• 28. März 2018 · 18:00 Uhr

Experte Marc Surer nimmt Verstappen nach Dreher in Schutz

Marc Surer findet, dass der Red-Bull-Kommandostand nicht ganz schuldlos an der fehlerbehafteten Vorstellung von Max Verstappen in Melbourne war

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen erhielt für seine Leistung beim Grand Prix von Australien in Melbourne nur die Note 4 von unserem Experten Marc Surer; dennoch nimmt Surer den Red-Bull-Piloten in Schutz. Zwar hat Verstappen ein für seine Verhältnisse ungewohnt fehlerbehaftetes Rennen abgeliefert. Aber das war zum Teil unglücklichen Umständen geschuldet.

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Max Verstappen lieferte in Melbourne ein fehlerbehaftetes Rennen ab Zoom Download

"Dass ihn Magnussen überholt hat nach dem Start, war überhaupt nicht im Plan von Red Bull und von ihm. Das hat ihn wohl nervös gemacht", analysiert Surer in der aktuellen Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid".

Was dann folgte, war ungewöhnlich: Verstappen leistete sich einen leichten Fahrfehler, bei dem er sein Auto beschädigte, und ein paar Runden später fiel er mit einem richtigen Dreher in Kurve 1 zurück. Mutmaßlich auch, weil die Balance zu dem Zeitpunkt nicht mehr optimal war.

"Außerdem hat sein Ingenieur am Team-Radio ständig gesagt: 'Du musst an ihm vorbei, du kannst volle Power nutzen.' Das heißt, er wurde auch noch unter Druck gesetzt, obwohl er die härteren Reifen fuhr. Also musste er ans Limit gehen, um überhaupt mithalten zu können, und dann hat er sich ein bisschen übernommen und die Reifen überhitzt", vermutet Surer.

Generell sei die Rennpace von Red Bull in Melbourne "eigentlich gar nicht schlecht" gewesen: "Sie wurde ein bisschen verfälscht, weil sie einen Reifentyp härter gefahren sind. Und Verstappen hat das Auto völlig überfahren, auch weil er vom Team gepusht wurde."

"Aber die Fahrt von Ricciardo war hervorragend. Er fuhr dann ja auch die schnellste Runde. Mit denen ist schon zu rechnen", glaubt der ehemalige Formel-1-Pilot.

Die komplette Ausgabe "Starting Grid" zum Grand Prix von Australien gibt's jetzt zum Nachhören in unserem Radioplayer sowie im kostenlosen Podcast-Abo auf iTunes. Zum Beispiel für die nächste längere Autofahrt. Oder natürlich auch direkt bei unserem Kooperationspartner meinsportradio.de.

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