Formel-1-Newsticker 07.03.2019

Formel-1-Live-Ticker: Warum Vettel nie "Baby-Schumi" sein wollte

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Mein Kinn war nie so groß" Keine Beschlüsse beim FIA-Weltrat in Genf +++ Schwierigkeiten zwischen Verstappen und Gasly? +++

20:50 Uhr

Nur ein Planungs-Beschluss

Die Ergebnisse aus Genf sind da. Und was die Formel 1 geht, ist nichts beschlossen worden, was sich unmittelbar auswirkt. "Der Rat billigte die Einleitung einer Reihe von Ausschreibungen im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Technischen Reglements ab 2021", heißt es lediglich.

Aus dem Ticker verabschieden wir uns damit. Morgen sind wir natürlich wieder mit allen Königsklassen-Neuigkeiten am Start!


20:32 Uhr

Zeitvertreib

Bei solchen WMSC-Meetings kann im Grunde alles passieren - alles oder auch gar nichts. Wir haben uns jedenfalls schon so manches Mal gewundert, was dort abgesegnet wurde ...

Fotostrecke: Die zehn denkwürdigsten F1-Regeländerungen


20:11 Uhr

Noch nichts Neues aus Genf

Unsere Redaktion lauert weiter auf Neuigkeiten vom Meeting des FIA-Weltrats. Sobald etwas von dem, was dort heute beschlossen wurde, zu uns durchdringt, erfährst Du es natürlich schnellstmöglich! (Wenn wir das schreiben kommt meistens kurz danach was ;))


19:37 Uhr

Lando Norris macht den Kimi-Scherz

Diese Worte, die der McLaren-Rookie hier zitiert, haben wir doch schon irgendwo gehört. ... Erinnerst Du Dich auch noch an den Funkspruch von Kimi Räikkönen bei der Rennunterbrechung in Baku 2017? :D


18:53 Uhr

McLaren als B-Team?

Renault will als stolzes Werksteam den Anschluss an die Topteams und in dieser Saison zumindest schon einen großen Schritt in diese Richtung machen. Doch aus Enstone hört man diesbezüglich Beschwerden. "Du wirst bald nicht mehr gewinnen können, wenn du kein B-Team hast", kritisiert Teamchef Cyril Abiteboul gegenüber 'auto motor und sport'. "Wir sehen diese Situation sehr ernst. Ich weiß nicht, wie man dieses Wettrüsten stoppen kann. Und diese Satellitenteams sind ein Element des Wettrüstens. Das muss die FIA erkennen."

Eigene Pläne, zum Beispiel Motoren-Partner McLaren zum B-Team zu machen, gäbe es noch nicht, "weil wir gleichwertige Teams sind. Wer soll da der König, und wer der Sklave sein? Vielleicht müssen wir irgendwann Diskussionen mit McLaren führen, doch diese Allianz könnte nie auf dem Niveau von Ferrari und Haas, Mercedes und Racing Point, Red Bull und Toro Rosso geführt werden."


18:29 Uhr

Premiere für Red-Bull-Teamchef

Zum ersten Mal seit seinem Aufstieg in die Formel 1 vor 15 Jahren sind seine Fahrer beide sogar zusammengerechnet noch immer jünger als er selbst. Christian Horner bedankt sich im Red-Bull-Podcast sarkastisch dafür, daran erinnert zu werden. "Es ist noch nicht lange her, dass hatten wir hier Fahrer, die Älter waren als ich", sagt der 45-Jährige, der zwei Lenze weniger zählt als David Coulthard.

"Aber man beurteilt die Fahrer nicht nach ihrem Alter", fügt er etwas ernster hinzu. "Es geht darum, was sie auf der Strecke leisten und wie sie sich führen lassen. Ich sorge mich nicht um die Jugend unserer Fahrer. Sie haben beide schon ihre Erfahrungen gesammelt und wissen, was von ihnen erwartet wird." Außerdem scherzt er: "Ich glaube nicht, dass ich mit ihnen FIFA zocken werde."


