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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Hamilton outet sich als Hypersoft-Fan
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Räikkönen toppt ersten Testtag +++ Kubica fährt im Williams 100 Runden +++ Hamilton schwärmt über neuen Hypersoft +++
Kubica arbeitet hart am Formel-1-Comeback
In seinem jüngsten Stint fuhr Kubica acht Runden auf den Supersoft-Reifen. Seine Bestzeit betrug 1:41.866 Minuten. Diese gelang ihm auf seiner fünften Runde. In dreieinhalb Stunden absolvierte der Pole insgesamt 44 Runden.
Pirelli fordert Fahrer und Teams
Zu testen gibt es für die Teams in Abu Dhabi seitens Pirelli reichlich. Der Reifenhersteller hat neben den bekannten fünf Slickmischungen hard, medium, soft, supersoft und ultrasoft für die Formel-1-Saison 2018 zwei neue Mischungen (superhard und hypersoft) entwickelt (alle Details hier!). Heute und morgen sollen die Piloten erste Daten damit sammeln. Insgesamt 20 Reifensätze stehen jedem Team an den zwei Tagen zur Verfügung, davon acht selbst gewählte und zwölf von Pirelli vorgegebene.
Licht und Schatten bei McLaren
Wie bereits erwähnt ist McLaren das einzige Team an diesem Dienstag, das in Abu Dhabi mit zwei Autos unterwegs ist. Allerdings befindet sich Alonsos Bolide nach dessen Begegnung mit der Streckenbegrenzung in der Reparatur. Dafür hat Formel-E-Pilot Oliver Turvey am Vormittag mit 55 Runden bereits eine Renndistanz hinter sich und ist damit einer der fleißigsten Fahrer auf der Strecke.
Zwischenstand nach vier Stunden
01. Kimi Räikkönen (Ferrari) - 1:37.768 Minuten (48 Runden)
02. Romain Grosjean (Haas) - 1:39.405 (47)
03. Nico Hülkenberg (Renault) - 1:39.803 (47)
04. Lewis Hamilton (Mercedes) - 1:40.017 (51)
05. Daniel Ricciardo (Red Bull) - 1:40.713 (47)
06. Robert Kubica (Williams) - 1:41.296 (56)
07. Oliver Turvey (McLaren) - 1:41.914 (65)
08. Fernando Alonso (McLaren) - 1:41.995 (11)
09. Nikita Mazepin (Force India) - 1:42.346 (45)
10. Marcus Ericsson (Sauber) - 1:43.286 (41)
11. Sean Gelael (Toro Rosso) - 1:45.622 (60)
Die Piloten haben in der letzten Stunde ordentlich Kilometer gemacht und auch die Zeiten nähern sich langsam, aber sicher denen vom Wochenende. Auf die Pole-Zeit von Valtteri Bottas (1:36.231) fehlen Kimi Räikkönen aber immer noch 1,5 Sekunden.
Alonso kann wieder fahren
Während Nico Hülkenberg mit der drittschnellsten Zwischenzeit in die Mittagspause einbiegt, beweist uns Fernando Alonso mit einem Cockpit-Selfie, das seine Bolide wieder einsatzfähig ist. Aktuell ist es in Abu Dhabi 13:30 Uhr, bis 18 Uhr Ortszeit (15 Uhr unserer Zeit) wird noch getestet.
Jean Todt: Es bleibt bei drei Motoren
Wenden wir unseren Blick einmal kurz ab vom Reifentest in Abu Dhabi hin zum Reglement für 2018. Dann sind pro Fahrer nur noch drei statt vier Antriebseinheiten pro Saison erlaubt. Nicht wenige erwarten eine Flut von Gridstrafen.
Vor allem Red Bull macht sich dafür stark, von der neuen Regelung abzukehren. Doch FIA-Präsident Jean Todt erklärt einem Rückzieher eine Absage: "Es gab Meetings mit den Teams und so, wie die Vorschriften aussehen, können wir nicht einfach zu vier Einheiten zurückgehen. Dafür ist eine hundertprozentige Übereinkunft nötig, und die haben wir nicht. Deshalb bleibt es bei drei Motoren."
Red-Bull-Teamchef Christian Horner befürchtet indes verheerende Folgen: "Ich denke, es wird zahlreiche Gridstrafen geben. Aber es kann keiner wollen, dass sie die Weltmeisterschaft entscheiden. 21 Rennen mit drei Motoren - das ist wirklich verrückt."
Logo-Ärger gut für die Formel 1?
Nicht nur über die Motorenfrage wird gestritten, auch das neue Formel-1-Logo lässt längst nicht jeden jubeln. Während Sebastian Vettel bereits zugab, dass er das alte Logo besser fand, scheint es auch viele Fans so zu gehen. Doch Liberty Media lässt sich davon nicht beirren. "Uns war klar, dass es geteilte Meinungen geben würde", gibt Formel-1-Marketingchef Sean Bratches zu. "Und das ist gut für den Sport. Jeder hat eine Meinung über die Formel 1. Daher wusste ich, dass wir damit nicht unbemerkt davonkommen würden."
Seine Marketing-Kollegin Ellie Norman glaubt, dass es eine Frage der Zeit sein wird, bis sich das neue Logo durchgesetzt haben wird: "Je mehr wir es verwenden, desto mehr wird es an Identität und Leben gewinnen. Und desto mehr werden die Fans es wertschätzen."