Formel-1-Newsticker 22.05.2018
Formel-1-Live-Ticker: Die Königsklasse in Berlin?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg hat es schon ausprobiert +++ Riccardo sticht Verstappen in Holland aus +++ Motorenzukunft wird konkreter +++
Guten Morgen!
Wir hoffen, Du hast Dich über das lange Wochenende gut erholen können. Denn wir starten in dieser Woche gleich richtig durch! Der Grand Prix on Monaco steht an - das bedeutet Glitzer, Glamour und ein vorgezogenes Programm. Denn im Fürstentum ist freitags frei. Deswegen findet der Medientag schon morgen und der Trainingsauftakt bereits am Donnerstag statt. Höchste Zeit also, uns einzustimmen!
An den Tickertasten wird Dich heute Rebecca Friese auf den neusten Stand bringen. Wenn Du Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback hast, kannst Du uns das über das Kontaktformular mitteilen. Aber jetzt legen wir erst einmal los ...
Neue Garagen!
Für die Teams wurde in den engen Straßenschluchten mehr Platz geschaffen. Und die Boxenanlagen, die schon sehr in die Jahre gekommen waren, glänzen nun im modernen Stil. Wie eng es im Fürstentum trotzdem noch zugeht (nicht nur auf der Strecke!), kannst Du hier nachlesen.
Immer mal was Neues
Neben den Heimrennen einiger Piloten oder dem Nachtrennen in Singapur, nutzen die Fahrer auch gerne den Monaco-Grand-Prix, um mal ein spezielles Helmdesign zu zeigen. Brendon Hartleys sieht in diesem Jahr so aus:
Sie lassen es wieder Krachen
Bei Red Bull hat man noch immer ein Rezept gegen Langeweile an rennfreien Wochenenden gefunden. Am vergangenen hat man erstmals Daniel Riccardo zusammen mit Max Verstappen zum "Race Dagen"-Event nach Zandvoort geschickt.
In Verstappens Heimat hat man nicht nur ein paar Formel-1-Boliden Donuts drehen lassen (Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard war auch mit von der Partie). Man hat vor allem den PR-Gag mit den Wohnwagen wiederholt. Und das scheint genauso viel Spaß gemacht zu haben wie schon beim ersten Mal.
Show gestohlen?
Verstappen geht in Holland ja über alles. Die "Oranjes" strömen wieder in Massen an die Formel-1-Strecken und ist der Youngster mal in der Heimat, kennt der Jubel keine Grenzen - da muss der 20-Jähriges nur winken. Aber am Wochenende hatte er starke Konkurrenz. Denn Teamkollege Ricciardo ist weltweit ein Publikums-Liebling. Seine Tanzeinlage am Rande des Events verbreitet sich in den sozialen Medien gerade wie ein Lauffeuer. Und für ein originelles Bild ist er auch stets zu haben.
Kommt Aston Martin als Motorenhersteller?
Die geplanten Motorenregeln, die eine vereinfachte Form der Hybrid-Aggregate ab 2021 vorsehen, gefallen Aston-Martin-Boss Andy Palmer und er verrät über die Einstiegs-Möglichkeit als Motorenlieferant: "Bisher spricht noch nichts dagegen."
Aktuell würden noch alle Möglichkeiten geprüft. Palmer warnt aber auch: "Wir können kein Geld zum Fenster rausschmeißen" und will daher noch abwarten, wie sich die Kostenregulierung in der Formel 1 entwickelt. Eine Entscheidung soll innerhalb der kommenden neun Monate fallen.
Apropos Motoren ...
Dass ab 2021 zum Beispiel so komplexe Teile wie die MGU-H wegfallen, hat auch damit zu tun, dass man sich bei der Einführung der V6-Antreibseinheiten 2014 etwas übernommen hat. Das gibt zumindest auch FIA-Präsident Jean Todt zu. "Es ist eine wundervolle Technik, aber vielleicht nicht das, was die Fans erwartet haben", räumt er ein.
Er betont zwar, dass neben der Show auch die moderne Entwicklung eine Rolle spiele, sagt aber auch: "Da sind wir vielleicht zu weit gegangen und da muss man auch bereit sein, einen Schritt zurück zu gehen. Die Motoren werden ohne die MGU-H schließlich auch effizienter."
Aufatmen bei Force India
Nach seinem Ölleck beim Spanien-Grand-Prix wird Esteban Ocon für Monaco wahrscheinlich keinen neuen Motor benötigen. Wie das Team berichtet, habe eine Software-Vorrichtung dafür gesorgt, dass sich das Problem nicht auf den Verbrennungsmotor übertragen hat.
Formel 1 in Berlin?
Bei den "BILD100" der Bild-Zeitung ging es am Wochenende im Gespräch mit Formel-1-Boss Chase Carey auch um den Deutschland-Grand-Prix, dessen Zukunft schon seit gewisser Zeit in den Sternen steht. Hockenheim hat nach diesem Jahr zum Beispiel keinen Vertrag mehr. "Wir wollen die Traditionsrennen im Kalender behalten", betont Carey aber. "Deutschland mit seiner großartigen Tradition in der Automobilindustrie ist wichtig für uns."
Dass die Amerikaner große Fans von Straßenrennen sind, ist bekannt. Deswegen liegt auch ein Event in der Hauptstadt nahe. "Wir sind offen für ein Straßenrennen durch Berlin. Wenn die Berliner das wollen, können wir gerne Gespräche führen."
Den Weg hat die Formel-E bereits eingeschlagen. 2016 fuhr die Serie sogar um den Alexanderplatz - da gab es aber behördliche Schwierigkeiten. Aktuell fährt man deswegen auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof. Ex-Formel-1-Pilot Nico Rosberg hat Berlins Motorsport-Tauglichkeit am Wochenende im Zuge des ePrix mal ausgetestet:
Rosberg Vlog: Mit Formel-E-Auto durch Berlin
Der Formel-1-Pilot durfte die neue Generation des Elektro-Boliden zum ersten Mal fahren und stattet der Serie einen Besuch ab Weitere Formel-1-Videos