18:03 Uhr

Jetzt hat er Zeit zum nachdenken

Fernando Alonso wird in der kommenden Woche zum ersten Mal seit 2001 nicht mehr in der Startaufstellung stehen. Zwar stürzt sich der McLaren-Botschafter in andere Motorsport-Abenteuer, aber der Abstand zur hektischen Königsklasse macht sich schon jetzt bemerkbar. So hat er offenbar gerade Zeit, die einprägsamsten Szenen seiner Grand-Prix-Zeit zu reflektieren.

"Jetzt, wo der Australien-Grand-Prix naht, erinnere ich mich an 2016 und all die Sicherheitsvorkehrungen, die in den letzten Jahren vorgenommen wurden." Dazu postet er seinen Horrorcrash in Melbourne, der ihn "nur" eine gebrochene Rippe und eine Rennteilnahme gekostet hat.


17:39 Uhr

Die wahren Gefahren beim neuen Red-Bull-Duo

Max Verstappen und Piere Gasly gehören beide der Gaming-Generation an. Das beinhaltet neben Rennsimulatoren auch das Fußballzocken an der Konsole. Das Team hat im Umgang mit seiner jungen Fahrerpaarung diesbezüglich schon den ersten Fehler begangenen. Im eigenen Podcast fragen sie, wer der bessere FIFA-Spieler ist. "Das müssen wir sofort herausfinden", ruft Gasly. Oh oh, ob da nicht zu viel Ablenkung droht ...

"Ich erinnere mich noch an vergangenes Jahr kurz vor der Saison", berichtet Verstappen nämlich. "Ich saß auf der Couch und fragte: 'Pierre, musst du nicht zum Training?' Und er antwortete: 'Oh Mist, ich bin schon 15 Minuten zu spät!'"


17:18 Uhr

Was man nicht alles für den neuen Arbeitgeber tut

Eigentlich hat Daniel Ricciardo derzeit keine Ambitionen, andere Rennserien auszuprobieren. Aber Renault hat es ihm leicht gemacht. Sie organsierten ihm eine Testfahrt im Renault Megane TCR des Vukovic-Motorsport-Teams. "Es war das erste Mal, dass er in einen Personenwagen mit Frontantrieb gestiegen ist", berichtet Teambesitzer Milenko Vukovic. "Es hat im Gefallen und er hat Interesse gezeigt."


16:52 Uhr

Rührende Nachricht von Leclerc

Der Vater des neuen Ferrari-Piloten wäre heute 56 Jahre alt geworden. Doch er verstarb 2017 überraschend, während sein Sohn um den Formel-2-Titel kämpfte. Den Titel widmete er schließlich seinem verstorbenen Vater.

Es war schon der zweite Schicksalsschlag, denn der erst 21-jährige Monegasse in seinem Leben überstehen musste. 2015 litt er unter dem Verlust von Formel-1-Pilot Jules Bianchi. Wie stark seine Verbindung zu dem tödlich Verunglückten war, kannst Du hier nachlesen. Seinem Vater widmet er heute jedenfalls die Worte: "Ich werde in Australien alles geben, um ihn stolz zu machen."


16:22 Uhr

Mick denkt anders

Während Vettel anfangs ungern mit Michael Schumacher verglichen wurde, scheut der echte Schumacher-Junior den Vergleich nicht. Sonst wäre er wohl auch kaum Mitglied der Ferrari-Akademie geworden. In diesem direkten Umfeld des Formel-1-Teams kann er sich nützliche Tipps von Vettel bis zum Teamchef Binotto holen.

"Es bedeutet mir eine Menge", sagt er. "Die Gelegenheit, mit einem solche großartigen Team zu arbeiten, ist einfach toll. Vor allem, weil es solch eine große Historie hat, gerade auch, was die Kombination Schumacher und Ferrari betrifft. Sie helfen mir in jeder Beziehung, auch wenn es um mentales oder körperliches Training geht, in jedem Aspekt, damit ich ein kompletter Rennfahrer werde."

