Formel-1-Newsticker 17.08.2017
Formel-1-Live-Ticker: Toro-Rosso-Honda-Deal geplatzt?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Paul Hembery warnt vor reinem Pay-TV-Modell +++ Noch eine Woche Sommerpause +++ Nelson Piquet feiert Geburtstag +++
Das war's für heute!
Damit sind wir dann für heute auch schon wieder am Ende unseres Tickers angekommen :-) Ruben Zimmermann verabschiedet sich erst einmal in den Feierabend. Morgen begrüßt Dich mein Kollege Norman Fischer an dieser Stelle, wir lesen uns dann in der kommenden Woche wieder. Und immer dran denken: In der neuen Woche gibt es dann auch endlich wieder Formel-1-Action! Die paar Tage halten wir jetzt auch noch durch ;-) Bis bald!
Noch einmal Toro Rosso
"Alles beim Alten" gilt bei Toro Rosso wohl nicht nur beim Motor. Auch bei den Fahrern wird sich - zumindest vorläufig - nichts ändern. Vor der Sommerpause hatte es Gerüchte gegeben, dass Carlos Sainz noch während der laufenden Saison zu Renault wechseln könnte. Gegenüber 'Formula1.com' stellt Helmut Marko nun jedoch klar: "Man wird Carlos in Spa im Toro Rosso sehen." Dieses Thema wäre also auch endgültig abgehakt. Aber ob wir Sainz und Daniil Kwjat auch 2018 im Toro Rosso sehen werden? Das können wir aktuell noch nicht zu 100 Prozent sagen ...
Hassduelle
Ganz durch mit dem Thema Piquet sind wir damit allerdings noch nicht. Der Brasilianer findet sich nämlich auch in dieser netten Fotostrecke wieder ;-)
Fotostrecke: Die größten Hassduelle der Formel 1
Was als ein von Respekt geprägter Kampf zweier Topfahrer begann, artete in Baku zum wahren Hass-Duell aus: Mit dem Rammstoß am Ende der Safety-Car-Phase eröffnete Sebastian Vettel den Krieg gegen Lewis Hamilton. Doch es ist nicht das erste Mal, dass derart die Fetzen fliegen. Jetzt durch die Geschichte der Hassduelle klicken! Fotostrecke
Der letzte Sieg ...
Unser Ticker neigt sich dem Ende, und damit auch unser Rückblick auf die Karriere von Nelson Piquet. Seinen letzten Sieg in der Formel 1 feiert der Brasilianer 1991 in Kanada, wo er im Benetton den ersten Platz von Nigel Mansell abstaubt. Der Williams seines ehemaligen Teamkollegen bleibt in der letzten Runde mit einem Defekt liegen. Piquet fährt noch bis Ende des Jahres weiter, dann verabschiedet er sich aus der Königsklasse. Benetton stehen die größten Erfolge derweil noch bevor - mit einem gewissen Michael Schumacher ...
Honda: Deal mit Toro Rosso vom Tisch?
Lange sah es danach aus, dass Toro Rosso 2018 mit Motoren von Honda an den Start gehen könnte. Das hat sich nun aber offenbar erledigt. Die Kollegen von 'Autosport' melden, dass die Gespräche zwischen beiden Seiten ohne Einigung beendet wurden. Laut dem Bericht soll der Deal letztendlich an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert sein. Somit wird Toro Rosso also auch im kommenden Jahr weiterhin mit Motoren von Renault an den Start gehen. Weil die Zukunft von McLaren-Honda weiterhin ungewiss ist, könnte jetzt das gesamte Formel-1-Projekt der Japaner auf der Kippe stehen.
Titelkampf: Marko setzt auf Vettel
Red Bulls Helmut Marko würde sein Geld im Titelkampf in diesem Jahr auf Sebastian Vettel setzen. Im Gespräch mit 'Formula1.com' erklärt er: "Ich glaube an Vettel, denn ich kenne seine mentale Stärke." Bereits zu seiner Zeit bei Red Bull sei Vettel regelmäßig noch stärker aus der Sommerpause zurückgekommen. "Außerdem ist Ferrari stärker geworden", erinnert Marko und erklärt: "Ich glaube, Silverstone war eine Ausnahme. Der Ferrari war in der ersten Saisonhälfte eindeutig das schneller Auto (als der Mercedes; Anm. d. Red.)." Ob der Österreicher am Ende Recht behält ...?
Der dritte Titel ...
Und damit noch einmal zu Nelson Piquet. Seinen letzten Titel holt der Brasilianer - mittlerweile in Diensten von Williams - 1987. Erneut reichen drei Saisonsiege, um sich vor seinem Teamkollegen Nigel Mansell Weltmeisterschaft Nummer drei zu sichern. Kurios: Den Titel gewinnt er bereits beim vorletzten Saisonrennen in Japan, wo Mansell sich bei einem Crash im Training verletzt und zum Rennen nicht antreten kann. Piquet wird damit sozusagen "kampflos" Weltmeister. Seine Formel-1-Karriere setzt der Brasilianer anschließend noch bis Ende 1991 vor - jedoch ohne weiteren Titel.
Lust auf F1?
Falls Du übrigens selbst Lust hast, in Belgien - oder bei einem anderen Grand Prix - dabei zu sein: In unserem Ticketshop gibt es noch Karten für die zweite Saisonhälfte! Für die Saison 2018 gibt es ebenfalls schon Tickets. Teilweise sogar mit guten Frühbucherrabatten :-)
Vorfreude ...
