GP Italien
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton steckt Buhrufe weg +++ Mittelfeld-Kämpfe immer verbissener? +++ McLaren-Honda-Entscheidung rückt näher +++
Alonso-Verbleib "sehr wahrscheinlich"
So beschreibt es McLaren-Boss Zak Brown noch einmal recht deutlich. Wir haben jetzt oft mit Fernando gefrühstückt - erst heute Morgen wieder. Er leibt das Team und hat eine Leidenschaft fürs Fahren. Es gab zwar ein paar Gerüchte über IndyCar, aber er will in der Formel 1 bleiben. Er will nur, dass wir in eine konkurrenzfähige Situation kommen. Ich würde ihn auch nicht ausschließen, wenn die Dinge so bleiben, wie sie sind. Man kann nicht sagen: Wenn wir bei Honda bleiben, geht er."
Hatte die Rennleitung ein Bier?
"Die FIA muss diesmal ein Heineken gehabt haben", ist Alonso nach dem rennen noch immer nicht zu beruhigen, was seinen Vorfall mit Palmer angeht. Er kann nicht verstehen, warum der Renault ihn nicht vorbeilassen musste. Alonso musste das Rennen wegen eines Getriebeproblems beenden. Er meint, das sei entstanden, weile er so lange hinter Palmer fahren musste.
Witzig: In der Fahrerparade war aus ausgerechnet Palmer, der Alonso mitgenommen hat, nachdem sein Oldtimer den Geist aufgegeben hatte 2Das war beinahe die beste Runde heute", scherzt Alonso.
Ferrari-Präsident schäumt
"Wir haben versagt", findet Sergio Marchionne gegenüber 'RTL' klare Worte. "Unser Set-up war falsch. Wir haben die Strecke unterschätzt. Das Auto hat sich nach Spa verschlechtert. Wir müssen verstehen, warum das passiert ist. In Singapur werden wir zurückschlagen."
Stroll schwärmt - und stänkert
Von Startplatz zwei aus konnte der Williams-Rookie immerhin noch Platz sieben retten und hatte dabei einen tollen Zweikampf mit Esteban Ocon. Am Ende schaltete sich sogar noch Teamkollege Massa ein. "Wir haben uns leicht berührt", räumt Stroll ein und fügt verschmitzt hinzu: "Es war kein Perez-Ocon-Vorfall". Er musste sich allerdings mit einem Plattfuß ins Ziel retten
Start auf Soft der Schlüssel?
Daniel Riccardo ist nur ein mutiger Überhol-König, er hat auch ganz gute Strategen im Rücken. Der Start auf den Soft-Reifen hat ihn heute weit nach vorn gebracht und am Ende auf dem schnelleren Reifen erlaubt, Räikkönen so leicht zu schnupfen. "Selbst auf den Softs konnten wir andere mit Supersofts überholen", betont der Australier.
"Am Ende haben wir auf Vettel aufholen können und hätten ihn in der letzten Runde kriegen können. Aber ich glaube, er hat dann noch einmal Gas gegeben. Es war ein bisschen wie 2014, als wir hier auch ein paar Highlights produzieren konnten."
Die Drei magischen Punkte
Niki Lauda ist zufrieden: Hamilton führt die WM jetzt mit drei Punkten vor Vettel an - das macht den Verlust der Zähler in Budapest wiedergut. Dort hatte Hamilton einen Platz an Bottas zurückgegeben, was WM-Sorgen verursacht hat.
Zufriedener Red-Bull-Chef
Christian Horner ist zufrieden - vor allem mit Daniel Ricciardo. Der wurde vom international Publikum gleich zum "Fahrer des Tages" gekürt. Dass es bei Verstappen ein, zweimal gekracht hat, kann er nachvollziehen. "Er ist im 13. Rennen von Platz 13 gestartet", erklärt Horner. Seine Pace wäre genauso gut gewesen wie die von Ricciardo.
Klare Ansage
Das war mutig von Hamilton im Ferrariland. Ihm entfährt der Satz: Mercedes-Power ist auf jeden Fall besser als Ferrari-Power."
