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GP Singapur
Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sebastian Vettel auf der Pole-Position +++ Red Bull lauert direkt dahinter +++ Mercedes in Singapur nur dritte Kraft +++
Massa drückt McLaren die Daumen
Unter normalen Umständen kann Williams morgen wohl nicht um Punkte mitkämpfen. Massa erklärt daher: "Ich drücke McLaren morgen die Daumen, denn sie können den Teams, gegen die wir (in der WM) kämpfen, einige Punkte wegnehmen." In der Weltmeisterschaft liegt Williams mit 55 Punkten auf Platz fünf. Dahinter lauern Toro Rosso (40), Haas (35) und Renault (34). McLaren ist mit 11 Zählern bereits abgeschlagen. Vor allem die Franzosen machen Massa Sorgen. "Renault hat ein besseres Auto als wir", warnt er. Es wird daher wohl nicht leicht, den fünften WM-Platz bis Saisonende zu halten.
Alonso in Le Mans? Toyota wäre offen
Es ist kein Geheimnis, dass der Spanier irgendwann in den kommenden Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen will. Weil McLaren aber (noch) kein eigenes LMP1-Programm hat, muss er sich nach Alternativen umsehen. Bei Toyota zeigt man sich jedenfalls nicht uninteressiert. "Wir schließen nichts aus", erklärt Teamboss Rob Leupen. Man sei immer "interessiert, mit Toppiloten zu sprechen." Aber: "Bevor wir uns aber über Fahrer Gedanken machen, müssen wir erst einmal schauen, wie unser Programm 2018/19 aussehen wird. Erst wenn diese Entscheidung getroffen ist, kann man sich um solche Themen kümmern."
Happy Birthday!
Esteban Ocon feiert heute seinen 21. Geburtstag - also eigentlich morgen. Aber in Singapur ist ja schon morgen - also nach Mitternacht. Du verstehst schon ;-) Wir gratulieren jedenfalls einfach mal.
Honda verspricht weitere Updates
Das Kapitel McLaren ist für Honda nach der Saison 2017 beendet. Ergibt es da überhaupt noch Sinn, bis zum Jahresende weitere Updates zu bringen? "Ja", sagt Yusuke Hasegawa und erklärt: "Als McLaren-Honda müssen wir so viele Punkte wie möglich holen." Man wolle in den kommenden Rennen zwar weitere Gridstrafen vermeiden, "aber wenn wir ein großes Update haben, dann werden wir nicht zögern, es auch zu bringen." Außerdem darf man nicht vergessen, dass Honda natürlich auch 2018 von allen Fortschritten profitieren wird, die man in diesem Jahr noch macht.
Welche Rolle spielt Red Bull?
Im Kampf um den Sieg könnte morgen nicht nur das Safety-Car eine Rolle spielen - sondern natürlich auch Red Bull. Bisher war es in dieser Saison meistens ein Kampf zwischen Ferrari und Mercedes, doch nun sind auch die Bullen vorne dabei. Das ist vor allem deshalb interessant, weil Red Bull so - indirekt - ja auch noch in den Kampf um die WM eingreifen kann. Während Vettel auch an den Titel denken muss, haben Ricciardo und Verstappen nichts mehr zu verlieren.
Das könnte natürlich bedeuten, dass die beiden etwas mehr Risiko eingehen werden als Vettel. Der Deutsche hofft trotzdem, dass die beiden beim Start deswegen nichts Dummes versuchen werden. "Ich glaube nicht, dass irgendjemand ein Interesse daran hat, das Rennen in der ersten Kurve zu beenden", winkt er ab. Verstappen erklärt: "Natürlich suchst Du die Lücke, wenn eine da ist. Aber wenn nicht, dann wartest Du ab und fährst ganz normal dein Rennen." Klingt jedenfalls nicht so, als werde er in Kurve 1 freiwillig zurückziehen ...
Hamilton: P5 wie eine Pole-Runde ...
Der Brite verrät, dass er auf seiner Runde absolut alles herausgeholt hat. Es habe sich angefühlt wie eine Pole-Runde, weshalb er mit seiner eigenen Leistung auch durchaus zufrieden sei. Das bestätigt er auch der Vorsprung auf den eigenen Teamkollegen. Bottas fehlten heute fast 0,7 Sekunden auf Hamilton. Mehr war aus dem Mercedes wohl einfach nicht herauszuquetschen. Das bestätigt auch Wolff. Er glaubt, dass Bottas einfach mehr Probleme mit dem nicht-perfekten Auto hatte als Hamilton. Der Rückstand des Finnen sei keinesfalls repräsentativ. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Bottas an diesem Wochenende chancenlos gegen Hamilton war/ist.
Wolff hofft auf besseres Rennen
Toto Wolff schreibt das Rennen übrigens noch nicht ab. Er geht zwar davon aus, dass Vettel und die beiden Red Bull "die Schnellsten" sein sollten. Aber: "Lewis sollte an der Gruppe dranbleiben können. Ich werde nicht aufgeben, bevor es vorbei ist", gibt er sich kämpferisch. Er erinnert daran, dass der Longrun von Hamilton am Freitag nicht so schlecht gewesen sei. Außerdem habe man strategisch auch noch "Optionen", auf die er allerdings nicht genauer eingeht. Das Ergebnis im Qualifying bereitet ihm so oder so keine Kopfschmerzen. Das Auto sei in Singapur einfach nicht so konkurrenzfähig, was man auch vorher gewusst habe. Das sei auch kein spezifisches Problem in diesem Jahr, das sei auch in den Vorjahren immer so gewesen.
Palmer von Fragen zur Zukunft genervt
Das Gerücht, dass Renault Sainz lieber gestern als heute im Cockpit von Palmer sehen würde, hält sich weiter hartnäckig. Der Brite ist mittlerweile leicht genervt davon. "Mir wird drei Tage lang die gleiche Frage gestellt", winkt er ab und versichert: "Ich habe eine gute Beziehung zum Team." Er sei zwar im nächsten Jahr nicht mehr da, aber: "Ich konzentriere mich einfach darauf, mit dem Team noch sieben gute Rennen zu haben und meine beste Leistung abzuliefern." Angeblich soll Renault Palmer eine Menge Geld geboten haben, damit dieser sein Cockpit bereits in Malaysia räumt. Einfach rauswerfen können sie ihn nämlich nicht ...