... ist ja bekanntlich die schönste Freude ;-) Deshalb freuen wir uns jetzt einfach schon einmal auf den Großen Preis von Belgien, der in genau einer Woche mit dem Medientag in Spa beginnt. Als Einstimmung schauen wir uns daher auch jetzt schon einmal die Triumphe und Tragödien aus Belgien an.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Belgien
1925 wird erstmals ein Grand Prix von Belgien ausgetragen, und schon damals wird in Spa-Francorchamps gefahren. Die Strecke führt über öffentliche Straßen und ist 15 Kilometer lang. Die heute berühmteste Kurve ist übrigens nicht von Anfang an Bestandteil der Strecke. Erst 1939 wird die Eau Rouge gebaut. Fotostrecke
Der zweite Titel ...
Damit noch einmal zu Nelson Piquet. Der Brasilianer kann im Laufe seiner Karriere zwar dreimal den WM-Titel gewinnen, erfolgreich verteidigen kann er die Weltmeisterschaft allerdings nie. Seinen zweiten Titel holt er "erst" 1983. Nachdem Keke Rosberg ein Jahr zuvor triumphiert hatte, setzt sich Piquet mit drei Siegen und 59 Punkten gegen Alain Prost durch. Erneut gewinnt Piquet den Titel erst im letzten Rennen des Jahres. Ein dritter Platz beim Finale in Südafrika reicht, um noch an Prost vorbeizuziehen. Am Ende hat er zwei Zähler Vorsprung auf den Franzosen, der die Zielflagge nach einem Defekt nicht sieht.
Das kennen wir doch anders ...
Nico Rosberg ist wieder im Tunnel von Monaco unterwegs! Allerdings deutlich langsamer, als wir das von ihm gewohnt sind ;-) Der Weltmeister ist nämlich nicht im Auto sondern ganz brav mit Töchterchen Alaia unterwegs und erreicht dabei nicht ganz die Geschwindigkeiten, die wir von ihm aus seiner Formel-1-Zeit gewohnt sind. Damit wäre die tägliche Portion Boulevard also auch abgehandelt :-P
Carey: Vier Schauplätze in den USA denkbar
Es ist kein Geheimnis, dass Liberty Media gerne einen zweiten Grand Prix in den USA etablieren würde. Gegenüber 'racer.com' nennt Chase Carey mit New York, Miami, Los Angeles und Las Vegas vier Orte, die potenziell für ein weiteres Rennen in Frage kämen. "Alle von ihnen haben Interesse", bestätigt Carey und ergänzt, dass man auf "den richtigen Partner, die richtige Möglichkeit, den richtigen Ort und das richtige Event" wartet. Man wolle einen "echten Partner" und nicht nur einen weiteren Deal, aus dem man Profit schlagen kann. Stellt sich nur die Frage, wo im Kalender noch Platz für einen weiteren US-Grand-Prix wäre ...
Heute vor 42 Jahren ...
... befand sich die Formel 1 nicht in der Sommerpause ;-) Stattdessen fand der Große Preis von Österreich 1975 statt. Den Sieg auf dem alten Österreichring sicherte sich Vittorio Brambilla. Der Italiener setzte sich im Rennen, das nach 29 Runden abgebrochen wurde, vor vor den beiden Briten James Hunt und Tom Pryce durch. Für Brambilla sollte es in insgesamt 74 Grand-Prix-Starts der einzige Triumph in der Königsklasse bleiben. Die komplette Geschichte zum Österreich-GP 1975 kannst Du Dir hier noch einmal anschauen.
Wünsche der Fans
Was sich die Mehrheit der Formel-1-Fans - abgesehen von einem Reifenkrieg - für die Zukunft noch wünscht? Das kannst Du in unserer Fotostrecke nachlesen ;-)
Fotostrecke: Fanwünsche für die Formel-1-Zukunft
Top oder Flop? Wenn die Formel 1 ihre Regeln ändert, muss das nicht immer in die richtige Richtung gehen. Das haben wir in der Vergangenheit bereits mehr als einmal erlebt. Wir schauen uns an, was sich die Formel-1-Fans für die Zukunft der Serie wünschen - und welche Ideen gnadenlos durchfallen Fotostrecke
Hembery: Darum gibt es keinen Reifenkrieg
Viele Formel-1-Fans wünschen sich endlich wieder einen Reifenkrieg in der Königsklasse. Paul Hembery glaubt aber nicht, dass sich bald wieder zwei Reifenhersteller in der Formel 1 bekriegen werden. Der ehemalige Pirelli-Sportdirektor erklärt gegenüber 'auto motor und sport' im Hinblick auf einen Einheitshersteller: "Es gleicht das Kräfteverhältnis an und nimmt einen Faktor weg, der die Rennen langweilig machen könnte."
"Die Teams wollen so weit wie möglich die Variablen reduzieren, die sie nicht beeinflussen können. Für die Reifenhersteller ergeben sich dadurch Probleme. Es ist sehr schwer, dein Produkt zu vermarkten. Wenn etwas schief geht, war es der Reifen. Wenn du gewinnst, redet keiner drüber. Deshalb muss man nebenher noch in Promotion rund um das Event investieren", so Hembery.
Apropos Reutemann ...
Da kommt mir doch gleich diese Fotostrecke in den Sinn. Der Argentinier konnte in seiner Karriere nämlich nie den WM-Titel gewinnen - unter anderem "dank" Piquet. Immerhin reicht es für ihn zu einem Eintrag in unserer Top 10 ;-)
Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel
Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften. Fotostrecke