Lowe: Will Williams wieder in die richtigen Bahnen lenken

(Motorsport-Total.com) - Williams liegt nach dem Rennen in Silverstone noch immer auf dem letzten Platz der Konstrukteurswertung. Nur vier Zähler sammelten Lance Stroll und Sergei Sirotkin bisher in der Formel-1-Saison 2018. Sauber liegt mit 16 Punkten auf Platz neun und hat einen komfortablen Vorsprung auf das britische Traditionsteam. Jetzt liegt es an Technikchef Paddy Lowe, das Team in die richtigen Bahnen zu lenken und ein wettbewerbsfähiges Auto zu entwickeln.

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Schafft es Williams, sich in der Formel 1 wieder zu berappeln? Zoom Download

"Ich stand schon vor vielen Herausforderungen, aber das hier ist sicher eine ganz neue für mich", sagt Lowe, der die Aerodynamik ins Visier genommen hat. "In meiner Karriere hatte ich bisher immer das Glück, mit Teams an der Spitze oder zumindest mit Möglichkeiten zu arbeiten. Es ist für mich etwas ganz Neues, ein Team wieder dahin zu bringen, wo es eigentlich hin will." Das sei eine Chance, um sich persönlich weiterzuentwickeln, meint der Technikchef. Auch wenn einige Ideen funktionieren würden, würde Lowe Fehler in der Vergangenheit gerne rückgängig machen.

Es sei wichtig, aus den Fehlern zu lernen und sie abzustellen. Entmutigt ist Lowe von der Arbeit bei Williams nicht, denn das Team könne nun beweisen, wie ein Rennstall sich in der Königsklasse von ganz unten wieder hocharbeiten kann. Er sagt: "Wir müssen verstehen, warum einige Teile nicht funktionieren. In Grove gibt es viele intelligente Köpfe, die zum Erfolg des Teams beitragen können." Wenn Williams es schafft, dass Auto in die richtige Richtung zu entwickeln, glaubt Lowe an ein fulminantes Comeback des Traditionsrennstalls.

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Die Aerodynamik scheint in der Saison 2018 das große Problem zu sein, meint der Technikchef. Sowohl Stroll als auch Sirotkin hätten kein Vertrauen in ihre Autos und könnten deshalb nicht ans Limit gehen. Lowe meint: "Wir haben einen Punkt im Jahr erreicht, an dem wir und auch die anderen Teams den Fokus auf das kommende Jahr verschieben. Da sich die Regeln in der kommenden Saison signifikant verändern, müssen wir noch viel Entwicklungsarbeit leisten. Wir werden in diesem Jahr noch am Frontflügel arbeiten, aber dabei geht es schon um die Meisterschaft 2019."