• 02. September 2018 · 13:58 Uhr

Grosjean will Krise hinter sich lassen: Zu viele Fehler gemacht

Acht Rennen in Folge blieb Romain Grosjean in der Formel-1-Saison 2018 punktelos - bis Spielberg - Der Franzose habe zu Beginn des Jahres zu viele Fehler gemacht

(Motorsport-Total.com) - Haas-Pilot Romain Grosjean hat sich nach seinem Formtief zu Saisonbeginn wieder in die Punkteränge der Formel 1 gekämpft. Erst im neunten Rennen in Spielberg gelang dem Franzosen mit Platz vier der Durchbruch. In Hockenheim, Budapest und Spa folgten gleich drei weitere Rennen, in denen der Haas-Pilot sein Punktekonto auflud. Eine Parallele zu seiner Crash-Saison 2012 bleibt dennoch.

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Romain Grosjean will in Italien wieder in die Punkte fahren Zoom Download

"Es ist eine gute Serie seit Hockenheim", sagt Grosjean im Rahmen des Grand Prix von Italien. "Ich verstehe einige Dinge nun besser und bin da, wo ich schon zu Beginn der Saison hinwollte. Ich genieße es wieder, Rennen zu fahren und freue mich auf die kommenden Läufe." Die negative Form habe nicht allein an der Technik des Haas-Boliden gelegen. "Es war hauptsächlich ich selbst", gibt der Franzose zu. "Ich habe einige Fehler gemacht, die ich nicht hätte machen dürfen."

Der 32-Jährige habe in der ersten Saisonhälfte Probleme mit den Fahrzeugeinstellungen gehabt. "Das hat an meinem Selbstvertrauen gekratzt", so Grosjean. "Baku war beispielsweise sehr schmerzhaft. Es hat etwas Zeit gebraucht, um das zu verdauen." Seit dem vierten Platz in Österreich scheint der Knoten geplatzt zu sein - trotz des Ausfalls in Silverstone.


Grand Prix von Italien - Samstag

"Es ist dasselbe wie in der Saison 2012", erklärt Grosjean. Der Franzose wurde damals nach einem Startcrash in Belgien für ein Rennen gesperrt. Andere Fahrer bezeichneten den damals 26-Jährigen als "Crashkid". Damals musste Grosjean sogar professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um mit der Situation zurechtzukommen. Damals habe er verstehen müssen, warum er unter Zeitdruck so viele Fehler gemacht hatte.

Trotz seines Formtiefs sei die Saison 2012 dennoch viel härter gewesen als die schwache erste Saisonhälfte 2018. Heute erhält er auch Unterstützung von seinem Teamkollegen Kevin Magnussen, der ihn für einen "schnellen" und "intelligenten" Piloten hält. Schon vor dem Rennen in Spielberg hatte der Däne an ein starkes Comeback seines Teamkollegen geglaubt.


Fotostrecke: Startunfall Belgien-Grand-Prix

Wegen der vielen Transfers in der "Silly Season" steht Grosjean aber mächtig unter Druck. "Ich bin keiner großer Fan der Silly Season", so der Franzose. "Ihr habt viel zu viel Zeit, um Geschichten zu schreiben und alles auf den sozialen Medien breitzutreten." Grosjean würde es genießen, für Haas ins Steuer zu greifen und er wolle alles daran setzen, wieder eine "gute Leistung" abzuliefern.

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