• 25. Juli 2017 · 16:33 Uhr

Comeback von Robert Kubica?: FIA sieht keine Probleme

Der Test in Ungarn wird richtungsweisend für ein mögliches Formel-1-Comeback von Robert Kubica - Beim Aussteigetest macht die FIA keinerlei Ausnahmen

(Motorsport-Total.com) - Der 2. August wird für Robert Kubica ein ganz entscheidender Tag werden. Am kommenden Mittwoch wird der Pole auf dem Hungaroring den aktuellen Renault R.S.17 testen. In den vergangenen Wochen absolvierte Kubica schon zwei private Testfahrten mit einem alten Lotus E20 aus der Saison 2012. Dieses Auto hat im Heck noch einen V8-Saugmotor. Außerdem standen nur Demo-Reifen zur Verfügung.

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Auch in Goodwood präsentierte sich Robert Kubica mit einem Formel-1-Boliden Zoom Download

In Valencia und Le Castellet konnte sich Kubica nach sechs Jahren wieder auf ein Formel-1-Auto einstellen. Nun wird beim Ungarn-Test auch seine Performance im aktuellen Boliden auf dem Prüfstand stehen. Erstmals testet der 76-fache Grand-Prix-Teilnehmer in der Öffentlichkeit und gleichzeitig mit anderen Teams auf der Strecke. Nach den ersten beiden Tests hieß es seitens Renault, dass Kubicas Einschränkungen beim rechten Arm keine Probleme machten.

Seit seinem schweren Rallye-Unfall Anfang 2011 ist die Mobilität von Kubicas rechtem Arm und Handgelenk stark eingeschränkt. Renault änderte das Lenkrad für seine Bedürfnisse, die Schaltwippen sind an die linke Seite gebaut. Außerdem muss Kubica alle Vorschriften der FIA bestehen. Er muss wie alle anderen Fahrer auch in fünf Sekunden aus dem Auto klettern können. Diesen Test wird der 32-Jährige in Ungarn bestehen müssen.

Die FIA sieht generell keinerlei Hindernisse für Kubicas Comeback-Pläne. "Robert hat wie jeder andere Fahrer auch seine A-Lizenz vom nationalen Verband", wird Rennleiter Charlie Whiting von 'Auto motor und sport' zitiert. "Die Lizenzvergabe beinhaltet auch einen Medizincheck." Den Aussteigetest muss Kubica auf alle Fälle bestehen, eine Ausnahme gibt es für ihn nicht. "Da wird es auch für Kubica keine Sonderregelung geben", beteuert Whiting.

Der Kubica-Test setzt Stammpilot Jolyon Palmer weiter unter Druck. Seit Wochen gibt es Gerüchte, dass der Brite im Renault-Team keine Zukunft hat. Kann Kubica beim Test überzeugen, könnte er bereits nach der Sommerpause in Spa-Francorchamps der neue Teamkollege von Nico Hülkenberg sein. Die Chancen dazu werden laut Gerüchteküche mit 50:50 beziffert. Dass Kubica in Ungarn testen darf, ist ein weiteres Indiz dafür, denn ursprünglich hätte Palmer fahren sollen.

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