Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Hamilton spricht Fans aus dem Herzen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton will wissen, wie es Schumi geht +++ Hülkenberg mit Negativ-Rekord +++ McLaren denkt über eigenen Motor nach +++
Reifensätze für Singapur stehen fest
Der Große Preis von Singapur (15. bis 17. September) wirft seine Schatten voraus. Pirelli hat die Zahl der Reifensätze pro Fahrer bekanntgegeben. Die Piloten setzen mehrheitlich auf die Ultrasoft-Mischung. Red Bull und Ferrari haben sich dabei für jeweils einen Satz mehr als Mercedes entschieden. WM-Leader Lewis Hamilton stehen zwei Sets der weichen Option, zwei Supersoft-Sets und neun Sätze der weichsten Mischung zur Verfügung. Ferrari-Konkurrent hat einen Supersoft-Satz weniger auf Halde, dafür aber einen Satz mehr Ultrasoft.
Lewis Hamilton testet in Le Castellet
Lewis Hamilton gönnt sich nach seinem Monza-Sieg keine Pause. Nach einem Ruhetag gestern absolviert der Brite einige Termine, bevor er am Donnerstag für Pirelli in Le Castellet testet. Ja, richtig, Hamilton, der Testfahrten sonst eher als Zeitverschwendung abtut, testet zwischen zwei Rennwochenenden.
"Das ist eher ungewöhnlich für mich", gibt der Brite selbst zu. "Ich bin kein Test. Aber ich freue mich darauf. Ich habe mich schließlich freiwillig angeboten." Bei dieser Entscheidung dürfte das enge WM-Duell mit Sebastian Vettel, der in der Vergangenheit viel und gerne testete, eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.
Hamilton will die Zeit nutzen, um sich optimal auf den Rest der Saison einzustellen und gibt sich motiviert: "Ich habe viel zu tun vor Singapur. Aber ich werde das meistern und die richtige Balance zwischen Training und Erholung finden. So werde ich mit jener positiven Mentalität an den Start gehen, die ich auch in den vergangenen zwei Wochen hatte."
Mercedes startet Miniserie "Monza to Singapore"
Das Weltmeisterteam von Mercedes hat sich für die Zeit zwischen Monza und Singapur für seine Fans mal wieder etwas Besonderes einfallen lassen: In dieser Woche gewährt es in täglichen Episoden einen Einblick hinter die Kulissen. Was passiert im Nachgang eines Rennwochenendes in Brackley? Wie wird sich auf das nächste vorbereitet? Folge eins siehst du hier:
Von Monza nach Singapur: Mercedes backstage (1)
Mercedes dokumentiert eine Woche lang in täglichen Episoden, was zwischen den Rennen in Monza und Singapur hinter den Kulissen passiert. Weitere Formel-1-Videos
Claire Williams: Nicht noch so ein Jahr wie 2017
Beim Rad-an-Rad-Duell ihrer Fahrer in der letzten Runde von Monza war Claire Williams nicht wirklich wohl. Mit dem Endresultat zeigte sich die Co-Teamchefin aber zufrieden: Lance Stroll und Felipe Massa kamen auf den Positionen sieben und acht ins Ziel.
Dennoch weiß Williams auch, dass sie das Team ein Jahr wie 2017 nicht noch einmal leisten kann. In der WM liegt man deutlich hinter Force India zurück. "Ich denke, viele unserer Schwächen kamen zur Mitte des vergangenen Jahres auf. Und wir können mit denselben Probleme nicht in eine weitere Saison gehen", konstatiert Claire Williams.
Ihre Hoffnungen setzt sie in Technikchef Paddy Lowe, der im März dieses Jahres zum Team stieß, sowie den neuen Aerodynamikchef Dirk de Beer. "Mit ihnen wird uns hoffentlich die Wende gelingen. Ein Jahr wie dieses darf sich nicht wiederholen", weiß Williams.
Williams will sich auf WM konzentrieren
Die künftige Fahrerpaarung bei Williams betreffend, übt sich Claire Williams in Geduld. "Wir müssen abwarten. Das Team konzentriert sich momentan auf die Hersteller-WM. Wir müssen unseren fünften Platz absichern", sagt die Britin. "Ich denke, die Lücke nach vorn werden wir leider nicht schließen können. Aber hinter uns sind einige Teams, die uns gerne überholen würden. Das können wir uns nicht leisten. Deshalb muss unser Fokus auf der Performance in den Rennen liegen, anstatt uns mit Gedanken an die Fahrerpaarung davon ablenken zu lassen. Es bleibt noch genug Zeit, über das nächste Jahr zu sprechen."
Nico Hülkenberg stellt Rekord ein
Ein Doppelpodium für Renault: Was 2017 nach einem Wunschtraum klingt, war im Jahr 2005 Realität, als Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella, damals beide in den Diensten von Renault, beim Großen Preis von Italien einen zweiten und dritten Platz einfuhren. In diesem Jahr sehen die Zahlen anders aus: Am vergangenen Wochenende schied Jolyon Palmer aus, während Nico Hülkenberg als 13. ins Ziel kam.
Der Deutsche stellte in Monza einen traurigen Rekord ein. Auch nach seinem 128. Rennen in der Formel 1 bleibt er ohne einen Podestplatz und zieht dadurch mit Adrian Sutil gleich. Sollte Hülkenberg auch in Singapur fernab der ersten drei Ränge landen, wäre er alleiniger Spitzenreiter dieses unrühmlichen Rankings.
Esteban Ocon glänzt mit Konstanz
Einer, der in dieser Formel-1-Saison auf ganzer Linie abliefert, ist Esteban Ocon. Der Force-India-Pilot kann eine beachtliche Zwischenbilanz vorweisen, denn in zwölf von 13 Rennen gelang es ihm, in die Punkteränge zu fahren. Einzig in Monaco verpasste er auf dem zwölften Rang die Top 10. Seine bestes Saisonplatzierung erzielte der Franzose in Barcelona, wo er Fünfter wurde. Bis zum Saisonende soll das erste Podest fallen.
Haas: Fünf Millionen für Leclerc sind zu wenig
In der Formel 2 ist er der Dominator und 2018 könnte er die Formel 1 aufmischen. Ferrari-Junior Charles Leclerc soll sich noch in dieser Saison in vier Freitagstrainings bei Sauber beweisen und für ein Stammcockpit empfehlen können. In der Vergangenheit war das Nachwuchstalent auch schon für Haas im Einsatz. Dort kam er jedoch nicht für einen Stammplatz in Frage.
Teambesitzer Gene Haas erklärt: "Von einem unternehmerischen Standpunkt aus macht es wenig Sinn. Es ist kein Geheimnis, dass es 60 Millionen Dollar kostest, ein Auto auf die Strecke zu bringen. Und wenn dir jemand einen Fahrer stellt und dafür fünf oder sechs Millionen zahlt, bleibt ein Defizit von 55 Millionen."
"Wir konzentrieren uns darauf, Punkte zu holen und nach vorn zu kommen, um Geld zu verdienen. Das ist unser Geschäftsmodell. Ich denke, Ferrari respektiert das. Wenn man sich davon ausgehend auf eine einvernehmliche Lösung einigen könnte, wären wir vielleicht auf offener", kommentiert Haas eine mögliche Zusammenarbeit mit Junior-Talenten.