"Wenn man mit erfahrenen Menschen reden kann, die einem Tipps geben, ist das auf jeden Fall hilfreich", sagt er weiter. Und auch "Ich bin sehr glücklich darüber, mit meinem Vater verglichen zu werden."


15:53 Uhr

Guter Tipp!

Falls die am Streckenrand mal ein Formel-1-Fahrer begegnet, der seinen Helm noch nicht abgenommen hat, sprech ihn lieber nicht an! :D


15:19 Uhr

Von der Fashion-Week direkt zur Arbeit

Der Weltmeister meldet sich ein letztes Mal aus der Mercedes-Fabrik in Großbritannien, bevor Mensch und Maschine nach Down Under verschifft werden. "Ich war gestern im Simulator, das werde ich aber nicht allzu häufig machen", erzählt Hamilton unter anderem. Es folgen noch "wichtige" Ingenieurs Meeting. "Wir haben einen großen Berg zu erklimmen", so Hamilton. "Aber wir haben das beste Team und sind mehr zusammengewachsen denn je. Es ermutigt mich, die Leute hier so hart arbeiten zu sehen."


14:44 Uhr

Noch immer verwirrt?

Wie bereits in der Vergangenheit gibt Pirelli auch in diesem Jahr wieder nach und nach die Reifenauswahl für die kommenden Rennen heraus. Bis Kanada steht schon fest, welche Mischungen an den Start gehen werden. Zirka anderthalb Wochen vor dem Grand Prix erfahren wir dann wie viele der jeweiligen Mischungen sich die Teams bestellt haben.

Aber es gibt doch nur noch harte, mittelharte und weiche Mischungen, fragst Du? Stimmt. Bei den jeweiligen Rennen unterschieden wir zukünftig nur unter diesen drei Kategorien. Im Angebot von Pirelli gibt es aber nach wie vor fünf Weichheits-Grade - von C1, dem härtesten, bis C5, dem weichsten. Hier hast Du eine Aufstellung über die bisher ausgewählten Mischungen:


14:13 Uhr

Hier wird konferiert

FIA-Präsident Jean Todt gewährt und schonmal Einblick in die heutige Besprechung. Du fragst dich, wer da eigentlich über was berät?

Grundsätzlich setzt sich der Weltrat aus mehreren Säulen zusammen. Ganz oben stehen der FIA-Präsident und dessen Stellvertreter für Sport. Dann folgen sieben Vizepräsidenten für Sport und 14 einfache Mitglieder. Dazu kommen noch der Präsident der Internationalen Kartsport-Kommission (CIK), ein Vertreter der Formel-1-Rechteinhaber, eine Vertreterin der FIA-Frauenkommission, ein Vertreter der FIA-Fahrerkommision, sowie ein Vertreter der FIA-Herstellerkommission. Letzterer teilt sich seinen Sitz je nach Anlass mit einem Ferrari-Vertreter.

Alle neuen Regeln, Sicherheitsmaßnahmen und Entwicklungen des Sports müssen über deren Tisch.


13:44 Uhr

Bitte was?!

Wenn man glaubt, verrückter geht es nicht mehr, kommt von irgendwo eine Formel-1-Idee her. Heute verwirren sie uns mit dem selbsternannten "schnellsten Remix aller Zeiten". Der Drei-Sekunden-Track von dem britischen Electronica-Duo "The Chemical Brothers" soll für den "kultigen Sound eines Formel-1-Autos, dass mit Vollgas vorbeirauscht" stehen.

Dafür haben die Macher den Track auf 15.000 Beats pro Minute hochgeschraubt, was den 15.000 Umdrehung pro Minute eines Formel-1-Motors gleichkommt. Es geht auch noch kurioser: Zusätzlich wurde eine Serie von sechsekündigen Videos produziert, in denen ein Formel-1-Auto von einem Hund gefahren wird!

Einen Song in voller Länge gibt es aber auch noch. Morgen soll der Track 'We've Got to Try' rauskommen und der "Sound der Formel 1 2019" werden.