normalerweise noch im Bett liegst. Falls Du doch mit dem Formel-1-Zirkus aufstehen willst, versorgen wir dich ab kurz nach 4 Uhr morgens in unserem Ticker mit den neusten Infos. Bis dahin wünschen wir schonmal einen erholsamen Schlaf ;)
Noch ein paar Tech-Details gefällig?
Nach Mercedes erklärt uns auch Renault noch einmal, welche Sorgen die neuen Regeln den Auto-Designer bereitet haben. Der neue Frontflügel habe ihn erst einmal die ganze Kontrolle über den Luftfluss genommen. Die Kreativität habe auch bei den vereinfachten Bremsschächte gelitten. Weniger Platz für Bargeboards biete jedoch auch neue Möglichkeiten für Entwicklungen.
Chester berichtet auch davon, dass die Fahrer schon das Gefühl haben, dem voranfahrenden Auto besser folgen zu können und dass der neue Heckflügel das DRS noch einmal effektiver mache.
Technik: Renault erklärt die neuen Regeln 2019
Der Technische Direktor Nick Chester erklärt, womit das französische Werksteam die größte Mühe hatte Weitere Formel-1-Videos
Highlights von der Saisoneröffnung
Reicht ein WM-Titel?
Im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' spricht Kimi Räikkönen auch über seine zurückliegende Karriere und darauf, dass auf einen WM-Titel 2007 mit Ferrari kein weiterer folgte: "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich einen oder zwei WM-Titel verpasst habe."
"Mein Leben wäre heute, glaube ich, auch nicht anders", erklärt er und merkt an: "Vielleicht ist es sogar besser so. Vielleicht wäre ich sonst nicht hier. Es war eine tolle Zeit."
Ecclestone teilt weiter aus
Er unterstreicht auch nochmal, dass er den gesamten Sport lieber von einer Diktatur als in einer Demokratie geführt sehen würde. Die FIA bräuchte es nicht. "Die Teams du Promoter könnten ihre eigenen Regeln schreiben." Denn je komplizierter es würde, desto mehr könnten auch Hersteller das Interesse verlieren. Ecclestone glaubt zum Beispiel, dass es im Bereich das Möglichen liegen könnte, dass sich Mercedes nicht mit Liberty Media auf die neuen Verträge ab 2021 einigen kann: "Ich wäre nicht überrascht, wenn die dann kein eigenes Team mehr hätten.
Wenn's Erfolg hat: Ecclestones Idee
Der Vorgänger von Liberty Medias Chase Carey ist hingegen überzeugt davon, dass Red Bull mit dem neuem Motoren-Partner Honda die richtige Wahl getroffen hat. "Honda hat den Ehrgeiz in seiner Natur - das kann man im Motorrad-Sport sehen", sagt er. Außerdem habe er Red Bull vor drei Jahren selbst vorgeschlagen, auf Honda zuzugehen, als das Teams beinahe ohne Motor dagestanden hätte.
Ecclestone schlägt wieder zu
Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone wurde mal wieder nach seiner Meinung fragt. Und wer danach fragt, der muss mit gepfefferten Antworten rechnen. So rechnet er zum Beispiel mit den gefallen Traditionsteams McLaren und Williams ab. "Sie werden nicht mehr von super-ehrgeizigen Männern wie Ron Dennis und Frank Williams geführt", kritisiert er gegenüber der italienischen Tageszeitung 'Corriere della Sera'. "Um wieder zu erstarken, müssten sie neue Ron Dennis' und Frank Williams' finden", lässt er kein gutes Haar an der derzeitigen Teamführung in Person von Zak Brown und Claire Williams.
Übrigens: Um das Teampersonal und ihre Verantwortlichkeit an den Krisen geht es auch in der aktuellen Ausgabe unseres Partner-Podcast "Starting Grid" ;)
Vollpanne für Mercedes?
Das Weltmeisterteam wurde auf dem Federation Square heute Morgen gar nicht gut empfangen. Während es für die anderen Teams und Fahrer die gewohnten Jubel-Tiraden gab, mischten sich bei Bottas, Wolff und vor allem Hamilton sogar vereinzelte Buh-Rufe dazwischen. Es könnte daran liegen, dass Hamilton schon beim Aussteigen aus dem Boot zu Moderatorin Rosanna Tennant sagte: "Du wirkst aufgeregter als ich." Oder die Fans erinnern sich daran, dass Hamilton schon beim Live-Event in London vor zwei Jahren schon keine Lust hatte und einfach fernblieb.
Es sei aber auch erwähnt, dass auch nicht alle Fans vor Ort von den Auftritten von Red Bull und Ferrari begeistert waren. In Australien tragen nun einmal viele jetzt die gelbe Renault-Kappe von Ricciardo.