Jos Verstappen: Verstehe Ricciardos Wechsel zu Renault nicht
Jos Verstappen kann nicht nachvollziehen, wieso Daniel Ricciardo 2019 zu Renault geht, glaubt aber nicht, dass dies mit seinem Sohn Max zu tun hat
(Motorsport-Total.com) - In der Sommerpause platzte die Bombe: Daniel Ricciardo wird Red Bull verlassen und sich Renault anschließen. Sportlich dürfte das im ersten Moment ein Rückschritt sein, weswegen Jos Verstappen sehr verwundert über den Wechsel ist: "Von einem Topteam zu einem kleineren Team zu wechseln - ich weiß nicht, ob das die richtige Entscheidung ist. Ich hätte das nicht gemacht", sagt der Niederländer, der in seiner Formel-1-Karriere für sieben verschiedene Teams fuhr.
Jos Verstappen rätselt über die Beweggründe hinter Ricciardos Wechsel
Natürlich wurde über die Hintergründe spekuliert und auch gesagt, dass sich Ricciardo einem Duell mit Verstappens Sohn Max entziehen möchte, der für viele spätestens nach seiner Vertragsverlängerung inklusive deutlicher Gehaltsaufbesserung die interne Nummer 1 bei Red Bull ist.
Verstappen ist jedoch "zu 100 Prozent sicher", dass der Abgang Ricciardos nichts mit seinem Sohn zu tun habe: "Sie kommen gut miteinander aus", versichert er. "Natürlich gibt es im Qualifying und Rennen einen Wettbewerb, aber das Verhältnis war aus meiner Sicht sehr gut. Darum verstehe ich das nicht."
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Auch eine mögliche Ungleichbehandlung beider Piloten verneint der Niederländer. Red Bull behandle seine beiden Fahrer immer gleich. "Das haben sie in der Vergangenheit gemacht und machen sie immer noch", so Verstappen. Und so werde es auch sein, wenn Neuzugang Pierre Gasly 2019 zum Team stoßen wird. "Sie werden mit Sicherheit das gleiche Material bekommen, und so sollte es auch sein."
Den Wechsel Gaslys von Toro Rosso zu Red Bull bewertet er aus Sicht seines Sohnes positiv: "Ich denke, er kommt mit Pierre gut aus", sagt er und geht davon aus, dass Max erst einmal einen Vorteil haben wird, weil Gasly das Team erst noch kennenlernen muss. "Für ihn ist das sehr aufregend", glaubt er.